Im September 2006 nahm der damalige Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auf dem künftigen Flughafen-Areal einen Spaten in die Hand und sagte: “Wir werden beweisen, dass drei öffentliche Eigentümer so ein Projekt bauen können.” “Sie können es nicht!” sagt die Interessensvertretung Unternehmerverband Brandenburg-Berlin, weiter heißt es: “Was folgte sind Horrornachrichten ohne Ende. Der unterirdische Bahnhof muss täglich zwölfmal mit leeren Zügen angefahren werden, damit er nicht verschimmelt. Der Pannen-Flughafen kostet den Steuerzahler jeden Tag 1,3 Millionen Euro. Für den Bau des Flughafens waren ursprünglich 600 Millionen Euro geplant. Es wurden 6,6 Milliarden. Wer als Verantwortlicher den Irrsinn beim Namen nannte, wurde von den „öffentlichen Eigentümern“ gefeuert. Jetzt heißt es: Vor Ende 2021 wird es mit der Eröffnung wohl nichts werden. Dann wird man 10 Jahre Nichteröffnung feiern können.”
Für den Unternehmerverband Brandenburg-Berlin kann es nur eine Konsequenz geben, meint ihr Präsident, Dr. Burkhardt Greiff: „Rückzug aller Politiker aus den Gremien der Flughafengesellschaft und Übernahme durch Fachexperten.“
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