Der erste Bauabschnitt der Sanierung der Stadtkirche St. Marien in Kirchhain ist abgeschlossen. Bei einem Vor-Ort-Termin informierten sich Bundestagsabgeordneter Knut Abraham und Landrat Christian Jaschinski über die erneuerte Eindeckung des Chors, der nun statt grauer Betonziegel mit rot-braunen Biberschwänzen im gotischen Stil gestaltet ist. Auch die gereinigten und reparierten Bleiglasfenster tragen zur sichtbaren Aufwertung des Innenraums bei. Das Projekt wird seit 2022 durch ein Bundesförderprogramm sowie vom Evangelischen Kirchenkreis Niederlausitz, dem Landkreis Elbe-Elster und dem Land Brandenburg unterstützt.
Politiker loben abgeschlossene Sanierungsphase in Kirchhain
Die Sanierung der Stadtkirche St. Marien in Kirchhain schreitet voran. Der Evangelische Kirchenkreis Niederlausitz informiert, dass der erste Bauabschnitt nun abgeschlossen wurde. Bundestagsabgeordneter Knut Abraham (CDU) und Landrat Christian Jaschinski (CDU) machten sich bei einem Besuch vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand der Arbeiten.
Im Zuge des ersten Bauabschnitts wurde der Chor des historischen Backsteinbaus neu eingedeckt. Dabei wurden die bisherigen grauen Betonziegel durch rot-braune Biberschwanzziegel im gotischen Stil ersetzt. Auch im Inneren der Kirche wurden Arbeiten durchgeführt: Die kunstvoll gestalteten Bleiglasfenster im Chor wurden gereinigt und repariert, was zu einer deutlichen optischen Aufwertung dieses Bereichs führte.
Historisches Gotteshaus mit Bundes- und Landesförderung
Bereits im Jahr 2022 wurde die Stadtkirche St. Marien in Kirchhain in ein Bundesförderprogramm aufgenommen, wie der Evangelische Kirchenkreis Niederlausitz mitteilt. Neben dem Bund beteiligen sich auch der Landkreis Elbe-Elster und das Land Brandenburg sowie der Kirchenkreis selbst an der Finanzierung der Sanierung.
Die Politiker hoben bei ihrem Besuch die Bedeutung von Kirchen als Gotteshäuser, Kulturdenkmäler und identitätsstiftende Orte hervor. Die Stadtkirche St. Marien wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert als Basilika erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr sie zahlreiche Umbauten und präsentiert sich heute als asymmetrische Stufenhalle.
Die Spuren der Baugeschichte sind an der Fassade deutlich sichtbar: alte, zugemauerte Öffnungen sowie neue, vergrößerte Fenster zeigen die verschiedenen Phasen der baulichen Entwicklung. Im Innenraum gliedern Arkaden den kunstvoll gestalteten Kirchenraum. Ein breiter, spitzbogiger Triumphbogen führt zum Chor und steht in optischer Verbindung mit der Orgelempore im Westen. Das Hauptschiff verfügt über ein gewölbtes Deckengewölbe, während die Seitenschiffe mit Halbtonnen versehen sind, die aufwendig mit biblischen Szenen gestaltet wurden.
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Red. / Presseinformation






