Die Polizei sucht Zeugen zu zwei Straftaten in Königs Wusterhausen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Am vergangenen Mittwoch kam es auf der Wiese neben dem Jagdschloss zu einer Körperverletzung. Die Angreifer wurden als eine Gruppe von etwa sieben Jugendlichen beschrieben. Bei dem Verletzten soll es sich um einen 25-30 Jahre alten, blonden Mann handeln. Wenig später kam es zu einem Raub an der Mühleninselbrücke. Vier etwa 14 bis 16 Jahre alte Jugendliche hatten einem Mann Bargeld geklaut. Zeugenaussagen nimmt die Polizeiinspektion Dahme-Spreewald entgegen.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Königs Wusterhausen: Seit dem 28.04.2021 ermittelt die Kriminalpolizei in Königs Wusterhausen zu zwei Straftaten und sucht nun Zeugen, die zur Aufklärung derer beitragen können. Zunächst wurde die Polizei an diesem Mittwochabend gegen 19:00 Uhr über eine Körperverletzung auf der Wiese neben dem Jagdschloss informiert. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten jedoch weder den Geschädigten, noch die vermeintlichen Täter feststellen. Die Angreifer wurden als eine Gruppe von etwa sieben Jugendlichen beschrieben, die nach Zeugenaussagen einen Migrationshintergrund besitzen sollen. Bei dem Geschädigten soll es sich um einen 25-30 Jahre alten, blonden Mann handeln.
Wenig später wurde ein Raub gemeldet, der sich an der Mühleninselbrücke ereignet haben soll. Vier etwa 14 bis 16 Jahre alte und etwa 160 bis 170 Zentimeter große Jugendliche, die mit Jogginghosen der Marke ADIDAS in den Farben hellblau/weiß, dunkelblau und schwarz bekleidet waren, haben einem etwa 50 bis 60 Jahre alten Mann mit grauem mittellangen Haar und einem auffälligen roten Metallkrückstock Bargeld geraubt. Zeugen beschrieben die Räuber als Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Um einen möglichen Zusammenhang der beiden Fälle zu prüfen und die Straftaten aufzuklären, wendet sie die Kriminalpolizei nun an die Öffentlichkeit und fragt:
Wer wurde in den Abendstunden des 28.04.2021 Opfer der Körperverletzung bzw. der Raubstraftat?
Wer hat die beschriebenen Straftaten beobachtet und kann Hinweise zu den Geschädigten oder den Tätern geben?
Die Polizei bittet die beiden Geschädigten sowie Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich an die Polizeiinspektion Dahme-Spreewald in Königs Wusterhausen unter der Telefonnummer 03375 2700 zu wenden. Hinweise nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben entgegen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
A13, Baruth: Auf der BAB 13 bei Baruth kollidierten am Dienstagmittag ein PKW VW und ein FORD. Der FORD wurde daraufhin in die Mittelschutzplanke geschoben, beide Fahrer bleiben unverletzt. Während der Unfallaufnahme reagierte beim VW-Fahrer ein Drogentest positiv auf Kokain, so dass zur Sicherung von Beweisen eine Blutprobe realisiert werden musste. Zudem war der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Neben dem registrierten Gesamtschaden von rund 15.000 Euro wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
A13, Berstetal: Ein Drogentest reagierte in der Nacht zum Mittwoch gegen 01:45 Uhr bei einem 32-jährigen Autofahrer positiv auf Amphetamine. Dem Mann musste zur Sicherung von Beweisen eine Blutprobe in einem Krankenhaus entnommen werden. Gegen ihn wurden Ermittlungen eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Luckau: Polizisten wollten in der Nacht zum Mittwoch gegen 03:00 Uhr den Fahrer eines PKW FORD auf der B 87 zwischen Luckau und Duben kontrollieren. Als die Beamten aus dem Funkwagen ausstiegen, setzte der zunächst Unbekannte seine Fahrt fort. Nach einer Nachfahrt konnte das Auto erneut gestoppt und die Kontrolle vollzogen werden. Ein Drogentest reagierte bei dem 21-Jährigen positiv auf Cannabis und Amphetamine, so dass eine beweissichernde Blutprobe in einem Krankenhaus veranlasst wurde. Zudem stellte sich heraus, dass das Fahrzeug durch den Tatverdächtigen kurz zuvor in Lübben entwendet wurde, da es offenbar unverschlossen und mit steckendem Zündschlüssel am Fahrbahnrand stand. Der Kleinwagen wurde dem Halter zurückgegeben und weiterführende Ermittlungen eingeleitet.
Willmersdorf: Ein PKW VW machte am Mittwochmorgen gegen 05:00 Uhr auf der Landstraße zwischen Willmersdorf und Stöbritz Bekanntschaft mit einem Reh. Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht, am Auto entstand ein Schaden von zirka 2.000 Euro.
Landkreis Dahme-Spreewald: In der Cottbuser Straße in Lieberose stießen am Dienstagmittag ein PKW CITROEN und ein DACIA bei einem Vorfahrtunfall zusammen. Auf der Kreisstraße bei Beesdau kam gegen 13:00 Uhr am Dienstag ein MERCEDES-Transporter von der Fahrbahn ab und war anschließend nicht mehr fahrbereit. Gegen 18:45 Uhr stießen in der Karl-Marx-Straße in Niederlehme zwei polnische LKW zusammen und in der Pätzer Lindenstraße begegneten sich gegen 19:00 Uhr ein PKW FIAT und ein Bus. An den Fahrzeugen entstanden Schäden zwischen 1.000 und 8.000 Euro, es wurde niemand verletzt.
Bestensee: Am frühen Mittwochmorgen wurde die Polizei über den Diebstahl eines PKW VW in der Herrmann-Löns-Straße informiert. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Auffinden des dunkelgrünen Golfs.
Eichwalde: Feuerwehr und Polizei rückten am Mittwoch gegen 08:15 Uhr in die Gosener Straße aus. Dort kam es zu einer starken Rauchentwicklung aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Ein 25-jähriger Bewohner hatte offenbar einen Topf auf dem angeschalteten Herd vergessen und musste durch Rettungskräfte wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Zuge der Maßnahmen musste die Straße komplett gesperrt werden, ein Brand entstand nicht.
Straupitz: Unbekannte drangen in der Nacht zum Mittwoch gewaltsam in eine gewerbliche Einrichtung in der Laasower Straße ein und entwendeten diverse Materialien und Werkzeuge. Kriminaltechniker sicherten vor Ort Spuren und leiteten Ermittlungen ein. Der verursachte Schaden beläuft sich ersten Schätzungen nach auf mehrere tausend Euro.
Schönefeld: Am Seegraben stießen gegen 15:30 Uhr am Dienstag ein Bus und ein PKW RENAULT nach einem Fehler beim Abbiegen zusammen. Es wurde niemand verletzt, der Schaden beziffert sich auf etwa 15.000 Euro.