Gegen die zwei am Mittwochmorgen auf frischer Tat gestellten 32 und 33 Jahre alten Einbrecher wurde am Donnerstag Haftbefehl verkündet. Sie wurden noch am Nachmittag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Nach intensiv geführten Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Auswertung zahlreicher Spuren durch Kriminaltechniker konnten Verbindungen zu weiteren Straftaten bekannt gemacht werden. Beide waren als Intensivtäter teilweise in über 200 Fällen polizeilich bekannt.
Ausgangsmeldung vom 25.11.2015 Cottbus: Eine Mitarbeiterin einer gewerblichen Einrichtung auf dem Altmarkt informierte am Mittwochmorgen gegen 04:00 Uhr die Polizei, da sie eine aufgebrochene Seitentür festgestellt hatte und verdächtige Geräusche aus dem Gebäudeinnern vernahm. Die alarmierten Beamten stellten im Gebäude zwei Einbrecher auf frischer Tat. Die 32 und 33 Jahre alten Männer hatten zuvor mehrere Türen aufgebrochen, um in ein Büro zu gelangen. Dort durchsuchten sie Schränke. Die polizeilich als Intensivtäter bekannten Cottbuser hatten es auf Bargeld abgesehen. Das erbeutete Diebesgut wurde sichergestellt. Drogenschnelltests reagierten bei ihnen positiv auf Amphetamine. Sie wurden vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei hat weiterführende Ermittlungen übernommen.
In der Blechenstraße kontrollierten Polizeibeamte am Donnerstagnachmittag einen polizeilich intensiv bekannten 25-Jährigen. Er war auf einem hochwertigen Mountainbike unterwegs, für das er keinen schlüssigen Eigentumsnachweis erbringen konnte. Das konnte er genauso wenig wie für originalverpackte Baumarktartikel und Spirituosen. Diese waren in einem Rucksack verstaut, in dem die Beamten einen scheinbar häufig benutzten Bolzenschneider fanden. Der Mann war bereits in den letzten Tagen bei einem Kellereinbruch gestellt worden. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde er festgenommen. Das Diebesgut und das Einbruchswerkzeug wurden sichergestellt. Weitere Ermittlungen laufen.
Aus einem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Calauer Straße entwendeten Unbekannte am Donnerstag ein Elektrofahrrad. Bereits einige Tage zuvor war der Akku des Rades verschwunden. Nachbarn hatten zwei Personen gesehen, die sich mit dem Rad entfernten.
In der Gallinchener Hauptstraße stießen am Donnerstagnachmittag nach einem Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr zwei PKW zusammen. Es entstand ein Schaden von rund 4.000 Euro. Nach zwei Auffahrunfällen am Nachmittag in der Franz-Mehring-Straße und in der Bahnhofstraße mussten an den beteiligten PKW Schäden in Höhe von rund 1.000 bis 3.500 Euro bilanziert werden. Bei einem Vorfahrtunfall am Freitagmorgen kollidierten zwei PKW. An den noch fahrbereiten Autos entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro.
Quelle: Polizeidirektion Süd