• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Mittwoch, 25. Juni 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Bürger fordern sachgerechteren Dialog über CCS

23:00 Uhr | 30. März 2010
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

„Das Gesprächsangebot der Kohlelobby war eine Farce“, beurteilt Ute Lein von der Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow die gestrige Veranstaltung des Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ-Klima). Die Lobby-Organisation IZ-Klima soll die CCS-Technologie im Auftrag der Energiekonzerne promoten. Zwar wurde Ulf Stumpe, Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus dem Oderbruch eingeladen, doch bis der engagierte Bürger endlich zu Wort kam, musste das Publikum im Kleist-Forum in Frankfurt/Oder drei Stunden lang Vorträge von CCS-Befürwortern und Lobbyisten abwarten.
Die eigens zu der Veranstaltung angereisten Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin, mussten sich durch Phrasen quälen, wie „Strom komme nicht aus der Steckdose“ von IHK-Ostbrandenburg-Chef Gundolf Schülke oder „ohne CCS drohe Deutschland die De-Industrialisierung“ von CDU-Politiker Jens Koeppen (MdB). Interventionen eines Anwesenden, wann man denn nun endlich auch mal zu Wort kommen könne, würgte der Moderator vom IZ-Klima, Michael Donnermeyer, mit Worten ab. Diskutieren könne man später. „Wir sind hier der Veranstalter und hören jetzt den Vortrag zu Ende“, so der ehemalige Sprecher des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Erst als jemand im übervollen Saal zusammenklappte, erlaubten die Veranstalter vom IZ-Klima eine kurze Pause um „Luft zu schnappen“.
BI-Sprecher Ulf Stumpe aus Wriezen durfte erst als letzter auf dem Podium seine Anliegen vortragen. Doch statt sich der sachlichen Kritik der Bürger vor Ort zu stellen, konfrontierte Lobbyist Donnermeyer den Bürger mit der Bemerkung, wie denn eine Energieversorgung und Klimaschutz ohne CCS gehen solle. Der Wriezener wies diese Frage zurück und konterte, an dieser Frage würden Fachleute und Wissenschaftler schon seit Jahren arbeiten, und er solle dies jetzt in ein paar Minuten beantworten. „Wir wollen keine Versuchskaninchen für Vattenfall sein“, so Stumpe und erläuterte den Fortschritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Oderbruch.
Auch der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen meldete sich zu Wort und forderte eine bessere Gesprächskultur. Es gebe hier hohen ökonomischen Sachverstand und Berufspolitiker, sagte der Bürgermeister aus der von einem CO2-Endlager bedrohten Stadt: „Wie können sie von einem normalen Bürger erwarten, er soll eine Energiestrategie für Brandenburg entwerfen“, entrüstete sich Steffen. Es werde nur zu einen konstruktiven Dialog kommen, wenn man uns nicht vor die Wahl stellt, ob man denn für oder gegen Klimaschutz sei: „Wir sind für Klimaschutz“. erklärte Steffen und erhielt dafür reichlich Applaus. „Wir brauchen kein Industrieprojekt mit ungewissem Ausgang“.
Angesichts des von der Kohlelobby vorgelegten „Gesprächsangebotes“ fordert Lein einen sachgerechteren Dialog. Gesprächsrunden sollten nicht mehr von Konzernlobbyisten ausgesucht werden, sondern allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Diskussion geben. Dann würden auch Beiträge wie der des CDU’lers Köppen, man müsse zwingend die EU-Richtlinie zu CCS in nationales Recht umsetzen, nicht mehr unkommentiert im Raum stehen bleiben. Nach Informationen der Brandenburger Landtagsabgeordneten Sabine Niels bestehe nämlich keinerlei Zwang zur Umsetzung. Die EU-Richtlinie müsse nur dann umgesetzt werden, wenn man CCS nutzen will, berichtete Niels den Bürgern vor einiger Zeit. Sachgerechter Dialog dürfe nicht heißen, Halbwahrheiten von Politiker zu verbessern, so Lein.
Siehe auch: Christoffers: CCS als Klimaschutzoption für Brandenburg
Quelle und Fotos: BI „CO2-Endlager stoppen“

 

1 of 3
- +
9217_1
9217_2
9217_3

„Das Gesprächsangebot der Kohlelobby war eine Farce“, beurteilt Ute Lein von der Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow die gestrige Veranstaltung des Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ-Klima). Die Lobby-Organisation IZ-Klima soll die CCS-Technologie im Auftrag der Energiekonzerne promoten. Zwar wurde Ulf Stumpe, Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus dem Oderbruch eingeladen, doch bis der engagierte Bürger endlich zu Wort kam, musste das Publikum im Kleist-Forum in Frankfurt/Oder drei Stunden lang Vorträge von CCS-Befürwortern und Lobbyisten abwarten.
Die eigens zu der Veranstaltung angereisten Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin, mussten sich durch Phrasen quälen, wie „Strom komme nicht aus der Steckdose“ von IHK-Ostbrandenburg-Chef Gundolf Schülke oder „ohne CCS drohe Deutschland die De-Industrialisierung“ von CDU-Politiker Jens Koeppen (MdB). Interventionen eines Anwesenden, wann man denn nun endlich auch mal zu Wort kommen könne, würgte der Moderator vom IZ-Klima, Michael Donnermeyer, mit Worten ab. Diskutieren könne man später. „Wir sind hier der Veranstalter und hören jetzt den Vortrag zu Ende“, so der ehemalige Sprecher des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Erst als jemand im übervollen Saal zusammenklappte, erlaubten die Veranstalter vom IZ-Klima eine kurze Pause um „Luft zu schnappen“.
BI-Sprecher Ulf Stumpe aus Wriezen durfte erst als letzter auf dem Podium seine Anliegen vortragen. Doch statt sich der sachlichen Kritik der Bürger vor Ort zu stellen, konfrontierte Lobbyist Donnermeyer den Bürger mit der Bemerkung, wie denn eine Energieversorgung und Klimaschutz ohne CCS gehen solle. Der Wriezener wies diese Frage zurück und konterte, an dieser Frage würden Fachleute und Wissenschaftler schon seit Jahren arbeiten, und er solle dies jetzt in ein paar Minuten beantworten. „Wir wollen keine Versuchskaninchen für Vattenfall sein“, so Stumpe und erläuterte den Fortschritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Oderbruch.
Auch der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen meldete sich zu Wort und forderte eine bessere Gesprächskultur. Es gebe hier hohen ökonomischen Sachverstand und Berufspolitiker, sagte der Bürgermeister aus der von einem CO2-Endlager bedrohten Stadt: „Wie können sie von einem normalen Bürger erwarten, er soll eine Energiestrategie für Brandenburg entwerfen“, entrüstete sich Steffen. Es werde nur zu einen konstruktiven Dialog kommen, wenn man uns nicht vor die Wahl stellt, ob man denn für oder gegen Klimaschutz sei: „Wir sind für Klimaschutz“. erklärte Steffen und erhielt dafür reichlich Applaus. „Wir brauchen kein Industrieprojekt mit ungewissem Ausgang“.
Angesichts des von der Kohlelobby vorgelegten „Gesprächsangebotes“ fordert Lein einen sachgerechteren Dialog. Gesprächsrunden sollten nicht mehr von Konzernlobbyisten ausgesucht werden, sondern allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Diskussion geben. Dann würden auch Beiträge wie der des CDU’lers Köppen, man müsse zwingend die EU-Richtlinie zu CCS in nationales Recht umsetzen, nicht mehr unkommentiert im Raum stehen bleiben. Nach Informationen der Brandenburger Landtagsabgeordneten Sabine Niels bestehe nämlich keinerlei Zwang zur Umsetzung. Die EU-Richtlinie müsse nur dann umgesetzt werden, wenn man CCS nutzen will, berichtete Niels den Bürgern vor einiger Zeit. Sachgerechter Dialog dürfe nicht heißen, Halbwahrheiten von Politiker zu verbessern, so Lein.
Siehe auch: Christoffers: CCS als Klimaschutzoption für Brandenburg
Quelle und Fotos: BI „CO2-Endlager stoppen“

 

1 of 3
- +
9217_1
9217_2
9217_3

„Das Gesprächsangebot der Kohlelobby war eine Farce“, beurteilt Ute Lein von der Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow die gestrige Veranstaltung des Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ-Klima). Die Lobby-Organisation IZ-Klima soll die CCS-Technologie im Auftrag der Energiekonzerne promoten. Zwar wurde Ulf Stumpe, Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus dem Oderbruch eingeladen, doch bis der engagierte Bürger endlich zu Wort kam, musste das Publikum im Kleist-Forum in Frankfurt/Oder drei Stunden lang Vorträge von CCS-Befürwortern und Lobbyisten abwarten.
Die eigens zu der Veranstaltung angereisten Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin, mussten sich durch Phrasen quälen, wie „Strom komme nicht aus der Steckdose“ von IHK-Ostbrandenburg-Chef Gundolf Schülke oder „ohne CCS drohe Deutschland die De-Industrialisierung“ von CDU-Politiker Jens Koeppen (MdB). Interventionen eines Anwesenden, wann man denn nun endlich auch mal zu Wort kommen könne, würgte der Moderator vom IZ-Klima, Michael Donnermeyer, mit Worten ab. Diskutieren könne man später. „Wir sind hier der Veranstalter und hören jetzt den Vortrag zu Ende“, so der ehemalige Sprecher des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Erst als jemand im übervollen Saal zusammenklappte, erlaubten die Veranstalter vom IZ-Klima eine kurze Pause um „Luft zu schnappen“.
BI-Sprecher Ulf Stumpe aus Wriezen durfte erst als letzter auf dem Podium seine Anliegen vortragen. Doch statt sich der sachlichen Kritik der Bürger vor Ort zu stellen, konfrontierte Lobbyist Donnermeyer den Bürger mit der Bemerkung, wie denn eine Energieversorgung und Klimaschutz ohne CCS gehen solle. Der Wriezener wies diese Frage zurück und konterte, an dieser Frage würden Fachleute und Wissenschaftler schon seit Jahren arbeiten, und er solle dies jetzt in ein paar Minuten beantworten. „Wir wollen keine Versuchskaninchen für Vattenfall sein“, so Stumpe und erläuterte den Fortschritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Oderbruch.
Auch der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen meldete sich zu Wort und forderte eine bessere Gesprächskultur. Es gebe hier hohen ökonomischen Sachverstand und Berufspolitiker, sagte der Bürgermeister aus der von einem CO2-Endlager bedrohten Stadt: „Wie können sie von einem normalen Bürger erwarten, er soll eine Energiestrategie für Brandenburg entwerfen“, entrüstete sich Steffen. Es werde nur zu einen konstruktiven Dialog kommen, wenn man uns nicht vor die Wahl stellt, ob man denn für oder gegen Klimaschutz sei: „Wir sind für Klimaschutz“. erklärte Steffen und erhielt dafür reichlich Applaus. „Wir brauchen kein Industrieprojekt mit ungewissem Ausgang“.
Angesichts des von der Kohlelobby vorgelegten „Gesprächsangebotes“ fordert Lein einen sachgerechteren Dialog. Gesprächsrunden sollten nicht mehr von Konzernlobbyisten ausgesucht werden, sondern allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Diskussion geben. Dann würden auch Beiträge wie der des CDU’lers Köppen, man müsse zwingend die EU-Richtlinie zu CCS in nationales Recht umsetzen, nicht mehr unkommentiert im Raum stehen bleiben. Nach Informationen der Brandenburger Landtagsabgeordneten Sabine Niels bestehe nämlich keinerlei Zwang zur Umsetzung. Die EU-Richtlinie müsse nur dann umgesetzt werden, wenn man CCS nutzen will, berichtete Niels den Bürgern vor einiger Zeit. Sachgerechter Dialog dürfe nicht heißen, Halbwahrheiten von Politiker zu verbessern, so Lein.
Siehe auch: Christoffers: CCS als Klimaschutzoption für Brandenburg
Quelle und Fotos: BI „CO2-Endlager stoppen“

 

