Im Januar 2010 übernahm der Landkreis Elbe-Elster die Robert- Reiß- Oberschule in Bad Liebenwerda. Mit der Schule wechselte auch die von der Schule genutzte Turnhalle die Trägerschaft.
Bereits bei der Übernahme der Schule wurde deutlich, dass am Schulgebäude ein erheblicher Investitionsrückstand bestand. Diese Tatsache wurde auch vor Übernahme im Bildungsausschuss thematisiert.
Die in den Jahren 1999 bis 2006 im Auftrag der Stadt Bad Liebenwerda mit 1,8 Millionen Euro sanierte Sporthalle erwies sich zum Zeitpunkt der Übernahme augenscheinlich in einem guten Zustand. Doch bereits im ersten Winter nach Übernahme durch den Landkreis wurden erste Mängel ersichtlich.
Bei der Ursachenuntersuchung durch das Gebäudemanagement wurden die durch die Stadt an den Landkreis übergebenen Bauunterlagen zur Sporthalle durchgesehen. Im Rahmen dieser Recherchen fielen der zuständigen Bearbeiterin auch ein Prüfbericht der unteren Bauaufsichtsbehörde zur „Erhöhung der Besucherzahlen“ in der Halle (September 2008) sowie Gutachten (November 2008) und einzelne diesbezügliche Angebote (Januar 2009) auf. Diese Unterlagen ergaben, dass die Halle, die derzeit regelmäßig von mehr als 500 Besuchern frequentiert ist, nur für 199 Besucher zugelassen ist. Der in der Halle ausgehängte Bestuhlungsplan ist ungültig, da die dafür erteilten brandschutz- und sicherheitstechnischen Auflagen nicht erfüllt sind.
Diese Feststellungen wurden in der Sitzung der Verwaltungsleitung am 11. Oktober 2010 beraten. Im Ergebnis dieser Beratung wurde der folgende Beschluss gefasst:
„Die Verwaltungsleitung des Landkreises Elbe-Elster beauftragt das Schulverwaltungs- und Sportamt die Nutzungsverträge mit dem Handballclub Bad Liebenwerda, welche den Spielbetrieb betreffen, zu kündigen. Gleichzeitig sind dem Handballclub Verträge anzubieten, in denen eindeutig geregelt ist, dass der Nutzer die Verantwortung dafür trägt, dass nicht mehr als 199 Besucher die Halle betreten dürfen. Bei Nichterfüllung dieser Auflage wird die Halle für den weiteren Spielbetrieb gesperrt.
Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, mit der Stadt Bad Liebenwerda Verhandlungen zu führen, ob die Stadt die Mittel zur Erfüllung der betreffenden Auflagen zur Verfügung stellt, um ihren Handballclub zu unterstützen.“
Ein Gespräch mit der Stadt Bad Liebenwerda am 16.10.2010 ergab, dass die Auflagenerfüllung aus Kostengründen nicht angegangen wurde. Nach wie vor ist die Halle im derzeitigen Zustand für eine Besucherkapazität von 199 Plätzen ausgelegt.
Aus diesem Grund hat sich das Schulverwaltungs- und Sportamt des Landkreises Elbe-Elster heute mit einem Schreiben an die betroffenen Sportvereine gewandt und die bestehenden Verträge für den Spielbetrieb fristgemäß gekündigt und Änderungsverträge angeboten, aus denen hervorgeht, dass der Sportverein dafür Sorge zu tragen hat, dass die festgesetzte Besucherzahl nicht überschritten wird.
„Mir ist bewusst, dass diese Festlegung den Handballclub in Bad Liebenwerda schwer treffen wird, aber die Sicherheit der Sportler und der Fans geht vor, diese Lehre habe ich auch im Hinblick auf die Geschehnisse in Duisburg in meinem Bewusstsein fest verankert“, sagte Landrat Christian Jaschinski.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster
Im Januar 2010 übernahm der Landkreis Elbe-Elster die Robert- Reiß- Oberschule in Bad Liebenwerda. Mit der Schule wechselte auch die von der Schule genutzte Turnhalle die Trägerschaft.
Bereits bei der Übernahme der Schule wurde deutlich, dass am Schulgebäude ein erheblicher Investitionsrückstand bestand. Diese Tatsache wurde auch vor Übernahme im Bildungsausschuss thematisiert.
Die in den Jahren 1999 bis 2006 im Auftrag der Stadt Bad Liebenwerda mit 1,8 Millionen Euro sanierte Sporthalle erwies sich zum Zeitpunkt der Übernahme augenscheinlich in einem guten Zustand. Doch bereits im ersten Winter nach Übernahme durch den Landkreis wurden erste Mängel ersichtlich.
Bei der Ursachenuntersuchung durch das Gebäudemanagement wurden die durch die Stadt an den Landkreis übergebenen Bauunterlagen zur Sporthalle durchgesehen. Im Rahmen dieser Recherchen fielen der zuständigen Bearbeiterin auch ein Prüfbericht der unteren Bauaufsichtsbehörde zur „Erhöhung der Besucherzahlen“ in der Halle (September 2008) sowie Gutachten (November 2008) und einzelne diesbezügliche Angebote (Januar 2009) auf. Diese Unterlagen ergaben, dass die Halle, die derzeit regelmäßig von mehr als 500 Besuchern frequentiert ist, nur für 199 Besucher zugelassen ist. Der in der Halle ausgehängte Bestuhlungsplan ist ungültig, da die dafür erteilten brandschutz- und sicherheitstechnischen Auflagen nicht erfüllt sind.
Diese Feststellungen wurden in der Sitzung der Verwaltungsleitung am 11. Oktober 2010 beraten. Im Ergebnis dieser Beratung wurde der folgende Beschluss gefasst:
„Die Verwaltungsleitung des Landkreises Elbe-Elster beauftragt das Schulverwaltungs- und Sportamt die Nutzungsverträge mit dem Handballclub Bad Liebenwerda, welche den Spielbetrieb betreffen, zu kündigen. Gleichzeitig sind dem Handballclub Verträge anzubieten, in denen eindeutig geregelt ist, dass der Nutzer die Verantwortung dafür trägt, dass nicht mehr als 199 Besucher die Halle betreten dürfen. Bei Nichterfüllung dieser Auflage wird die Halle für den weiteren Spielbetrieb gesperrt.
Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, mit der Stadt Bad Liebenwerda Verhandlungen zu führen, ob die Stadt die Mittel zur Erfüllung der betreffenden Auflagen zur Verfügung stellt, um ihren Handballclub zu unterstützen.“
Ein Gespräch mit der Stadt Bad Liebenwerda am 16.10.2010 ergab, dass die Auflagenerfüllung aus Kostengründen nicht angegangen wurde. Nach wie vor ist die Halle im derzeitigen Zustand für eine Besucherkapazität von 199 Plätzen ausgelegt.
Aus diesem Grund hat sich das Schulverwaltungs- und Sportamt des Landkreises Elbe-Elster heute mit einem Schreiben an die betroffenen Sportvereine gewandt und die bestehenden Verträge für den Spielbetrieb fristgemäß gekündigt und Änderungsverträge angeboten, aus denen hervorgeht, dass der Sportverein dafür Sorge zu tragen hat, dass die festgesetzte Besucherzahl nicht überschritten wird.
„Mir ist bewusst, dass diese Festlegung den Handballclub in Bad Liebenwerda schwer treffen wird, aber die Sicherheit der Sportler und der Fans geht vor, diese Lehre habe ich auch im Hinblick auf die Geschehnisse in Duisburg in meinem Bewusstsein fest verankert“, sagte Landrat Christian Jaschinski.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster
Im Januar 2010 übernahm der Landkreis Elbe-Elster die Robert- Reiß- Oberschule in Bad Liebenwerda. Mit der Schule wechselte auch die von der Schule genutzte Turnhalle die Trägerschaft.
Bereits bei der Übernahme der Schule wurde deutlich, dass am Schulgebäude ein erheblicher Investitionsrückstand bestand. Diese Tatsache wurde auch vor Übernahme im Bildungsausschuss thematisiert.
Die in den Jahren 1999 bis 2006 im Auftrag der Stadt Bad Liebenwerda mit 1,8 Millionen Euro sanierte Sporthalle erwies sich zum Zeitpunkt der Übernahme augenscheinlich in einem guten Zustand. Doch bereits im ersten Winter nach Übernahme durch den Landkreis wurden erste Mängel ersichtlich.
Bei der Ursachenuntersuchung durch das Gebäudemanagement wurden die durch die Stadt an den Landkreis übergebenen Bauunterlagen zur Sporthalle durchgesehen. Im Rahmen dieser Recherchen fielen der zuständigen Bearbeiterin auch ein Prüfbericht der unteren Bauaufsichtsbehörde zur „Erhöhung der Besucherzahlen“ in der Halle (September 2008) sowie Gutachten (November 2008) und einzelne diesbezügliche Angebote (Januar 2009) auf. Diese Unterlagen ergaben, dass die Halle, die derzeit regelmäßig von mehr als 500 Besuchern frequentiert ist, nur für 199 Besucher zugelassen ist. Der in der Halle ausgehängte Bestuhlungsplan ist ungültig, da die dafür erteilten brandschutz- und sicherheitstechnischen Auflagen nicht erfüllt sind.
Diese Feststellungen wurden in der Sitzung der Verwaltungsleitung am 11. Oktober 2010 beraten. Im Ergebnis dieser Beratung wurde der folgende Beschluss gefasst:
„Die Verwaltungsleitung des Landkreises Elbe-Elster beauftragt das Schulverwaltungs- und Sportamt die Nutzungsverträge mit dem Handballclub Bad Liebenwerda, welche den Spielbetrieb betreffen, zu kündigen. Gleichzeitig sind dem Handballclub Verträge anzubieten, in denen eindeutig geregelt ist, dass der Nutzer die Verantwortung dafür trägt, dass nicht mehr als 199 Besucher die Halle betreten dürfen. Bei Nichterfüllung dieser Auflage wird die Halle für den weiteren Spielbetrieb gesperrt.
Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, mit der Stadt Bad Liebenwerda Verhandlungen zu führen, ob die Stadt die Mittel zur Erfüllung der betreffenden Auflagen zur Verfügung stellt, um ihren Handballclub zu unterstützen.“
Ein Gespräch mit der Stadt Bad Liebenwerda am 16.10.2010 ergab, dass die Auflagenerfüllung aus Kostengründen nicht angegangen wurde. Nach wie vor ist die Halle im derzeitigen Zustand für eine Besucherkapazität von 199 Plätzen ausgelegt.
Aus diesem Grund hat sich das Schulverwaltungs- und Sportamt des Landkreises Elbe-Elster heute mit einem Schreiben an die betroffenen Sportvereine gewandt und die bestehenden Verträge für den Spielbetrieb fristgemäß gekündigt und Änderungsverträge angeboten, aus denen hervorgeht, dass der Sportverein dafür Sorge zu tragen hat, dass die festgesetzte Besucherzahl nicht überschritten wird.
„Mir ist bewusst, dass diese Festlegung den Handballclub in Bad Liebenwerda schwer treffen wird, aber die Sicherheit der Sportler und der Fans geht vor, diese Lehre habe ich auch im Hinblick auf die Geschehnisse in Duisburg in meinem Bewusstsein fest verankert“, sagte Landrat Christian Jaschinski.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster
Im Januar 2010 übernahm der Landkreis Elbe-Elster die Robert- Reiß- Oberschule in Bad Liebenwerda. Mit der Schule wechselte auch die von der Schule genutzte Turnhalle die Trägerschaft.
Bereits bei der Übernahme der Schule wurde deutlich, dass am Schulgebäude ein erheblicher Investitionsrückstand bestand. Diese Tatsache wurde auch vor Übernahme im Bildungsausschuss thematisiert.
Die in den Jahren 1999 bis 2006 im Auftrag der Stadt Bad Liebenwerda mit 1,8 Millionen Euro sanierte Sporthalle erwies sich zum Zeitpunkt der Übernahme augenscheinlich in einem guten Zustand. Doch bereits im ersten Winter nach Übernahme durch den Landkreis wurden erste Mängel ersichtlich.
Bei der Ursachenuntersuchung durch das Gebäudemanagement wurden die durch die Stadt an den Landkreis übergebenen Bauunterlagen zur Sporthalle durchgesehen. Im Rahmen dieser Recherchen fielen der zuständigen Bearbeiterin auch ein Prüfbericht der unteren Bauaufsichtsbehörde zur „Erhöhung der Besucherzahlen“ in der Halle (September 2008) sowie Gutachten (November 2008) und einzelne diesbezügliche Angebote (Januar 2009) auf. Diese Unterlagen ergaben, dass die Halle, die derzeit regelmäßig von mehr als 500 Besuchern frequentiert ist, nur für 199 Besucher zugelassen ist. Der in der Halle ausgehängte Bestuhlungsplan ist ungültig, da die dafür erteilten brandschutz- und sicherheitstechnischen Auflagen nicht erfüllt sind.
Diese Feststellungen wurden in der Sitzung der Verwaltungsleitung am 11. Oktober 2010 beraten. Im Ergebnis dieser Beratung wurde der folgende Beschluss gefasst:
„Die Verwaltungsleitung des Landkreises Elbe-Elster beauftragt das Schulverwaltungs- und Sportamt die Nutzungsverträge mit dem Handballclub Bad Liebenwerda, welche den Spielbetrieb betreffen, zu kündigen. Gleichzeitig sind dem Handballclub Verträge anzubieten, in denen eindeutig geregelt ist, dass der Nutzer die Verantwortung dafür trägt, dass nicht mehr als 199 Besucher die Halle betreten dürfen. Bei Nichterfüllung dieser Auflage wird die Halle für den weiteren Spielbetrieb gesperrt.
Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, mit der Stadt Bad Liebenwerda Verhandlungen zu führen, ob die Stadt die Mittel zur Erfüllung der betreffenden Auflagen zur Verfügung stellt, um ihren Handballclub zu unterstützen.“
Ein Gespräch mit der Stadt Bad Liebenwerda am 16.10.2010 ergab, dass die Auflagenerfüllung aus Kostengründen nicht angegangen wurde. Nach wie vor ist die Halle im derzeitigen Zustand für eine Besucherkapazität von 199 Plätzen ausgelegt.
Aus diesem Grund hat sich das Schulverwaltungs- und Sportamt des Landkreises Elbe-Elster heute mit einem Schreiben an die betroffenen Sportvereine gewandt und die bestehenden Verträge für den Spielbetrieb fristgemäß gekündigt und Änderungsverträge angeboten, aus denen hervorgeht, dass der Sportverein dafür Sorge zu tragen hat, dass die festgesetzte Besucherzahl nicht überschritten wird.
„Mir ist bewusst, dass diese Festlegung den Handballclub in Bad Liebenwerda schwer treffen wird, aber die Sicherheit der Sportler und der Fans geht vor, diese Lehre habe ich auch im Hinblick auf die Geschehnisse in Duisburg in meinem Bewusstsein fest verankert“, sagte Landrat Christian Jaschinski.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster