Weitere wichtige drei Punkte für den FC Energie Cottbus! Gegen Schlusslicht Tennis Borussia Berlin konnten die Lausitzer heute einen 2:1-Heimsieg feiern. In der souveränen ersten Halbzeit trafen Borgmann (20.) und Hildebrandt (Foulelfmeter / 24.), TeBe gelang der Anschlusstreffer durch Emincan Tekin in der 68. Spielminute.
Cottbuser Doppelpack in souveräner erster Halbzeit
Auf vier Positionen verändert starteten die Cottbuser in das Spiel gegen Tabellenschlusslicht Tennis Borussia Berlin. Abu-Alfa und Thiele nahmen zunächst auf der Bank Platz, dafür durfte unter anderem Jonas Böhmert von Beginn an ran. Slamar fehlte gelbgesperrt komplett. Die erste gute Chance der Partie gehörte auch direkt den Lausitzern: Borgmann steckte in der 8. Minute mit gutem Auge zentral auf Wähling durch, der seine Schnelligkeit ausspielte und allein vor TeBe-Keeper Karl Albers auftauchte – der reagierte allerdings gut und konnte den frühen Rückstand für die Gäste verhindern. Nur wenige Minuten später wurde es dann erneut gefährlich im Berliner Strafraum, als Hottmann in eine flache Hereingebe von links hereinrutschte und den Ball nur um wenige Zentimeter am Pfosten vorbeilegte. Ähnlich Offensiv ging es beim FCE dann weiter: Während sich in der 16. Minute noch ein TeBe-Verteidiger in den Schuss von Badu reinwarf und zur Ecke klärte, verwandelte Borgmann in der 20. Minute spektakulär zur verdienten Führung für die Cottbuser. Keine fünf Minuten später das 2:0 – Hildebrandt souverän per Foulelfmeter. Weniger Grund zur Freude dann knapp zehn Minuten später: Eric Hottmann scheiterte im eins gegen eins an Keeper Albers und blieb dabei derart ungünstig im Rasen hängen, dass er wenige Minuten später humpelnd den Platz verlassen musste. Tim Heike ersetzte den Stürmer. Die Gäste kamen in der ersten Halbzeit kaum in den offensiven Spielfluss. In der 42. Minute versuchte es Tekin aus der zweite Reihe – ein Eckstoß blieb allerdings das höchste der Gefühle für die Berliner. Zur Halbzeit ging es also mit einem für die Rot-Weißen absolut verdienten 2:0 in die Kabine.
TeBe kommt zum Anschlusstreffer
Keine fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da hätte TeBe-Keeper Albers beinahe zum dritten Mal hinter sich greifen müssen: Badu erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld mit einer starken Grätsche und bediente den gut eingelaufenen Wähling sehenswert. Der Deutsch-Engländer lief auf den Berliner Schlussmann zu und wollte Heike in Szene setzen – brachte den Ball allerdings zu ungenau in den Rücken des eingewechselten Stürmers. An den Spielanteilen änderte sich auch nach der Pause nicht viel. Die Cottbuser eroberten die Bälle früh und ließen TeBe so wenig Raum zum Atmen. Die vielleicht beste Szene der Berliner bis dahin: In der 62. Minute tauchte Julien Damelang plötzlich allein vor Bethke auf und erhob sich zum Kopfball, der Angreifer brachte allerdings zu wenig Druck hinter das Spielgerät.
Auf der Gegenseite forderte Heike Albers zwei Minuten später heraus – die Nummer 1 der Borussia allerdings nicht zum ersten Mal in der Partie stark. Der FCE wechselte anschließend doppelt: Für Badu und Hasse kamen Abu-Alfa und Milde und auch wenn es sich bis dahin wirklich nicht angedeutet hatte – den Berlinern gelang der Anschlusstreffer. Emincan Tekin traf nach kurzer Unsicherheit in der Cottbuser Hintermannschaft zum 2:1. Der FCE wurde anschließend durchaus etwas nervös. Pässe kamen weniger Präzise, Offensivkationen schienen glücklos. In der 83. Minute tauchte Tim Heike erneut vorm Berliner Keeper auf und anstatt den miteingelaufenen Milde zu bedienen, entschied er sich selbst zum Torschuss. Der ging deutlich neben den Kasten, die hundertprozentige Chance blieb erneut ungenutzt. Für das Endergebnis allerdings nicht von Bedeutung, der FCE konnte das Spiel mit 2:1 gewinnen. Am Mittwoch geht im Nachhol-Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena.
Red.
Bilder: Christiane Weiland