Mit einem in keiner Phase des Spieles gefährdeten 3:0 (25:10, 25:19, 25:19) sicherten sich die Volleyball-Herren in ihrem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten USV Potsdam drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Zuspieler Mario Zimmer kommentierte das Spiel gewohnt sachlich “Wir sind endlich mal nicht eingebrochen, als es eng wurde.” und trifft den Nagel dabei mitten auf den Kopf. Denn in den beiden letzten Spielen gegen Preußen Berlin und ASAHI Spremberg zeigten die Cottbuser zwar gute Ansätze und spielten munter mit, in den entscheidenden Phasen hatten sie jedoch stets das Nachsehen.
Mit diesem Sieg verließen die Energie-Volleyballer zwar die Abstiegsränge und kletterten einen Platz nach oben, gesichert sind sie dagegen noch lange nicht. Zwischen dem abstiegsgefährdeten Quartett mit Aufsteiger Werderaner VV (3 Punkte), CV Mitteldeutschland II (9), SV Energie Cottbus (11) und VC Potsdam-Waldstadt (13) und dem Rest des Feldes klafft bereits eine große Lücke von 10 Punkten.
Zunächst stehen zwei Spiele gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte an. Bevor die zuletzt schwächelnde SG Rotation Prenzlauer Berg (22 Punkte, 5. Platz) nächste Woche in der Poznaner Straße zu Gast ist, reisen die Cottbuser am Wochenende zur drittplatzierten TSGL Schöneiche II (22 Punkte). “Natürlich nehmen wir gern den einen oder anderen Punkt aus diesen Spielen mit. Aber wir sollten nicht zu gierig auf diese Spiele schauen. Die Vergleiche gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf müssen wir gewinnen”, blickt Trainer Javor Takev auf die richtungsweisenden Wochen. Auswärts gegen den CV Mitteldeutschland und den Werderaner VV und daheim gegen die Potsdamer aus der Waldstadt.
Das junge Damen-Team hingegen bleibt weiter in der Erfolgsspur. Beim glücklichen 3:0 (25:23, 26:24, 25:23) – Sieg am Wochenende auswärts beim Blankenburger VF wurde die Mannschaft zwar einigermaßen durchgerüttelt, wie die denkbar knappen Satzergebnisse beweisen. Aufgehalten wurden sie von den Damen des Vertreters aus Sachsen Anhalt jedoch nicht. Mit diesem 10. Sieg aus 12 Spielen mischen Sie weiter ordentlich im Spitzentrio SG Rotation Prenzlauer Berg (1., 31 Punkte), SV Energie Cottbus (2., 29) und USV Potsdam (3., 26) mit.
Am kommenden Wochenende (Samstag, 19:00 Uhr, Poznaner Str.) empfängt das Team vom Trainergespann Markus Crüger und Steffen Sindermann den abgeschlagen auf dem letzten Platz rangierenden VfK Berlin-Südwest. Dem Papier nach eine leichte Aufgabe. Die Berlinerinnen stehen allerdings mit dem Rücken zur Wand und haben kaum mehr was zu verlieren.