Vergangene Nacht konnten Bundespolizisten auf der BAB 15 einen Autodieb stellen. Bei seinem Fluchtversuch sprang er von einer Autobahnbrücke und verletzte sich.
Dienstagmorgen gegen 04:30 Uhr wollte eine Streife einen VW Touran und einen Audi A3 kontrollieren. Die Fahrzeuge verließen die Bundesautobahn 15 an der Anschlussstelle Roggosen in Richtung B 97.
Als sie den Streifenwagen erkannten, wendeten sie, fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit zurück auf die Autobahn und flüchteten in Richtung Berlin.
Die Streife folgte den beiden Fahrzeugen. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Cottbus Süd, unmittelbar vor der 200 Meter langen Spreebrücke stoppte der VW Touran abrupt auf dem Seitenstreifen und der Fahrer flüchtete. Das Zündschloss des Fahrzeuges war manipuliert.
Bei der Absuche des Nahbereiches fanden die Beamten den Fahrer bewusstlos unterhalb der Spreebrücke. Der 33-Jährige war etwa sechs Meter tief von der Autobahnbrücke gesprungen und wollte sich so der Festnahme entziehen.
Dabei zog er sich einen offenen Bruch am Fuß zu. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Den in Wittenberge gestohlenen VW Touran stellten die Beamten sicher.
Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen Hehlerei. Die weiteren Ermittlungen werden durch die zuständige Polizei Brandenburg übernommen. Der Audi A 3 konnte nicht mehr gestellt werden.
Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin