Am 15.08.2012 informierte die IHK Ostbrandenburg, über „die Anzeigepflicht für das gewerbliche Sammeln von Abfällen“. Auf die „zu Ende gehende Anzeigefrist“ zum 31. August 2012, wurde seitens der IHK Ostbrandenburg explizit hingewiesen und mit dem neuen „Kreislaufwirtschaftsgesetz“ begründet.
Um dem kurzfristigen Meldefristablauf und dem „Kreislaufwirtschaftsgesetz“ zu entsprechen, wurde heute im südlichen Stadtteil von Cottbus, eine zentrale Abfall-Sammelstation, mit persönlicher „Informations- & Abnahme-Betreuung“, an der neuen Deponie -Cottbus-Süd- eingerichtet.
„Wir wollen somit den Bürgern im Süden von Cottbus, den langen Weg zur bisher bekannten Deponie -Cottbus-Nord- ersparen, zumal der Müll bei unserer neuen Deponie –Cottbus-Süd-, kostenlos abgegeben werden kann“, so ein Presse-Sprecher der „gewerblichen Abfall-Sammler“.
Auf unsere Redaktions-Anfrage, „ …welche Zusammenarbeit mit dem städtischen Abfall-Unternehmen ALBA und dem Ordnungsamt Cottbus besteht?“, zeigte sich der Vertreter der „gewerblichen Abfall-Sammler“ und gleichzeitiger Teilhaber der Deponie –Cottbus-Süd-, eher kritisch:
„Wir haben den zuständigen Behörden der Stadt Cottbus, die Deponie-Planungen –Cottbus-Süd- mehrfach vorgeschlagen und Baupläne eingereicht. Diese wurden bisher nicht negativ bewertet und bisher auch nicht abgelehnt. Somit kann man von einer sinnvollen und ökologischen Nutzung, auf den großen Freiflächen im Cottbuser Süden ausgehen. Seitens unserer internationalen Firmengruppe: „gewerbliche Abfall-Sammler“, ist eine Seen- und Berglandschaft, im Süden von Cottbus geplant. Entsprechende Materialien wie z.Bsp. Kupfer, Aluminium, Gold und Quecksilber, werden wir vom gelieferten Abfall trennen, um die entstehende Berg- und Seen-Landschaft im Süden von Cottbus, zu einem attraktiven Naherholungsgebiet zu gestalten und ökologische Belastungen zu verhindern. Weiterhin wird die Feinstaub-Belastung in der Cottbuser Bahnhofstr. verringert, da die Süd-Cottbuser –welche bisher die Deponie in Cottbus-Nord angefahren sind-, die betreffende Deponie in Saspow, nicht mehr nutzen müssen“.
Zur Anfrage, warum die neue Deponie –Cottbus-Süd-, bisher nicht öffentlich publiziert und öffentlich bekannt gemacht wurde, gab es seitens des Pressesprechers der „gewerblichen Abfall-Sammler“, eine klare und kurze Antwort:
„…wir wollen den Bürgern im Süden von Cottbus, zukünftig den Weg zur Deponie -Cottbus-Nord- (in Cottbus OT Saspow) ersparen. Mit diesem Konzept entlasten wir die derzeitige Verkehrssituation in der Cottbuser Innenstadt und können gleichzeitig das ökologische Konzept, der Berg- und Seen-Landschaft -im Süden von Cottbus- umsetzen. Während der Aufbau-Phase unserer Deponie –Cottbus-Süd-, sollten sich die direkten Deponie-Anwohner, mit einigen optischen und ggf. Geruchs-Veränderungen vertraut machen. Wenn in ca. 25 Jahren die Berg- und Seen-Landschaft vor deren Haustür liegt, werden diese Anwohner uns dankbar sein!“, so der Presse-Sprecher der „gewerblichen Abfall-Sammler“.