Von der einst besten deutschen Hochspringerin hat die Leichtathletik-Welt lange nichts gehört, auf ihrer Homepage ist seit Monaten nichts mehr passiert. Und doch verfolgt Ariane Friedrich (32) ein Ziel: Sie bereitet sich auf die Olympischen Spiele in Rio im August vor. Einer ihrer ersten Wettkämpfe auf dem Weg dorthin ist das Springer-Meeting in Cottbus am 27. Januar.
Mehr als zweieinhalb Jahre sind seit ihrem letzten Wettkampf vor der Pause vergangen. Achillessehnenriss und eine Knieverletzung sind auskuriert. Seit der Geburt von Töchterchen Amy im September 2014 hat sie 20 Kilo abgenommen. Dass sie auf einem guten Weg ist, zeigte ihr Sieg bei den Hessischen Meisterschaften am 17. Januar mit 1,87 Meter – auch wenn diese Höhe für sie zu ihren besten Zeiten absolut indiskutabel gewesen wäre.
Ihr bestes Jahr hatte Ariane Friedrich 2009, als sie WM-Bronze in Berlin gewann, sowohl in der Halle (2,05 Meter) als auch im Freien (2,06 Meter) ihre persönliche Bestleistung sprang und Halleneuropameisterin wurde.
Um an solch erfolgreiche Zeiten wieder anknüpfen zu können, arbeitet Ariane Friedrich derzeit sehr hart. Die mehrfache deutsche Meisterin im Freien und in der Halle fühlt sich fit und auf dem besten Weg zur Olympianorm. Dabei ist ihr auch die Unterstützung ihres Lebensgefährten, des Bob-Olympiasiegers André Lange, gewiss.
Ein guter Gratmesser für den weiteren Verlauf der Saison ist zunächst nun das Internationale Springer-Meeting in Cottbus am 27. Januar.
Wir haben so kurz vor dem Meeting mit Uli Hobeck über sein Arbeitspensum gesprochen, er verrät einiges über die Abläufe hinter den Kulissen.
Foto: Grzegorz Jereczek, Wikipedia, CC 2.0 Lizenz
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