Schönewalde: Am Samstag gg. 12:00 Uhr kam es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand einer Halle (36 x 17 m) sowie einer sich anschließenden etwa 1500 qm großen Halde mit Baumischabfall. Dabei wurde eine auf dem Dach der Halle befindliche Photovoltaik-Anlage komplett zerstört. Da die Feuerwehr durch Messungen eine geringe Umweltbelastung feststellte, wurde die umliegende Bevölkerung durch Lautsprecherdurchsagen zum Schließen von Türen und Fenstern aufgefordert. Personen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden. Neben der Ffw. kam auch die Feuerwehr der Bundeswehr mit Schaumlöschern zum Einsatz. Da die Polizei zunächst von Brandstiftung ausgeht, wurden die kriminalpolizeilichen Ermittlungen aufgenommen.
Oppelhain, Uebigau, Herzberg, Hennersdorf: Insgesamt vier Fahrzeugführer wurden am Wochenende festgestellt, die ihr Fahrzeug unter Einfluss von Alkohol führten. Am Samstagmorgen, gg. 01:30 Uhr ergab der Alkoholtest bei einer 21-jährigen Mercedes-Fahrerin in Oppelhain einen Wert von 0,76 Promille. Die beweissichere Atemalkoholanalyse im Polizeirevier ergab dann 0,26 mg/l, so dass ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt wurde. Ca. eine halbe Stunde später wurde in Uebigau ein 18-jähriger Fiat-Fahrer ertappt. Hier ergab der Wert im Polizeirevier 0,40 mg/l. Auch er musste in Erwartung eines Bußgeldbescheides seinen PKW zunächst stehen lassen. Am Samstagmorgen kurz vor 10:00 Uhr kontrollierten die Beamten einen 58-jährigen Mitsubishi-Fahrer in Herzberg. Hier ergab der Test im Revier einen Wert von 0,39 mg/l. Auch er wird von der Zentralen Bußgeldstelle Gransee Post bekommen. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Am Sonntagmorgen gg. 01:40 Uhr fiel den Beamten eine 41-jährige Fahrerin eines PKW Fiat durch Überfahren eines Bordsteines in Hennersdorf auf. Der Alkoholtest von 1,53 Promille bestätigte die Vermutung der Beamten hinsichtlich ihrer Fahruntüchtigkeit. Gegen die Fahrerin wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt.
Elsterwerda, Breitenau, Winkel, Neumühl: Am Freitag gg. 13:30 Uhr kam es auf einer „Grünfläche“ eines Betriebsgeländes An der Unterführung in Elsterwerda zu einem Brand. Dort branden ca. 20 qm. Personen oder Gebäude waren nicht in Gefahr. Am Freitag gg. 15:00 Uhr brannte direkt an der B101 zwischen dem Abzweig Kraupa und dem Gewerbegebiet der Waldboden auf einer Fläche von ca. 30 x 20 Meter. Bis ca. 16:30 Uhr war die B 101 aufgrund der Löscharbeiten für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Freitagabend gg. 22:40 Uhr brannte es am Ortsausgang Breitenau in Richtung Birkwalde rechtsseitig. Der Brand entstand unmittelbar neben der Fahrbahn. Hierbei entzündete sich Gras (Ödland), wobei sich der Brand in Richtung Wald verbreitete. Hierbei wurde der Unterboden entzündet, sowie zwei Nadelbäume. Die Brandfläche betrug ca. 10 x10 Meter. Samstagabend brannte es in einem 80 bis 100 jähriger Kiefernbestand auf einer Fläche von 20 x 20 Meter in einem Waldstück bei Winkel. Sonntagmorgen wurde Feuerwehr und Polizei zu einem Waldbrand an der Ortsverbindungstraße zwischen Uebigau und dem Abzweig nach Neumühl gerufen. Dort brannten zwei Flächen von 100 x 150 Meter und 40 x 40 Meter Wald. Beide Brandorte waren von einem Waldweg getrennt. In allen Fällen geht die Feuerwehr nicht von Selbstentzündung aus, so dass jeweils die kriminalpolizeilichen Ermittlungen aufgenommen wurden. Zu Schadenshöhen liegen keine Erkenntnisse vor.
Finsterwalde: Am Sonntagmorgen informierte ein Bürger die Polizei über einen Einbruch in das Wohnhaus seiner Nachbarn. Als er dort die Katze füttern wollte, stellte er fest, dass einige Jalousien hochgedrückt waren und ein Fenster offen stand. Demnach drang ein unbekannter Täter durch Aufhebeln eines Fensters gewaltsam in das Haus ein. Entwendet wurde u.a. Schmuck, eine Playstation samt Controller und Spiele, zwei PKW Zweitschlüssel und ein Schlüsselbund für alle Türen des Hauses. Der Kriminaltechniker konnte mehrere Spuren sichern, die für die Aufklärung der Straftat erfolgversprechend sind. Der Gesamtschaden kann derzeit nicht beziffert werden.
pm/red