Ehemalige Kaserne verfügt über „gute Voraussetzungen“ für ZABH-Außenstelle
Zur geplanten Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in der ehemaligen Lausitz-Kaserne in Doberlug-Kirchhain wird es Ende Januar eine Informationsveranstaltung geben, um vor Ort umfassend über den erreichten Planungsstand und die nächsten Schritte zu informieren. Das sagte Innenminister Karl-Heinz Schröter nach einem Besuch der Kaserne am gestrigen Montag zu. Er werde an der Veranstaltung auch persönlich teilnehmen und den Teilnehmern Rede und Antwort stehen.
Schröter hatte bei dieser Gelegenheit auch Gespräche mit Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und dem Bürgermeister von Doberlug-Kirchhain, Bodo Broszinski, über die geplante Nutzung der Liegenschaft geführt. Der Minister bezeichnete das Arbeitsgespräch unter Beteiligung von Fachleuten der Verwaltung als „ausgesprochen konstruktiv und zielorientiert“. Er habe den Kommunalpolitikern dabei „eine enge Zusammenarbeit während der gesamten Entwicklung des Projekts“ zugesagt.
Eine Reihe von Aufgaben sei vor einer Nutzung der ehemaligen Kaserne noch zu lösen, sagte Schröter. Dazu seien entsprechende Arbeitsaufträge ausgelöst worden. Grundsätzlich habe er sich aber persönlich davon überzeugen können, dass das Kasernengelände in Doberlug-Kirchhain über „gute Voraussetzungen“ für eine Nutzung als Asylbewerberunterkunft verfüge.
Wegen steigender Asylbewerberzahlen baut das Land die Kapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt weiter aus. Derzeit stehen 1.750 Plätze zur Verfügung. Um die notwendigen Kapazitäten bereitzustellen, ist die ZABH auf weitere Außenstellen angewiesen. Zu den Standorten in der engeren Wahl gehört auch die ehemalige Kaserne in Doberlug-Kirchhain.
Quelle: Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg