Am Flughafen BER konnte gestern Abend ein mit Haftbefehl gesuchter Mann festgenommen werden. Das teilte die Bundespolizeiinspektion Flughafen Berlin Brandenburg mit. Im Rahmen der Ausreisekontrolle eines Fluges nach Brüssel überprüften die Beamten einen marokkanischen Staatsangehörigen. Dabei ermittelten sie, dass die Staatsanwaltschaft Berlin mit zwei Haftbefehlen nach dem Mann suchte. Das Amtsgericht Berlin verurteilte den 34-Jährigen im Februar 2017 wegen Raubes zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr. Im Februar letzten Jahres verurteilte ihn das Amtsgericht Berlin wegen besonders schweren Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten. Auch diesem Strafantritt hatte sich der 34-Jährige nicht gestellt. Die Beamten übergaben den Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Seit Montagnachmittag dauern die Ermittlungen zu einer Bedrohung und Körperverletzung an, die auf dem Bahnhof verübt worden war. Kurz vor 14:00 Uhr wurde die Polizei gerufen, da dort ein zunächst unbekannter Mann einer Frau nachgelaufen war und sie nicht nur belästigt, sondern massiv bedroht hatte. Als er von ihr gefragt wurde, was das Ganze soll, wurde die Frau mit dem Tod bedroht. Ein 43-jähriger Mann, der daraufhin verbal einschritt und dem Täter ankündigte, die Polizei zu rufen, wurde von dem Angreifer verletzt. Darüber hinaus wurde ihm das Mobiltelefon aus der Hand getreten. Durch die Beamten wurde der 29-jährige, hinreichend polizeibekannte Syrer nach ärztlicher Untersuchung in Polizeigewahrsam genommen. Nicht nur am Tatort selbst, sondern auch noch in der Inspektion leistete der nunmehr Beschuldigte massiven Widerstand und griff die Polizisten an. Die Gewahrsamnahme wurde richterlich bestätigt, gleichzeitig weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet.
Königs Wusterhausen: Am Montag wurde der Polizei gegen 16:15 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 179 zwischen Königs Wusterhausen und der BAB 10 gemeldet. Ein PKW HYUNDAI war mit einem AUDI und einem MAZDA kollidiert, so dass die Gesamtschadensbilanz mit rund 20.000 Euro angegeben wurde. Verletzt wurde dabei niemand, aber das Verursacherfahrzeug war anschließend ein Fall für den Abschleppdienst.
Königs Wusterhausen, Schönefeld: Auf der Chausseestraße in Königs Wusterhausen ereignete sich am Montag gegen 14:00 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem ein VW-Bus mit einem PKW HONDA zusammengestoßen war. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, es blieb bei Sachschäden von einigen hundert Euro. Da aber bei dem 41-jährigen Verursacher der Drogenvortest positiv auf Cannabis anschlug, wurde zur Beweissicherung die Blutprobe veranlasst. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Nur wenige Minuten später wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall auf den Berliner Ring gerufen. Zwischen Rangsdorf und dem Schönefelder Kreuz waren ein PKW FORD und ein FORD-Transporter aneinandergeraten. Auch hier wurde niemand verletzt, aber bei dem 44-jährigen Mondeo-Fahrer wies der Drogenvortest positive Reaktionen auf Amphetamine und Opiate aus. Auch er musste die Beamten zur Blutentnahme begleiten. Die Kollision eines PKW SKODA mit einem FORD-Transporter im Königs Wusterhausener Darwinbogen wurde der Polizei um 17:45 Uhr gemeldet. Der 19-jährige Beifahrer im Transit hatte dabei leichte Verletzungen erlitten, die bei Bedarf einem Hausarzt vorgestellt werden. Bei einem Sachschaden von etwa 1.000 Euro blieben die Autos fahrbereit. Da aber der 61-jährige Verursacher mit 0,39 Promille unter Alkoholeinfluss stand, wurde die beweissichernde Blutprobe veranlasst und der Führerschein des Mannes sichergestellt.
Schönefeld: Der Polizei wurde am Montagnachmittag ein Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen in der Schützenstraße gemeldet. Gegen 14:30 Uhr war ein MERCEDES-Transporter an der Einmündung zur Straße Am Seegraben zunächst nach einer Unaufmerksamkeit des Fahrers beim Rangieren gegen einen FIAT-Kleinwagen gestoßen. Unmittelbar danach war der Sprinter-Fahrer auf das Grundstück der nahegelegenen Tankstelle gefahren, um den Unfall aufnehmen zu lassen und hatte beim Spurwechsel einen MERCEDES-Kleinbus gerammt. Mit Sachschäden von etwa 2.500 bzw. 3.000 Euro blieben die beteiligten Autos dennoch fahrtüchtig, verletzt wurde niemand.
Schönefeld: Polizeibeamte stoppten am Montag kurz vor 17:30 Uhr einen PKW AUDI Am Dorfanger, dessen Fahrer offenbar berauscht unterwegs gewesen war. Nicht nur, dass bei dem 23-jährigen Polen der Drogenvortest positiv auf Amphetamine anschlug, laut einer Recherche beim deutsch-polnischen Zentrum von Zoll und Polizei in Swiecko war er noch nie im Besitz eines Führerscheins. Zur Beweissicherung wurde die Blutprobe veranlasst.
Zeuthen: Kurz vor 15:00 Uhr wurde die Polizei am Montag über einen Verkehrsunfall in der Regensburger Straße informiert. Nahe der Einmündung zur Bayreuther Straße war ein TOYOTA-Kleinwagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Grundstücksumzäunung gestoßen. Die 80-jährige Fahrerin blieb unverletzt, aber der Yaris musste mit rund 5.000 Euro Sachschaden abgeschleppt werden.
Lübben: Auf einem Parkplatz in der Postbautenstraße war es am Montag zur Kollision eines Linienbusses mit einem geparkten PKW BMW gekommen, wie der Polizei gegen 16:30 Uhr gemeldet wurde. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, es blieb bei Blechschäden in Höhe von etwa 1.500 Euro.
Bestensee: Am frühen Dienstagmorgen wurde der Polizei angezeigt, dass ein PKW BMW in der vergangenen Nacht das Ziel von Dieben war. Bei dem in der Bahnstraße geparkten Auto war eine Seitenscheibe eingeschlagen und das Fahrzeuginnere durchsucht worden. Gestohlen wurde einer ersten Auskunft zufolge nichts, aber die verursachten Schäden liegen im vierstelligen Eurobereich.
Töpchin: Ein OPEL-Transporter, der auf einem Grundstück in der Märkischen Straße geparkt war, wurde in der Nacht zum Dienstag das Ziel von Einbrechern. Wie der Polizei am Dienstagvormittag angezeigt wurde, war das Fahrzeug aufgebrochen worden, um daraus Werkzeuge und Messgeräte zu entwenden. Ersten Ermittlungen zufolge wurde der betroffenen Firma ein Schaden im fünfstelligen Eurobereich verursacht.