Insgesamt 390 Fahrzeuge mit 600 Teilnehmern machten das diesjährige Nutz- und Militärfahrzeugtreffen auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Cottbus-Nord zu einem Besuchermagneten. Eingeladen hatte das Flugplatzmuseum bereits zum 18. Mal, selbst Flugbetrieb war zu beobachten, eine Antonov AN-2 war vor Ort und mit einem Helikopter konnten Rundflüge über die Stadt gemacht werden. Darüber hinaus konnten sich Besucher im Gleitschirmspringen ausprobieren sowie sich auf geländegängigen Militärfahrzeugen richtig durchschütteln lassen.
Amerikanische, russische (sowjetische), bundesdeutsche, DDR-Technik und vieler weiterer Nationen sowie historische Fahrzeuge aus dem zweiten Weltkrieg waren am vergangenen Wochenende in Cottbus zusammen gekommen, um sich fast 5.000 Besuchern zu präsentieren, das ist ein neuer Rekord. Das Gelände platzte fast aus allen Nähten, sommerliche Temperaturen sorgten neben den Hauptdarstellern für einen regen Besucherfluss. Diesen bot sich ein vielfältiges Bild von Mopeds und Motorädern über Oldtimer und Traktoren bis hin zu Kettenpanzern und Militär-LKWs. Für Modellbaufreunde gab es einen Flohmarkt ebenso für militärische Ausrüstungsgegenstände aber auch zahlreiche Spielmöglichkeiten für junge Besucher.
Die Antonov AN-2 der Fallschirmspringer aus Neuhausen kreiste mehrmals über der Stadt, das genaue Landen im Zielgebiet wurde von ihnen getestet. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, sich über den abwechslungsreichen Geländekurs fahren zu lassen oder genossen einfach von außen den Anblick der ratternden Fahrzeuge. Übrigens erfolgte die weiteste Anreise eines Teilnehmers mit seinem Oldtimer aus Moskau.
Einzig die beschränkten Parkplatzmöglichkeiten wurden von einigen Besuchern bemängelt, der Verein ist sich der Problematik bewusst, leider aber aufgrund der Gegebenheiten nicht viel Möglichkeiten hier etwas zu ändern.
Fotos: Michel Wegener