Der Vorstand der Cottbuser SPD hat sich in seiner gestrigen Sitzung durch die Sozialamtsleiterin, Frau Diekmann, über die Lebenssituation der in Cottbus lebenden Flüchtlinge informiert. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere Kinder und Jugendliche dringend Unterstützung benötigen.
„Wir sehen täglich die Bilder vom grauenhaften Schicksal der Menschen, die aus Verzweiflung über das Meer flüchten und dort den Tod finden. Hier muss die europäische Politik dringend helfen- aber auch wir hier in Cottbus können den Flüchtlingen, die zu uns gekommen sind, konkret helfen – insbesondere den Kindern und Jugendlichen, die hier ein möglichst normales Leben führen sollen und teilweise zum ersten Mal in ihrem Leben zur Schule gehen und einen geregelten Alttag erleben“, stellte Dr. Martina Münch fest.
Die stellvertretende SPD Vorsitzende Kerstin Kircheis ergänzte : „Die betroffenen Kinder und Jugendlichen die zu uns kommen, unterliegen bereits kurz nach ihrer Ankunft der Schulpflicht. Diesen Kindern und Jugendlichen fehlt es an Grundsätzlichem und sie erscheinen daher mit Plastiktüten zum Unterricht. Hier ist Hilfe dringend erforderlich“, so die engagierte Sozialdemokratin.
Die Cottbuser SPD ruft daher alle Cottbuserinnen und Cottbuser auf, noch funktionstüchtige Schulmappen/Schulranzen und Rucksäcke bis zum 14. Mai in der SPD Geschäftsstelle (Mühlenstr. 17, 03046 Cottbus), zur Weitergabe an die Flüchtlingskinder, abzugeben.
„Die Bewältigung der humanitären Krisen in der Welt erfordert das Engagement jedes Einzelnen von uns. Jeder Beitrag ist wichtig und hilft, die Not zu lindern“, appellierten die beiden SPD Landtagsabgeordneten Münch und Kircheis an die Bevölkerung, dem Spendenaufruf zu folgen.
Quelle: SPD Cottbus