In der Nacht vom Samstag, 27. auf Sonntag, 28. April 2019 lädt das Schauspiel des Staatstheaters Cottbus zu einem außergewöhnlichen Format: Ab 18.00 Uhr und mit offenem Ende wird die Kammerbühne in der Wernerstraße 60 zum Freiraum für Performances, Lesungen, Installationen und Musik.
Alles, was an diesem Abend gezeigt wird, entspringt der unbändigen kreativen Energie der Beteiligten, findet erstmalig und einmalig in genau dieser Nacht statt und generiert für das Schauspielensemble sowie alle Mitarbeiter der Sparte gemeinsam mit dem Publikum außergewöhnliche Erfahrungen zwischen Kommunikation und Vergnügen. Der „Freiraum Generator“ schöpft Kunst, frei von Schranken – mit offenem Herzen und klarem Verstand.
Zwischen Theatersaal, Foyer und Kantine entstehen zahlreiche theatrale und performative Erlebnisräume, die teilweise gleichzeitig, meist mehrfach wahrzunehmen sind. Selbst die Toiletten werden zum Ort für eine Installation … Sicher ist: Wer möchte, kann alles erleben – oder sich für eine „Auszeit“ bei Getränken und Gesprächen, zum Feiern und Tanzen, im Foyer entscheiden. Erste Programmpunkte stehen bereits fest: Nach einer Idee von Lucie Thiede und Michael von Bennigsen performen Ensemblemitglieder, Gäste und Mitwirkende des Bürgersprechchores „Sexpression“ zu Geschlechterrollen und -klischees. Thomas Harms liest Lieblingstexte. Axel Strothmann arrangiert Szenen zur Absurdität des Bürokratismus. Romy Schwarzer tanzt zum Thema „Wunden, die unsere Umwelt in uns schlägt“. Marian Joel Küster inszeniert eine Solo-Performance mit Kai Börner.10 Sophie Bock erarbeitet einen Monolog von Wolfram Lotz und die neu gegründete Schauspielband bereitet einen Late-Night-Gig vor. Der genaue Ablaufplan wird erst am Veranstaltungstag in der Kammerbühne veröffentlicht. Unter www.staatstheater-cottbus.de/freiraumgenerator findet man fortan bis zum 27. April parallel zu den Proben und Vorbereitungen Informationen zu den einzelnen Programmpunkten. Die Gesamtleitung haben Claudia Grönniger, Wiebke Rüter und Lukas Pohlmann.
Erste lange Nacht für spielplanunabhängige Schauspielkunst
Termin: Samstag, 27. April 2019, 18.00 Uhr, Kammerbühne (Wernerstr. 60)
Foto: Lukas Pohlmann
pm/red