Mit einem ungefährdeten 3:0 – Erfolg starteten die Volleyball Herren des SV Energie Cottbus ins neue Jahr. Glänzen konnten sie in dem Nachholespiel gegen den Aufsteiger SV Fortuna Ballenstedt dabei jedoch nicht.
Ballenstedt kontrollierte das Spiel anfangs. Unzählige Fehler und Nachlässigkeiten der etwas zu sorglos ins Spiel gegangenen Cottbuser bestrafte der Gast mit einer zwischenzeitlichen Führung von bis zu 7 Punkten. Erst mit der Einwechslung des dann überragend aufspielenden David Roy beim Spielstand von 5:12 nahm der Tabellendritte Fahrt auf und konnte bei 13:13 erstmals ausgleichen. Das Spiel blieb zunächst ausgeglichen. Bei 20:20 kam erstmals nach seiner Verletzung im November Zuspieler Mario Zimmer wieder ins Spiel und führte seine Mannschaft zum erlösenden 25:20-Satzgewinn.
“Mario ist für uns ein eminent wichtiger Spieler. Nach seiner Verletzungspause ist er allerdings noch nicht ganz fit, wir wollen ihn behutsam an die Trainings- und Wettkampfbelastung heranführen.”
Trainer Javor Takev ließ ab Beginn des Satzes zwei dann wieder Rainer Moldenhauer die Bälle verteilen. Der langjährige Kapitän und Trainer der ersten Mannschaft, der inzwischen mit der dritten Mannschaft in der Landesklasse um Punkte kämpft, bewies seine große Erfahrung und führte die Mannschaft schließlich zu dem deutlichen Erfolg gegen den abstiegsbedrohten Gast.
Satz zwei wurde mit 25:17 sehr deutlich gewonnen, aber in Satz drei kam der sich nie aufgebende Gegner bedrohlich bis auf zwei Punkte heran. Energie mobilisierte noch einmal alle Kräfte und distanzierte Ballenstedt am Ende klar mit 25:19.
“Wir hatten bis auf unsere beiden Langzeitverletzten Eike Marschall und Andreas Dribbusch alle Mann dabei, konnten also viel wechseln. Schade, dass Neuzugang Nils Neß keine Gelegenheit mehr bekam, sich den gut 100 Zuschauern zu präsentieren”, bedauerte Takev.
Am Sonntag gastiert Cottbus beim wieder erstarkten MTV Wittenberg (4. Platz). Vor dem nächsten Heimauftritt am 26.01. gegen die Bundesligareserve der Netzhoppers aus Königs Wusterhausen steht am 19.01. in Berlin noch das schwere Auswärtsspiel beim souveränen Spitzenreiter Rotation Prenzlauer Berg ins Haus.
Fotos: Steffen Beyer
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