Der FC Energie Cottbus teilte dazu mit:
Der FC Energie Cottbus hat sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstagmorgen jeweils Platzbegehungen im Stadion der Freundschaft durchgeführt. lm Beisein der fachlich verantwortlichen Partner-Firma TRC sowie Präsident Sebastian Lemke, Vizepräsent Gunnar Winkler, Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz, Mannschaftsleiter André Rohbock sowie Geschäftsführer Sebastian Berge, ergab die Begutachtung letztlich eine Unbespielbarkeit des Rasens. Die Partie gegen Hertha BSC II am Samstag auszutragen sei nicht zu verantworten, so die einstimmige Bewertung der Kommission. Der FC Energie hat den NOFV darüber in Kenntnis gesetzt.
„Das Risiko den ohnehin schon stark in Mitleidenschaft gezogenen Rasen gänzlich zu ruinieren, ist wirtschaftlich nicht zu verantworten. So ehrlich müssen wir sein. Wenn hier am Samstag Fußball gespielt wird, dann ist dieser Rasen nicht mehr zu retten. Die Fachleute, die sich jeden Tag mit diesem Geläuf beschäftigen, haben das uns gegenüber sehr deutlich gemacht. Es war aber auch für uns als Laien bei der Begehung erkennbar, dass man hier förmlich schwimmt. Das ist eine Katastrophe.“, sagte ein enttäuschter Präsident Sebastian Lemke.
Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz pflichtet ihm bei: „Jeder Trainingsplatz, der sich in so einem Zustand befindet, würde sofort gesperrt werden. Ich würde da auch schon von mir aus nicht trainieren lassen, weil ich weiß, was das bedeutet. Ein neuer Rasen kostet heutzutage locker 200.000 Euro, die wir nicht haben. Es wäre schlichtweg verantwortungslos hier ein Fußballspiel auszutragen.“
Der NOFV hat die Partie nun offiziell abgesetzt, als Ersatztermin hat der Verband bisweilen das Wochenende vom 19. bis 21. Januar 2024 genannt. Eine offizielle Neuansetzung gibt es bisher jedoch nicht.
Der ursprünglich für Donnerstagnachmittag geplante gebührenfreie Vorverkauf an der Stadionkasse entfällt demnach ersatzlos. Alle bereits erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Pele Wollitz zur Spielabsage
Trainer Claus-Dieter Wollitz äußerte sich verständnisvoll zur Absage: “Der Platz hat genau das gekriegt, was er nicht kriegen sollte, und seitdem haben wir immer wieder Probleme.” Er betont die Notwendigkeit der Absage auch mit der Verantwortung des Vereins, langfristig zu denken: “Eine Erneuerung des Platzes könnte 200.000 € kosten. Ich weiß nicht, woher das kommen soll.”
Trotz der Enttäuschung über die Spielabsage sieht Wollitz die Situation allerdings pragmatisch: “Es ist mehr als ärgerlich, zumal die Mannschaft natürlich auch brennt. Aber es ist absolut nachvollziehbar und die richtige Entscheidung.”
Das Team konzentriert sich nun auf das nächste Spiel am Mittwoch (->> hier weiterlesen) und passt sein Training entsprechend an. Wollitz bleibt optimistisch und hofft auf eine baldige Besserung der Platzverhältnisse, insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende Weihnachtssingen (->> hier weiterlesen): “Ich freue mich schon darauf. Es wird alles dran gesetzt, nächste Woche zu spielen können”, so Wollitz.
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Red. / Presseinformation