1 of 3
- +
9217_1
9217_2
9217_3

„Das Gesprächsangebot der Kohlelobby war eine Farce“, beurteilt Ute Lein von der Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow die gestrige Veranstaltung des Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ-Klima). Die Lobby-Organisation IZ-Klima soll die CCS-Technologie im Auftrag der Energiekonzerne promoten. Zwar wurde Ulf Stumpe, Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus dem Oderbruch eingeladen, doch bis der engagierte Bürger endlich zu Wort kam, musste das Publikum im Kleist-Forum in Frankfurt/Oder drei Stunden lang Vorträge von CCS-Befürwortern und Lobbyisten abwarten.
Die eigens zu der Veranstaltung angereisten Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin, mussten sich durch Phrasen quälen, wie „Strom komme nicht aus der Steckdose“ von IHK-Ostbrandenburg-Chef Gundolf Schülke oder „ohne CCS drohe Deutschland die De-Industrialisierung“ von CDU-Politiker Jens Koeppen (MdB). Interventionen eines Anwesenden, wann man denn nun endlich auch mal zu Wort kommen könne, würgte der Moderator vom IZ-Klima, Michael Donnermeyer, mit Worten ab. Diskutieren könne man später. „Wir sind hier der Veranstalter und hören jetzt den Vortrag zu Ende“, so der ehemalige Sprecher des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Erst als jemand im übervollen Saal zusammenklappte, erlaubten die Veranstalter vom IZ-Klima eine kurze Pause um „Luft zu schnappen“.
BI-Sprecher Ulf Stumpe aus Wriezen durfte erst als letzter auf dem Podium seine Anliegen vortragen. Doch statt sich der sachlichen Kritik der Bürger vor Ort zu stellen, konfrontierte Lobbyist Donnermeyer den Bürger mit der Bemerkung, wie denn eine Energieversorgung und Klimaschutz ohne CCS gehen solle. Der Wriezener wies diese Frage zurück und konterte, an dieser Frage würden Fachleute und Wissenschaftler schon seit Jahren arbeiten, und er solle dies jetzt in ein paar Minuten beantworten. „Wir wollen keine Versuchskaninchen für Vattenfall sein“, so Stumpe und erläuterte den Fortschritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Oderbruch.
Auch der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen meldete sich zu Wort und forderte eine bessere Gesprächskultur. Es gebe hier hohen ökonomischen Sachverstand und Berufspolitiker, sagte der Bürgermeister aus der von einem CO2-Endlager bedrohten Stadt: „Wie können sie von einem normalen Bürger erwarten, er soll eine Energiestrategie für Brandenburg entwerfen“, entrüstete sich Steffen. Es werde nur zu einen konstruktiven Dialog kommen, wenn man uns nicht vor die Wahl stellt, ob man denn für oder gegen Klimaschutz sei: „Wir sind für Klimaschutz“. erklärte Steffen und erhielt dafür reichlich Applaus. „Wir brauchen kein Industrieprojekt mit ungewissem Ausgang“.
Angesichts des von der Kohlelobby vorgelegten „Gesprächsangebotes“ fordert Lein einen sachgerechteren Dialog. Gesprächsrunden sollten nicht mehr von Konzernlobbyisten ausgesucht werden, sondern allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Diskussion geben. Dann würden auch Beiträge wie der des CDU’lers Köppen, man müsse zwingend die EU-Richtlinie zu CCS in nationales Recht umsetzen, nicht mehr unkommentiert im Raum stehen bleiben. Nach Informationen der Brandenburger Landtagsabgeordneten Sabine Niels bestehe nämlich keinerlei Zwang zur Umsetzung. Die EU-Richtlinie müsse nur dann umgesetzt werden, wenn man CCS nutzen will, berichtete Niels den Bürgern vor einiger Zeit. Sachgerechter Dialog dürfe nicht heißen, Halbwahrheiten von Politiker zu verbessern, so Lein.
Siehe auch: Christoffers: CCS als Klimaschutzoption für Brandenburg
Quelle und Fotos: BI „CO2-Endlager stoppen“

 

1 of 3
- +
9217_1
9217_2
9217_3

„Das Gesprächsangebot der Kohlelobby war eine Farce“, beurteilt Ute Lein von der Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow die gestrige Veranstaltung des Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ-Klima). Die Lobby-Organisation IZ-Klima soll die CCS-Technologie im Auftrag der Energiekonzerne promoten. Zwar wurde Ulf Stumpe, Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus dem Oderbruch eingeladen, doch bis der engagierte Bürger endlich zu Wort kam, musste das Publikum im Kleist-Forum in Frankfurt/Oder drei Stunden lang Vorträge von CCS-Befürwortern und Lobbyisten abwarten.
Die eigens zu der Veranstaltung angereisten Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin, mussten sich durch Phrasen quälen, wie „Strom komme nicht aus der Steckdose“ von IHK-Ostbrandenburg-Chef Gundolf Schülke oder „ohne CCS drohe Deutschland die De-Industrialisierung“ von CDU-Politiker Jens Koeppen (MdB). Interventionen eines Anwesenden, wann man denn nun endlich auch mal zu Wort kommen könne, würgte der Moderator vom IZ-Klima, Michael Donnermeyer, mit Worten ab. Diskutieren könne man später. „Wir sind hier der Veranstalter und hören jetzt den Vortrag zu Ende“, so der ehemalige Sprecher des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Erst als jemand im übervollen Saal zusammenklappte, erlaubten die Veranstalter vom IZ-Klima eine kurze Pause um „Luft zu schnappen“.
BI-Sprecher Ulf Stumpe aus Wriezen durfte erst als letzter auf dem Podium seine Anliegen vortragen. Doch statt sich der sachlichen Kritik der Bürger vor Ort zu stellen, konfrontierte Lobbyist Donnermeyer den Bürger mit der Bemerkung, wie denn eine Energieversorgung und Klimaschutz ohne CCS gehen solle. Der Wriezener wies diese Frage zurück und konterte, an dieser Frage würden Fachleute und Wissenschaftler schon seit Jahren arbeiten, und er solle dies jetzt in ein paar Minuten beantworten. „Wir wollen keine Versuchskaninchen für Vattenfall sein“, so Stumpe und erläuterte den Fortschritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Oderbruch.
Auch der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen meldete sich zu Wort und forderte eine bessere Gesprächskultur. Es gebe hier hohen ökonomischen Sachverstand und Berufspolitiker, sagte der Bürgermeister aus der von einem CO2-Endlager bedrohten Stadt: „Wie können sie von einem normalen Bürger erwarten, er soll eine Energiestrategie für Brandenburg entwerfen“, entrüstete sich Steffen. Es werde nur zu einen konstruktiven Dialog kommen, wenn man uns nicht vor die Wahl stellt, ob man denn für oder gegen Klimaschutz sei: „Wir sind für Klimaschutz“. erklärte Steffen und erhielt dafür reichlich Applaus. „Wir brauchen kein Industrieprojekt mit ungewissem Ausgang“.
Angesichts des von der Kohlelobby vorgelegten „Gesprächsangebotes“ fordert Lein einen sachgerechteren Dialog. Gesprächsrunden sollten nicht mehr von Konzernlobbyisten ausgesucht werden, sondern allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Diskussion geben. Dann würden auch Beiträge wie der des CDU’lers Köppen, man müsse zwingend die EU-Richtlinie zu CCS in nationales Recht umsetzen, nicht mehr unkommentiert im Raum stehen bleiben. Nach Informationen der Brandenburger Landtagsabgeordneten Sabine Niels bestehe nämlich keinerlei Zwang zur Umsetzung. Die EU-Richtlinie müsse nur dann umgesetzt werden, wenn man CCS nutzen will, berichtete Niels den Bürgern vor einiger Zeit. Sachgerechter Dialog dürfe nicht heißen, Halbwahrheiten von Politiker zu verbessern, so Lein.
Siehe auch: Christoffers: CCS als Klimaschutzoption für Brandenburg
Quelle und Fotos: BI „CO2-Endlager stoppen“

 

