Bundespolizisten fanden in der Nacht zu Donnerstag bei einer Kontrolle eines Opels mehrere PKW-Kompletträder sowie zwei Autoradios. Da die Fahrzeuginsassen keine Eigentumsnachweise vorlegen konnten, stellten die Beamten die Fracht sicher.
Eine Bundespolizeistreife wurde heute Morgen gegen 1:30 Uhr auf einen Opel Corsa aufmerksam, als dieser auf der Bundesautobahn 15 in Fahrtrichtung Bundesgrenze unterwegs war. Die Beamten erkannten das Fahrzeug sofort wieder, da es sich bereits in der Woche davor einer Kontrolle durch die Bundespolizei entzog und über die Bundesgrenze ausreiste.
Die Beamten kontrollierten den in Polen zugelassenen Opel in Höhe der Anschlussstelle Cottbus Süd und fanden unter einer Decke versteckt acht Kompletträder der Marke Audi, zwei Autoradios sowie einen ausgefahrenen Wagenheber. Da der 37-jährige Fahrzeugführer und sein 49-jähriger Beifahrer weder für die Räder, noch für die Autoradios Eigentumsnachweise vorlegen konnten, stellte die Streife die Gegenstände sicher. Beide Männer sind bereits mehrfach wegen Diebstahlshandlungen in Erscheinung getreten. Gegen beide Polen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls ein. Weil der Fahrzeugführer zurzeit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, muss er sich auch noch einem Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz stellen. Die Männer sowie alle sichergestellte Gegenstände wurden für die weitere Bearbeitung zuständigkeitshalber der Polizei des Landes Brandenburg übergeben.
Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin