Mehr als 500 Menschen folgten am 1. Mai dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ in das Cottbuser Strombad zum „Fest der Solidarität“. Die Cottbuser Initiative Unisono hatte gemeinsam mit 23 weiteren Vereinen und Initiativen eingeladen.
Mehr als 500 Menschen folgten am 1. Mai dem Aufruf „Solidarität statt Spaltung“ in das Cottbuser Strombad zum „Fest der Solidarität“. Die Cottbuser Initiative Unisono hatte gemeinsam mit 23 weiteren Vereinen und Initiativen eingeladen.
Die Frage, was Solidarität für den Einzelnen oder für die verschiedenen Gruppen bedeutet, stand im Mittelpunkt aller Veranstaltungen. Jenny Schmidt, die das Fest besuchte, sagte: „Dieser Tag tut richtig gut. Man vergisst manchmal, dass es viele Leute gibt, die in ganz ähnlichen Situationen sind. Hier wird man daran erinnert den eigenen Kopf zu benutzen und Probleme gemeinsam anzugehen. Das schafft Selbstvertrauen!“.
Ein Höhepunkt des Festes war eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen verschiedener Vereine und Gruppen. Sie sprachen über ihre Arbeit und über ihre Ansätze, der zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung und Vereinzelung etwas entgegenzusetzen. Die Diskussion war zugleich Ausgangspunkt zahlreicher Debatten, die am Anschluss geführt wurden.
Zwischen den politischen Beiträgen gaben lokale und überregionale Künstler dem Aktionstag ein offenes und entspanntes Flair. Umfangreiche Angebote für Kinder ermöglichten es auch Familien und Alleinerziehenden den Diskussionen und Beiträgen folgen zu können. Ebenso vielfältig gestaltete sich das kulinarische Angebot: neben einheimischer Küche gab es auch südamerikanische und arabische Spezialitäten – allesamt ausverkauft.
Die Mitinitiatorin Andrea Westphal zieht ein positives Fazit, richtet den Blick aber in die Zukunft:
„Die hohe Besucherzahl übertraf unsere Erwartungen. Wir haben gesehen, was möglich ist, wenn viele, teils auch sehr unterschiedliche Menschen, an einem Strang ziehen. Auf dem Fest wurde nicht allein über Solidarität gesprochen, sie wurde auch gelebt. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die politischen Beiträge, die musikalischen Leistungen, die liebevolle Verpflegung und die Unterstützung beim Auf- und Abbau der Bühnen und Stände. Wir möchten uns jedoch nicht auf diesem Erfolg ausruhen. Nun gilt es, den eingeschlagenen Weg beharrlich fortzusetzen. Gemeinsam können wir noch viel mehr erreichen“. (Pressemitteilung)