1 of 3
- +
9217_1
9217_2
9217_3

„Das Gesprächsangebot der Kohlelobby war eine Farce“, beurteilt Ute Lein von der Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow die gestrige Veranstaltung des Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ-Klima). Die Lobby-Organisation IZ-Klima soll die CCS-Technologie im Auftrag der Energiekonzerne promoten. Zwar wurde Ulf Stumpe, Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus dem Oderbruch eingeladen, doch bis der engagierte Bürger endlich zu Wort kam, musste das Publikum im Kleist-Forum in Frankfurt/Oder drei Stunden lang Vorträge von CCS-Befürwortern und Lobbyisten abwarten.
Die eigens zu der Veranstaltung angereisten Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin, mussten sich durch Phrasen quälen, wie „Strom komme nicht aus der Steckdose“ von IHK-Ostbrandenburg-Chef Gundolf Schülke oder „ohne CCS drohe Deutschland die De-Industrialisierung“ von CDU-Politiker Jens Koeppen (MdB). Interventionen eines Anwesenden, wann man denn nun endlich auch mal zu Wort kommen könne, würgte der Moderator vom IZ-Klima, Michael Donnermeyer, mit Worten ab. Diskutieren könne man später. „Wir sind hier der Veranstalter und hören jetzt den Vortrag zu Ende“, so der ehemalige Sprecher des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Erst als jemand im übervollen Saal zusammenklappte, erlaubten die Veranstalter vom IZ-Klima eine kurze Pause um „Luft zu schnappen“.
BI-Sprecher Ulf Stumpe aus Wriezen durfte erst als letzter auf dem Podium seine Anliegen vortragen. Doch statt sich der sachlichen Kritik der Bürger vor Ort zu stellen, konfrontierte Lobbyist Donnermeyer den Bürger mit der Bemerkung, wie denn eine Energieversorgung und Klimaschutz ohne CCS gehen solle. Der Wriezener wies diese Frage zurück und konterte, an dieser Frage würden Fachleute und Wissenschaftler schon seit Jahren arbeiten, und er solle dies jetzt in ein paar Minuten beantworten. „Wir wollen keine Versuchskaninchen für Vattenfall sein“, so Stumpe und erläuterte den Fortschritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Oderbruch.
Auch der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen meldete sich zu Wort und forderte eine bessere Gesprächskultur. Es gebe hier hohen ökonomischen Sachverstand und Berufspolitiker, sagte der Bürgermeister aus der von einem CO2-Endlager bedrohten Stadt: „Wie können sie von einem normalen Bürger erwarten, er soll eine Energiestrategie für Brandenburg entwerfen“, entrüstete sich Steffen. Es werde nur zu einen konstruktiven Dialog kommen, wenn man uns nicht vor die Wahl stellt, ob man denn für oder gegen Klimaschutz sei: „Wir sind für Klimaschutz“. erklärte Steffen und erhielt dafür reichlich Applaus. „Wir brauchen kein Industrieprojekt mit ungewissem Ausgang“.
Angesichts des von der Kohlelobby vorgelegten „Gesprächsangebotes“ fordert Lein einen sachgerechteren Dialog. Gesprächsrunden sollten nicht mehr von Konzernlobbyisten ausgesucht werden, sondern allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Diskussion geben. Dann würden auch Beiträge wie der des CDU’lers Köppen, man müsse zwingend die EU-Richtlinie zu CCS in nationales Recht umsetzen, nicht mehr unkommentiert im Raum stehen bleiben. Nach Informationen der Brandenburger Landtagsabgeordneten Sabine Niels bestehe nämlich keinerlei Zwang zur Umsetzung. Die EU-Richtlinie müsse nur dann umgesetzt werden, wenn man CCS nutzen will, berichtete Niels den Bürgern vor einiger Zeit. Sachgerechter Dialog dürfe nicht heißen, Halbwahrheiten von Politiker zu verbessern, so Lein.
Siehe auch: Christoffers: CCS als Klimaschutzoption für Brandenburg
Quelle und Fotos: BI „CO2-Endlager stoppen“

 

