In Wernsdorf an der Kreuzung Dorfstraße und Niederlehmer Chaussee ist seit Ende Mai die Ampel für sechs Monate probeweise wieder in Betrieb. Das gab der Landkreis Dahme-Spreewald bekannt. Damit soll die Verkehrssicherheit, insbesondere zum Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer verbessert werden. Die Ampel ist werktags von sechs bis 20 Uhr in Betrieb. Hintergrund für den Probebetrieb sind Forderungen von Seiten der Anwohner für eine sichere Straßenquerung an der Kreuzung. Vor allem im Bereich der Kita „Kleine Pfefferkörner“ haben Geschwindigkeitsüberschreitungen deutlich zugenommen.
Der Landkreis Dahme-Spreewald teilte dazu mit:
Das Straßenverkehrsamt des Landkreises Dahme-Spreewalt teilt mit, dass die vorhandene Ampelanlage in Wernsdorf ein Ortsteil der Stadt Königs Wusterhausen am 31. Mai 2021 probeweise für sechs Monate wieder in Betrieb genommen wurde. Die Betriebszeiten der Ampel an der Kreuzung Dorfstraße und Niederlehmer Chaussee sind auf Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr festgelegt. Der Probebetrieb dient der Verbesserung der Verkehrssicherheit und insbesondere zum Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer.
Hintergrund zum Probebetrieb
Hintergrund für den Probebetrieb sind Forderungen von Anwohnern für eine sichere Querung der Straßen an dieser Kreuzung. Dazu fasste auch die Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen einen Beschluss, die Möglichkeit einer Bedarfsampel an der Kreuzung in Wernsdorf zu prüfen. Seitens des Straßenverkehrsamtes des Landkreises wurden in diesem Zusammenhang Verkehrszählungen vorgenommen und Geschwindigkeitsüberwachungen im Bereich der Kita „Kleine Pfefferkörner“ durchgeführt. Die Geschwindigkeit überschritten je Messtag im Schnitt 300 Fahrzeugführer. Die Verkehrsmenge hat im Vergleich zu früheren Zählungen, insbesondere auf der Dorfstraße, deutlich zugenommen. Angesichts dieser Ergebnisse ist die Forderung einer besseren Möglichkeit zur Querung an dieser Kreuzung nachvollziehbar.
In Abstimmung zwischen dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, der Polizei und des Straßenverkehrsamtes wurden die Möglichkeiten für die Verbesserung der Verkehrssicherheit diskutiert. Im Ergebnis dessen ist die probeweise Wiederinbetriebnahme der vorhandenen und funktionstüchtigen Ampelanlage. Keine geeignete Maßnahme ist dagegen der Bau einer zusätzlichen Querungsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe der Kreuzung und der vorhandenen Ampel. Allen Beteiligten ist bewusst, dass der Verkehrsfluss mit Inbetriebnahme der Ampel abnimmt.
Der Probebetrieb wird seitens des Straßenverkehrsamtes des Landkreises begleitet, um anschließend über eine dauerhafte Lösung für diese Kreuzung mit der Stadt Königs Wusterhausen und dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg zu entscheiden.
Red. / Presseinfo
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