Ihre gute Laune steckte einfach an. Nur im letzten Jahr fiel ihr das Lächeln manchmal schwerer, nachdem sie von ihrer unheilbaren Krankheit erfahren hatte. Ihr Tod am 21. Mai 2013 kam für uns wie für viele Weggefährten und Freunde dennoch überraschend.
Die 1928 geborene Tochter des Cottbuser Theaterbühnenmeisters Paul Arlt war seit der Kindheit mit dem Theaterleben vertraut. 1945 gehörte sie zu den ersten, die bei bei der Säuberung des Theaters von den Kriegs- und Folgeschäden halfen. Sie bewarb sich für den Theaterchor, nahm parallel Unterricht am Konservatorium und bekam eine Stelle. Bald trat sie außerdem in kleinen solistischen Rollen auf und stand auch im Schauspiel gemeinsam mit Hilmar Thate und Erik S. Klein auf der Bühne. 1991 endete ihr festes Engagement als Chorsängerin. Als Gast sang sie bei den bereits einstudierten Chorszenen noch so lange mit, bis die Inszenierungen abgespielt waren. 50 Jahre wirkte sie auf diese Weise im Theaterchor in insgesamt 78 Opern- und 72 Operetten mit.
Zum Cottbuser Theater und seinem Chor hielt sie weiterhin engen Kontakt, verehrt von ihren ehemaligen Sangeskollegen. Seit 2004 unterstützte sie mit großem Engagement das Theaterarchiv, steuerte eigene Erlebnisse bei und half mit vielen persönlichen Kontakten – bis wenige Tage vor ihrem Tod. 2010 saß sie neben den beiden Generalmusikdirektoren Manfred Rosenberg und Reinhard Petersen als Prominente beim „Kaffeeklatsch mit Prominenten“ auf dem Podium in der Kammerbühne. Und immer lebte sie voll Dankbarkeit für ihr Theater. Wir werden sie vermissen.
Intendant Martin Schüler
im Namen der Mitarbeiter des Staatstheaters Cottbus
Foto: Gerda Arlt
Foto © Elke Hommel-Oesterwitz
Ihre gute Laune steckte einfach an. Nur im letzten Jahr fiel ihr das Lächeln manchmal schwerer, nachdem sie von ihrer unheilbaren Krankheit erfahren hatte. Ihr Tod am 21. Mai 2013 kam für uns wie für viele Weggefährten und Freunde dennoch überraschend.
Die 1928 geborene Tochter des Cottbuser Theaterbühnenmeisters Paul Arlt war seit der Kindheit mit dem Theaterleben vertraut. 1945 gehörte sie zu den ersten, die bei bei der Säuberung des Theaters von den Kriegs- und Folgeschäden halfen. Sie bewarb sich für den Theaterchor, nahm parallel Unterricht am Konservatorium und bekam eine Stelle. Bald trat sie außerdem in kleinen solistischen Rollen auf und stand auch im Schauspiel gemeinsam mit Hilmar Thate und Erik S. Klein auf der Bühne. 1991 endete ihr festes Engagement als Chorsängerin. Als Gast sang sie bei den bereits einstudierten Chorszenen noch so lange mit, bis die Inszenierungen abgespielt waren. 50 Jahre wirkte sie auf diese Weise im Theaterchor in insgesamt 78 Opern- und 72 Operetten mit.
Zum Cottbuser Theater und seinem Chor hielt sie weiterhin engen Kontakt, verehrt von ihren ehemaligen Sangeskollegen. Seit 2004 unterstützte sie mit großem Engagement das Theaterarchiv, steuerte eigene Erlebnisse bei und half mit vielen persönlichen Kontakten – bis wenige Tage vor ihrem Tod. 2010 saß sie neben den beiden Generalmusikdirektoren Manfred Rosenberg und Reinhard Petersen als Prominente beim „Kaffeeklatsch mit Prominenten“ auf dem Podium in der Kammerbühne. Und immer lebte sie voll Dankbarkeit für ihr Theater. Wir werden sie vermissen.
Intendant Martin Schüler
im Namen der Mitarbeiter des Staatstheaters Cottbus
Foto: Gerda Arlt
Foto © Elke Hommel-Oesterwitz