1 of 3
- +
9217_1
9217_2
9217_3

„Das Gesprächsangebot der Kohlelobby war eine Farce“, beurteilt Ute Lein von der Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow die gestrige Veranstaltung des Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ-Klima). Die Lobby-Organisation IZ-Klima soll die CCS-Technologie im Auftrag der Energiekonzerne promoten. Zwar wurde Ulf Stumpe, Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus dem Oderbruch eingeladen, doch bis der engagierte Bürger endlich zu Wort kam, musste das Publikum im Kleist-Forum in Frankfurt/Oder drei Stunden lang Vorträge von CCS-Befürwortern und Lobbyisten abwarten.
Die eigens zu der Veranstaltung angereisten Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin, mussten sich durch Phrasen quälen, wie „Strom komme nicht aus der Steckdose“ von IHK-Ostbrandenburg-Chef Gundolf Schülke oder „ohne CCS drohe Deutschland die De-Industrialisierung“ von CDU-Politiker Jens Koeppen (MdB). Interventionen eines Anwesenden, wann man denn nun endlich auch mal zu Wort kommen könne, würgte der Moderator vom IZ-Klima, Michael Donnermeyer, mit Worten ab. Diskutieren könne man später. „Wir sind hier der Veranstalter und hören jetzt den Vortrag zu Ende“, so der ehemalige Sprecher des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Erst als jemand im übervollen Saal zusammenklappte, erlaubten die Veranstalter vom IZ-Klima eine kurze Pause um „Luft zu schnappen“.
BI-Sprecher Ulf Stumpe aus Wriezen durfte erst als letzter auf dem Podium seine Anliegen vortragen. Doch statt sich der sachlichen Kritik der Bürger vor Ort zu stellen, konfrontierte Lobbyist Donnermeyer den Bürger mit der Bemerkung, wie denn eine Energieversorgung und Klimaschutz ohne CCS gehen solle. Der Wriezener wies diese Frage zurück und konterte, an dieser Frage würden Fachleute und Wissenschaftler schon seit Jahren arbeiten, und er solle dies jetzt in ein paar Minuten beantworten. „Wir wollen keine Versuchskaninchen für Vattenfall sein“, so Stumpe und erläuterte den Fortschritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Oderbruch.
Auch der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen meldete sich zu Wort und forderte eine bessere Gesprächskultur. Es gebe hier hohen ökonomischen Sachverstand und Berufspolitiker, sagte der Bürgermeister aus der von einem CO2-Endlager bedrohten Stadt: „Wie können sie von einem normalen Bürger erwarten, er soll eine Energiestrategie für Brandenburg entwerfen“, entrüstete sich Steffen. Es werde nur zu einen konstruktiven Dialog kommen, wenn man uns nicht vor die Wahl stellt, ob man denn für oder gegen Klimaschutz sei: „Wir sind für Klimaschutz“. erklärte Steffen und erhielt dafür reichlich Applaus. „Wir brauchen kein Industrieprojekt mit ungewissem Ausgang“.
Angesichts des von der Kohlelobby vorgelegten „Gesprächsangebotes“ fordert Lein einen sachgerechteren Dialog. Gesprächsrunden sollten nicht mehr von Konzernlobbyisten ausgesucht werden, sondern allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Diskussion geben. Dann würden auch Beiträge wie der des CDU’lers Köppen, man müsse zwingend die EU-Richtlinie zu CCS in nationales Recht umsetzen, nicht mehr unkommentiert im Raum stehen bleiben. Nach Informationen der Brandenburger Landtagsabgeordneten Sabine Niels bestehe nämlich keinerlei Zwang zur Umsetzung. Die EU-Richtlinie müsse nur dann umgesetzt werden, wenn man CCS nutzen will, berichtete Niels den Bürgern vor einiger Zeit. Sachgerechter Dialog dürfe nicht heißen, Halbwahrheiten von Politiker zu verbessern, so Lein.
Siehe auch: Christoffers: CCS als Klimaschutzoption für Brandenburg
Quelle und Fotos: BI „CO2-Endlager stoppen“

 

