Am 12. Januar 2009 um 10.00 Uhr erreichte die Schlitzfräsmaschine für die Dichtwand am Ostrand des Tagebaues Jänschwalde in Nähe der Ortslage Taubendorf den Kilometer zehn. Die durchschnittlich 70 Meter tiefe und einen Meter breite Dichtwand riegelt den östlichen Grundwasserzufluss zum Tagebau Jänschwalde ab. Gleichzeitig sichert die Dichtwand, dass der Grundwasserspiegel auf der „Wasserseite“ erhalten bleibt. Somit werden Feuchtgebiete östlich des Tagebaus Jänschwalde, insbesondere in der Neißeniederung vor der notwendigen tagebaubedingten Grundwasserabsenkung wirkungsvoll geschützt.
Bereits im Jahr 1979 begannen die Arbeiten bei Bohrau mit einem ersten Prototyp. Von dieser 1. Gerätegeneration waren vor 1990 bis zu drei Geräte gleichzeitig im Einsatz. Das heutige Gerät der 2. Generation schafft die gleiche Leistung wie vormals alle drei Geräte zusammen. Unterbrochen durch eine sechsjährige Pause zwischen 2001 und 2006 entsteht seitdem im Schlitzfräsverfahren eine geschlossene Dichtwandkonstruktion mit einer durchgehenden, abdichtenden Filterkruste an den Innenwänden des Erdschlitzes. Bis zum Herbst 2009 sollen weitere 750 Meter hinzukommen, so dass sie dann ihre geplante Endlänge von 10,75 Kilometer erreicht. Anschließend kommt das Gerät im Tagebau Reichwalde/ Sachsen zum Einsatz.
Die verwendete Dichtwandtechnik zur Abriegelung von Grundwasserzuflüssen in den Lausitzer Tagebauen ist weltweit einzigartig und wurde hier von Lausitzer Ingenieuren entwickelt. Das derzeit leistungsfähigste Gerät wird von 13 Beschäftigten im Zwei-Schicht-System bedient. Um dem zukünftig wachsenden Bedarf weiterer Dichtwände nachzukommen, wurde bereits die Entwicklung und der Bau eines Gerätes der 3. Generation mit wiederum höheren Leistungsparametern in Auftrag gegeben. Einsatzort dafür wird der Tagebau Welzow-Süd sein.
Quelle und © Fotos Vattenfall Europe Mining & Generation
Am 12. Januar 2009 um 10.00 Uhr erreichte die Schlitzfräsmaschine für die Dichtwand am Ostrand des Tagebaues Jänschwalde in Nähe der Ortslage Taubendorf den Kilometer zehn. Die durchschnittlich 70 Meter tiefe und einen Meter breite Dichtwand riegelt den östlichen Grundwasserzufluss zum Tagebau Jänschwalde ab. Gleichzeitig sichert die Dichtwand, dass der Grundwasserspiegel auf der „Wasserseite“ erhalten bleibt. Somit werden Feuchtgebiete östlich des Tagebaus Jänschwalde, insbesondere in der Neißeniederung vor der notwendigen tagebaubedingten Grundwasserabsenkung wirkungsvoll geschützt.
Bereits im Jahr 1979 begannen die Arbeiten bei Bohrau mit einem ersten Prototyp. Von dieser 1. Gerätegeneration waren vor 1990 bis zu drei Geräte gleichzeitig im Einsatz. Das heutige Gerät der 2. Generation schafft die gleiche Leistung wie vormals alle drei Geräte zusammen. Unterbrochen durch eine sechsjährige Pause zwischen 2001 und 2006 entsteht seitdem im Schlitzfräsverfahren eine geschlossene Dichtwandkonstruktion mit einer durchgehenden, abdichtenden Filterkruste an den Innenwänden des Erdschlitzes. Bis zum Herbst 2009 sollen weitere 750 Meter hinzukommen, so dass sie dann ihre geplante Endlänge von 10,75 Kilometer erreicht. Anschließend kommt das Gerät im Tagebau Reichwalde/ Sachsen zum Einsatz.
Die verwendete Dichtwandtechnik zur Abriegelung von Grundwasserzuflüssen in den Lausitzer Tagebauen ist weltweit einzigartig und wurde hier von Lausitzer Ingenieuren entwickelt. Das derzeit leistungsfähigste Gerät wird von 13 Beschäftigten im Zwei-Schicht-System bedient. Um dem zukünftig wachsenden Bedarf weiterer Dichtwände nachzukommen, wurde bereits die Entwicklung und der Bau eines Gerätes der 3. Generation mit wiederum höheren Leistungsparametern in Auftrag gegeben. Einsatzort dafür wird der Tagebau Welzow-Süd sein.
Quelle und © Fotos Vattenfall Europe Mining & Generation