Es ist eines der wichtigsten Spiele der laufenden Saison – und das vermutlich vor ausverkauftem Heimpublikum: Im Vorfeld des richtungsweisenden Spiels gegen den Greifswalder FC spricht FCE-Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz mit uns über die Vorbereitung auf den Tabellenführer, die Erwartungen an seine eigene Mannschaft und die besondere Bedeutung der Spitzenpartie für den Saisonverlauf. ->> Zum Videotalk
Der Countdown läuft
“Wo liegt jetzt der Fokus der letzten Trainingseinheiten vor so einem wichtigen Spiel?” – Diese Frage stellen sich wohl einige Cottbuser Fans vor dem Spitzenduell mit dem Greifswalder FC am Freitag. “Peles” Antwort darauf unterstreicht die Bedeutung der Partie eingängig: “Die ganze Trainingswoche lang wird analysiert, wer kann für dieses Spiel das benötigte Momentum für Energie Cottbus bringen.”. Am Freitagabend wird es um mehr als “nur” 90 Minuten Fußball gehen – das zeigt auch der Zuschauer-Ansturm. Der FC Energie Cottbus rechnet mit einem “im Heimbereich ausverkauften” LEAG Energie Stadion und rät zu einer frühen Anreise zu Fuß, mit dem Rad oder per ÖPNV. Cheftrainer Wollitz ist überzeugt, dass der Schlüssel zum Erfolg in eben diesem auch besonders von der Zuschauerseite gelebten Zusammenhalt liegt: “Du kannst hier eine ganze Region glücklich machen, aber du solltest das Interesse in den ganzen Club stellen.” Die Worte sind auch als klare Botschaft an seine Spieler gedacht, sich in der entscheidenden Saisonphase voll und ganz für den Verein reinzuwerfen und jeden Tropfen Leidenschaft auf die Platte zu bringen. “Wir dürfen vor einem ausverkauften Haus spielen, das zeigt einen großen Respekt an der Mannschaft.”
Für die Verpflegung im “ausverkauften Haus” hat der Verein übrigens vorgesorgt. Gemeinsam mit dem Catering-Partner, so der FC Energie Cottbus, werden zusätzliche Versorgungstände aufgebaut, um eine möglichst rasche Versorgung mit Speisen und Getränken gewährleisten zu können. Wichtig für Fans außerdem: Der Cottbuser Stadtring wird am Freitag nicht gesperrt. Hier kann es laut Verein lediglich im Zuge der An- und Abreise der Gästefans zu temporäreren Einschränkungen kommen.

“Zwischen Heike & mir gibt es kein Problem – im Gegenteil”
In Bezug auf Vertragsverhandlungen und die Zukunft einzelner Spieler bleibt FCE-Coach Wollitz im Interview übrigens weiterhin pragmatisch. “Energie Cottbus ist verpflichtet, wenn sie weiterhin erfolgreich Fußball spielen wollen, Spieler zu verpflichten… es gibt Angebote, und wenn sie nicht angenommen werden, dann gehört das zum Fußball.” Die Aussage bezieht sich natürlich auch auf Toptorjäger Tim Heike, dem ein neuer Vertrag der Lausitzer vorliegt. Eine Entscheidung so Wollitz, sollte demnächst fallen. Auf die Frage, wie er denn persönlich abschaltet, gibt der 58-Jährige zu, dass dies eine seiner größten Herausforderungen ist: “Das kann ich nicht. Das ist mein Problem… Ich kann wenig schlafen oder gut schlafen, mache mir viele Gedanken.”
Das ganze Interview vor dem Spiel gibt es auf unserem YouTube-Kanal zu sehen ->> Hier klicken
Das Spitzenspiel zwischen dem FC Energie Cottbus und dem Greifswalder FC wird am morgigen Freitag um 19:00 Uhr im LEAG Energie Stadion angepfiffen. Vor dem 29. Spieltag der Regionalliga-Nordost steht der Greifswalder FC mit 56 Punkten und einer Tordifferenz von +30 auf Tabellenplatz 1. Punktgleich dahinter der BFC Dynamo, mit einer Tordifferenz von +24. Mit einem Punkt weniger steht der FC Energie Cottbus auf Lauerstellung in Position drei – bei einem Sieg im direkten Duell mit dem GFC könnte man also zumindest an der Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern vorbeiziehen. Der BFC Dynamo spielt am Samstagmittag bei Viktoria Berlin. Auch mit dem Team von Dirk Kunert kommt es für die Cottbuser am 32. Spieltag übrigens noch zum direkten Aufeinandertreffen.
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Red. / [lb]