Alt-Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt (CDU), BTU-Professor Heinz Nagler und der Förderverein Cottbuser Ostsee e.V. haben sich mit einem offenen Brief an die Cottbuser Stadtpolitik gewendet. Sie fordern eine erneute BUGA-Bewerbung um, 30 Jahre nach der Cottbuser BUGA im Jahr 1995 einen ähnlichen Aufbruch initiieren zu können. “Ein bundesdeutsches Großereignis wie beispielsweise eine Bundesgartenschau oder ähnliches, wäre eine Vision, auf die eine gesamte Region hinarbeiten kann und mit der sich notwendige Investitionen auch für den Cottbuser Ostsee finanzieren lassen könnten.” heißt es in einer Stellungnahme.
Weiter schreiben sie: “Der Cottbuser Ostsee als das wichtigste Vorhaben der Stadtentwicklung von Cottbus/Chóśebuz braucht weiter die zielgerichtete Unterstützung durch Bund und Land. Darin sind sich viele Akteure einig. Dies hat Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe auch beim diesjährigen Ostseefest im Cottbuser Ortsteil Merzdorf eingefordert.
Es ist Eile geboten, denn die kommenden Bundesgartenschauen sind für nächsten zehn Jahre bereits vergeben. 2019 findet die nächste BUGA in Heilbronn; 2021 in Erfurt; 2023 in Mannheim; 2025 in Rostock; 2027 in Metropole Ruhr und höchstwahrscheinlich 2029 im Mittelrheintal statt. Für Cottbus käme aktuell nur ab 2031 realistisch in Frage. Aber auch hier hat sich schon die Stadt München in Position gebracht. Daher muss schnell Klarheit sein, ob Cottbus ein ernsthaftes Interesse an solch einem Großereignis hat.”
Ziel der Initiatoren ist es, spätestens zum 25. BuGa´95-Jubiläum im Jahre 2020 zu Entscheidungen zu kommen und entweder konkrete Bewerbungen auf den Weg zu bringen oder gleichwertige attraktive Alternativen aufzeigen zu können.
Der offene Brief kann auf der Seite des Fördervereins gelesen werden.