mit Werken von Respighi, van Beethoven und Nemtsov
Im 6. Philharmonischen Konzert des Staatstheaters Cottbus am Freitag, 5. April, 20.00 Uhr, und Sonntag, 7. April, 19.00 Uhr, im Großen Haus spielt das Philharmonische Orchester unter Leitung von Felix Bender zwei musikalische Porträts der Stadt Rom von Ottorino Respighi: „Fontane di Roma“ und „Pini di Roma“. Der Dirigent stellt sich als Kandidat für die Position des Cottbuser Generalmusikdirektors vor.
Als Solokonzert steht Ludwig van Beethovens drittes Klavierkonzert auf dem Programm. Am Flügel ist erstmals Giuseppe Guarrera in Cottbus zu Gast. Der in Sizilien aufgewachsene Pianist sticht hervor durch seine brillanten Darbietungen der Klaviermusik vom Barock bis in die Gegenwart.
Als Uraufführung erwartet die Hörer ein besonderes Erlebnis. Komponistin Sarah Nemtsov wählte für „en face“ eine äußerst ungewöhnliche Kombination: Der polnische Perkussionist und Performer Alexander Wnuk wird ein umfangreiches und spannend anzuschauendes Schlagwerk zum Klingen bringen. Zu den gebräuchlichen Perkussionsinstrumenten treten selbstgebaute und gefundene, darunter eine Tür und ein Spiegel. Die Partie des zweiten Solisten hat sie dem Schauspieler Jakob Diehl zugedacht. Er rezitiert die Erzählung „Einsamkeit“ von Bruno Schulz, wobei die Sprechstimme in all ihren Möglichkeiten zu hören ist.
„En face“ ist das dritte Auftragswerk des Staatstheaters in der Reihe der Brandenburgischen Doppelkonzerte, in denen sich jeweils zwei (Musik-)Kulturen begegnen. Sarah Nemtsov widmet sich in ihrem Stück den Ländern Polen und Deutschland.
Karten: Für beide Konzerttermine sind Karten erhältlich im Besucherservice sowie online über www.staatstheater-cottbus.de, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 2.
Foto: Rut Sigurdardottir
pm/red