Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne im Jahr 1770 auf eine Insel an der Küste der Bretagne: Sie soll heimlich ein Gemälde von Héloïse anfertigen. Héloïse soll an Stelle ihrer älteren Schwester, die den Freitod gewählt hat, einen italienischen Edelmann heiraten, um ihr – und damit der Familie – Wohlstand und soziale Stellung zu sichern. Das Porträt ist als Geschenk an den zukünftigen Ehemann gedacht. Héloïse weigert sich dafür Modell zu sitzen, um gegen die von ihrer Mutter arrangierten Ehe zu protestieren. Also soll Marianne Héloïse tagsüber Gesellschaft leisten, insgeheim ihr Gesicht studieren und abends ohne das Wissen von Héloïse aus dem Gedächtnis heraus an dem Porträt arbeiten …
In wunderschönen Bildern, die selbst Gemälde sein könnten, erzählt Regisseurin Céline Sciamma eine unglaublich feine Liebesgeschichte und formt zugleich ein kraftvolles, modernes Statement über die Situation der Frau über die Jahrhunderte hinweg.
Filmvorstellungen: Do 12.12. 19.30 Uhr, Sa 14.12. 20 Uhr, So 15.12. 16.30 Uhr, Mo 16.12. 20.15 Uhr, Di 17.12. 17.30 Uhr, Mi 18.12. 20 Uhr
Foto: Alamode Film
Pm/red