Start der Haus- und Straßensammlung auf dem Wochenmarkt in Kirchhain/ Kreistagsvorsitzender Lehmann und Bürgermeister Broszinski dabei
Bei strahlendem Sonnenschein und milden Herbsttemperaturen eröffnete der Vorsitzende des Kreisverbandes Elbe-Elster, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, die diesjährige Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. am 5. November in Doberlug-Kirchhain. „Der Erhalt der Kriegsgräber ist Erinnerung und Mahnung zugleich“, betonte der Landrat im Gespräch mit zahlreichen Besuchern des Wochenmarktes Am Markt im Stadtteil Kirchhain. „Diese Aufgabe ist in heutiger Zeit wichtiger denn je.“
Wie in den Jahren zuvor stellten sich zu Beginn der Sammlungszeit wieder einige Persönlichkeiten aus dem Landkreis für eine Stunde in den Dienst der guten Sache und sammelten für die weltweite Arbeit des Volksbundes.
Mit dabei waren in diesem Jahr: Kreistagsvorsitzender Thomas Lehmann, Doberlug-Kirchhains Bürgermeister Bodo Broszinski, der Fachbereichsleiter Bürgerservice der Stadt Doberlug-Kirchhain, Fred Richter, der Leiter des Kreisverbindungskommandos, Oberstleutnant der Reserve Frank Zinnow, Oberstabsfeldwebel Rolf-Jürgen Herrmann und Christine Diecke, zuständig für Kriegsgräberstätten im Landkreis Elbe-Elster. Sie alle nahmen die Sammeldose zur Hand und erbaten Spenden für die wichtige Arbeit des Volksbundes für Frieden, Versöhnung und Völkerverständigung. Johanna Stegmann aus Doberlug-Kirchhain, regelmäßige Besucherin des Wochenmarktes, wurde für ihre langjährige Mitgliedschaft von 20 Jahren beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge geehrt. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und Bürgermeister Bodo Broszinski überreichten der Rentnerin neben der Anerkennungsurkunde einen Blumenstrauß und ein Buchgeschenk.
Der Erlös der jährlichen Haus- und Straßensammlung dient dem Erhalt von rund 2,7 Millionen Kriegsgräbern, die sich auf 832 Kriegsgräberstätten in 45 Ländern Europas befinden. Der Volksbund pflegt und erhält diese Kriegsgräberstätten im Auftrag der Bundesrepublik zur Erinnerung an die Kriegstoten, als Mahnung für die Lebenden und als friedenspädagogische Lernorte für nachwachsende Generationen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Sammlerinnen und Sammlern sowie den zahlreichen Spendern für den gelungenen Auftakt der Sammelaktion, die noch bis Ende November 2015 im Landkreis läuft.
Fotos: Pressestelle Kreisverwaltung
Quelle: Landkreis Elbe-Elster