Mittwoch, 3. Dezember 2014, 18.00 Uhr,
Kammerbühne des Staatstheaters Cottbus
Wernerstraße 60
03046 Cottbus
Impulsreferat “Welchen Stand hat die musikalische Bildung in Brandenburg?”
Gabriel Zinke, Direktor des Konservatoriums Cottbus, Stellv. Vorsitzender des Verbands der Musik- und Kunstschulen Brandenburgs e.V Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Martin
Neumann, Präsident des Landesmusikrats Brandenburg e.V. Martin Schüler, Intendant des Staatstheaters Cottbus Bernd Warchold, Leiter des Fachbereiches Kultur der Stadt Cottbus Gabriel Zinke, Direktor des Konservatoriums Cottbus, Stellv. Vorsitzender des Verbands der Musik- und Kunstschulen Brandenburgs e.V. Moderation Torsten Lauterbach, Forenleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Musikalische Begleitung durch Schülerinnen und Schüler des Konservatoriums Cottbus Musik bildet – darin sind sich alle einig. Doch eine erfolgreiche musikalische Bildung erfordert viel persönliches Engagement und braucht politische Unterstützung. Diese zu gewähren ist angesichts angespannter Haushalte und scheinbar drängenderer sozialer Fragen
nicht einfach durchsetzbar. Noch immer herrscht weitläufig der Glaube, dass Musik und Kunst zu den gesellschaftlichen Luxusgütern gehören, die von alleine kommen, wenn erst alle anderen – wirtschaftlichen und sozialen – Probleme gelöst sind.
Im Mai 2014 startete die Volksinitiative “Musische Bildung für alle” und wies auf die eklatante Unterfinanzierung in den Musikschulen hin. Ziel der Initiative ist es, allen Kindern eine musische Bildung zugänglich zu machen, sei es durch familienfreundliche Gebühren, sei es durch angemessene Arbeitsverträge mit den Lehrkräften und Planungssicherheit für die Musikschulen. Gesellschaftlich gesehen ist Bildung immer eine Investition in die Zukunft. Nun ist die Zeit zum Handeln.
Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit