CTK-Chefarzt Dr. med. Jürgen Krülls-Münch berichtet über Neues in Diagnose, Therapie sowie Tipps für das Leben mit der Herzschwäche
Die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist eine oft verkannte, aber ernste Erkrankung, die auch aufgrund der steigenden Lebenserwartung an Häufigkeit weiter zunimmt. In Deutschland leiden nach Expertenschätzungen zwei bis drei Mio. Menschen an einer Herzschwäche. Jährlich werden über 370.000 Patienten mit einer Herzschwäche stationär behandelt; über 48.000 sterben daran. Die Herzschwäche führt dazu, dass das Herz den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen kann.
Neben dem Herzen selbst werden dann auch andere Organe wie Gehirn, Nieren oder Muskeln beeinträchtigt. Mangelnde Aufmerksamkeit für die krankheitstypischen Anzeichen wie Atemnot, Leistungsschwäche und Wassereinlagerungen ist einer der Gründe für die hohe Sterblichkeit an dieser Erkrankung. Viele Patienten neigen dazu, genau diese Symptome auf das zunehmend höhere Alter zu schieben. Dabei ist die Erkrankung – rechtzeitig erkannt – ganz gut zu behandeln. „Wir wollen mit dem Vortrag im Rahmen unserer Reihe „Thiem-Visite“ die Ursachen, typischen Beschwerden und die doch recht guten Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen und den Zuhörern aber auch Tipps geben für ein attraktives Leben mit der Erkrankung.“, so Dr. med. Jürgen Krülls-Münch, Chefarzt Kardiologie am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus.
Am Donnerstag, den 19. März 2015 lädt das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus zur Thiem-Visite im Monat März. Los geht es um 17.00 Uhr im Hörsaal Altbau. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH