Das gab es für den FC Energie Cottbus schon eine ganze Weile nicht mehr: Die Regionalliga pausiert, der nächste Pokalgegner wird erst noch ausgespielt – spielfreies Wochenende! Zuvor haben wir uns nochmal mit Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz über Probespieler Filip Kusic, Ex-Union-Coach Urs Fischer und das späte Rot-Weiße 2:2 gegen Lok Leipzig unterhalten. ->> Zum Kurztalk mit Pele
Die Zwangspause als Chance
Das gab es für den FC Energie Cottbus schon eine ganze Weile nicht mehr: Die Regionalliga pausiert, der nächste Pokalgegner wird erst noch ausgespielt – spielfreies Wochenende! Auch aus einem für den heutigen Donnerstag eventuell geplanten Testspiel hat sich nichts ergeben. Der Mannschaft wird die Pause guttun, meint Claus-Dieter Wollitz: ” Wir wollten heute eventuell ein Freundschaftsspiel machen, aber das hat am Ende dann nicht viel Sinn gehabt. Es ist auch auch für den ein oder anderen Spieler gar nicht schlecht, sich jetzt am Wochenende bei Familie und Freunden erholen zu können. Auch ich freue mich tatsächlich auf die freien Tage.” Nicht einmal der anstehende Pokalgegner wird vom Cheftrainer beobachtet: “Ich werde kein Spiel ansehen, außer eventuell das Länderspiel am Samstag. Ab Montag wollen wir dann wieder mit Elan, Power und Überzeugung voll angreifen und erfolgreich sein.”
Das letzte Ligaspiel der Cottbuser am zurückliegenden Samstag war für viele Fans ein zweischneidiges Schwert. Dass gegen Lok Leipzig nach zuvor schwachen 75 Minuten überhaupt noch ein Punkt gerettet werden konnte, ist der schwungvollen Schlussphase der Rot-Weißen zu verdanken, die mit frischen Beinen von der Bank eingeläutet wurde: “Am Ende hätten wir sogar wirklich noch gewinnen müssen, aber auch Lok hätte das Spiel natürlich zumachen können. Sie haben das gut gemacht, wir haben aber auch einiges angeboten. Ich habe mich vor allem auch für die Einwechselspieler sehr gefreut. Ich sage immer, dass wenn wir gut wechseln können, das ein Schlüssel sein kann. Wenn das Spiel fünf Minuten länger gegangen wäre, hätten wir den Sieg noch gezogen.”
Filip Kusic & Urs Fischer
Eine offizielle Meldung vom Verein kam bis dato noch nicht, das Gerücht um Probespieler Filip Kusic verbreitete sich schnell. Wollitz selbst äußerte sich am NL-Mikrofon dafür heute umso offener zum Thema: “Die Anfrage kam sowohl über den Berater als auch Jonas Hildebrandt rein. Filip ist ein sehr guter Freund von ihm, der sich wegen der Verletzung in einer sehr komplexen Situation befindet. Ich habe zunächst ein persönliches Telefongespräch mit ihm geführt. Wenn er gesund ist, dann kann er Mannschaften in der Regionalliga und 3. Liga sicherlich helfen. Aber davon ist er derzeit leider noch weit entfernt. Er abreitet daran, hat ein professionelles gutes Auftreten. Aber ob 2023 da überhaupt etwas möglich ist, können wir noch nicht sagen. Wir unterstützen ihn natürlich, am Ende könnte es eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten werden. Er ist sehr variabel und komplex, genau danach halten wir Ausschau.”
Auch zu einem Trainerkollegen äußerte sich der 58-Jährige heute vor dem spielfreien Wochenende, nämlich zu Urs Fischer: “Das ist wirklich eine sportliche Tragödie. Er hat mit Union Berlin unfassbares geleistet. Auf der anderen Seite sage ich aber auch als Beobachter, dass das nicht immer so positiv weiter gehen konnte. Jetzt wünsche ich Union, dass sie mir einem blauen Auge da raus kommen und drücke die Daumen.”
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Red. / [lb]
Videointerview: Georg Zielonkowski