Die Gewerkschaft ver.di teilte dazu mit:
Nach einem sehr kräftigen Warnstreiktag konnte die ver.di-Tarifkommission am Freitag vergangener Woche ein sehr gutes Tarifergebnis bei Alba Cottbus und Alba Lausitz erzielen: Mit einer Lohnerhöhung in zwei Schritten verdienen die gewerblich Beschäftigten der Entgeltgruppe 3 ab 1. Januar 2025 insgesamt 335 Euro brutto mehr, rückwirkend zum 1. Januar 2024 steigt das Entgelt bereits um 205 Euro. Das entspricht einer Tariferhöhung von 14,47 Prozent. Beschäftigte mit mehr als sechs Jahren Betriebszugehörigkeit der Entgeltgruppe 4 bekommen sogar 432 Euro mehr und landen mit 2959,53 Euro damit fast bei einem Bruttolohn von 3.000 Euro. Das entspricht einer Erhöhung um 17,09 Prozent. Außerdem erhöhen sich die Zuschläge auf 25 % für ungeplante Arbeit und Nacharbeiten wegen Feiertag unter der Woche an Samstagen ab 12:00 Uhr, 50 % für Arbeit an Sonntagen, 75 % für Arbeit an Feiertagen. Die Winterdienstzulage beträgt jetzt 3,50 Euro pro geleisteter Winterdienststunde (plus der Zuschläge für Samstag-, Sonntag- und Feiertagsarbeit auf den Stundengrundlohn, einen Euro Zuschlag mehr gibt es bei Erschwernisarbeit. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten. „Das ist ein klasse Ergebnis, das sich die Kolleginnen und Kollegen mit ihrem sehr erfolgreichen Warnstreiks selbst erstritten haben“, sagt Marcus Borck, der ver.di-Landesfachbereichsleiter für Ver- und Entsorgung in Berlin und Brandenburg. „Das tolle Ergebnis ist ein gutes Zeichen für die Tarifbewegung in Brandenburg insgesamt und zeigt, dass Tarifbindung ein gutes Fundament für einen fairen Umgang im Betrieb und damit für zufriedene Beschäftigte im Unternehmen ist.“
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Red. / Presseinformation