1 of 3
- +
9217_1
9217_2
9217_3

„Das Gesprächsangebot der Kohlelobby war eine Farce“, beurteilt Ute Lein von der Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ aus Beeskow die gestrige Veranstaltung des Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ-Klima). Die Lobby-Organisation IZ-Klima soll die CCS-Technologie im Auftrag der Energiekonzerne promoten. Zwar wurde Ulf Stumpe, Sprecher der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus dem Oderbruch eingeladen, doch bis der engagierte Bürger endlich zu Wort kam, musste das Publikum im Kleist-Forum in Frankfurt/Oder drei Stunden lang Vorträge von CCS-Befürwortern und Lobbyisten abwarten.
Die eigens zu der Veranstaltung angereisten Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin, mussten sich durch Phrasen quälen, wie „Strom komme nicht aus der Steckdose“ von IHK-Ostbrandenburg-Chef Gundolf Schülke oder „ohne CCS drohe Deutschland die De-Industrialisierung“ von CDU-Politiker Jens Koeppen (MdB). Interventionen eines Anwesenden, wann man denn nun endlich auch mal zu Wort kommen könne, würgte der Moderator vom IZ-Klima, Michael Donnermeyer, mit Worten ab. Diskutieren könne man später. „Wir sind hier der Veranstalter und hören jetzt den Vortrag zu Ende“, so der ehemalige Sprecher des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Erst als jemand im übervollen Saal zusammenklappte, erlaubten die Veranstalter vom IZ-Klima eine kurze Pause um „Luft zu schnappen“.
BI-Sprecher Ulf Stumpe aus Wriezen durfte erst als letzter auf dem Podium seine Anliegen vortragen. Doch statt sich der sachlichen Kritik der Bürger vor Ort zu stellen, konfrontierte Lobbyist Donnermeyer den Bürger mit der Bemerkung, wie denn eine Energieversorgung und Klimaschutz ohne CCS gehen solle. Der Wriezener wies diese Frage zurück und konterte, an dieser Frage würden Fachleute und Wissenschaftler schon seit Jahren arbeiten, und er solle dies jetzt in ein paar Minuten beantworten. „Wir wollen keine Versuchskaninchen für Vattenfall sein“, so Stumpe und erläuterte den Fortschritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Oderbruch.
Auch der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen meldete sich zu Wort und forderte eine bessere Gesprächskultur. Es gebe hier hohen ökonomischen Sachverstand und Berufspolitiker, sagte der Bürgermeister aus der von einem CO2-Endlager bedrohten Stadt: „Wie können sie von einem normalen Bürger erwarten, er soll eine Energiestrategie für Brandenburg entwerfen“, entrüstete sich Steffen. Es werde nur zu einen konstruktiven Dialog kommen, wenn man uns nicht vor die Wahl stellt, ob man denn für oder gegen Klimaschutz sei: „Wir sind für Klimaschutz“. erklärte Steffen und erhielt dafür reichlich Applaus. „Wir brauchen kein Industrieprojekt mit ungewissem Ausgang“.
Angesichts des von der Kohlelobby vorgelegten „Gesprächsangebotes“ fordert Lein einen sachgerechteren Dialog. Gesprächsrunden sollten nicht mehr von Konzernlobbyisten ausgesucht werden, sondern allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Diskussion geben. Dann würden auch Beiträge wie der des CDU’lers Köppen, man müsse zwingend die EU-Richtlinie zu CCS in nationales Recht umsetzen, nicht mehr unkommentiert im Raum stehen bleiben. Nach Informationen der Brandenburger Landtagsabgeordneten Sabine Niels bestehe nämlich keinerlei Zwang zur Umsetzung. Die EU-Richtlinie müsse nur dann umgesetzt werden, wenn man CCS nutzen will, berichtete Niels den Bürgern vor einiger Zeit. Sachgerechter Dialog dürfe nicht heißen, Halbwahrheiten von Politiker zu verbessern, so Lein.
Siehe auch: Christoffers: CCS als Klimaschutzoption für Brandenburg
Quelle und Fotos: BI „CO2-Endlager stoppen“

 

1 of 3
- +
9217_1
9217_2
9217_3

Ähnliche Artikel

Kurzurlaub in Norddeutschland: 5 Reiseziele für nächsten Wochenendtrip

Kurzurlaub in Norddeutschland: 5 Reiseziele für nächsten Wochenendtrip

24. Juni 2025

Ist es wieder Zeit, das Wochenende zu verlängern und neue Energie zu tanken? Wer seine Auszeit über Balkonien und den...

Die richtigen Farben für personalisierte Sneakers, für den eigenen Stil

Die richtigen Farben für personalisierte Sneakers, für den eigenen Stil

24. Juni 2025

Die Wahl der richtigen Farben spielt eine zentrale Rolle bei der Personalisierung von Sneakers. Farben sind nicht nur ein ästhetisches...

Warnung vor schweren Gewittern in Südbrandenburg am Abend

Aktuelle Sturmwarnung für Südbrandenburg. Bis 100 km/h möglich

23. Juni 2025

Nach Sonntag mit hochsommerlichen Temperaturen und örtlichen Unwettern mit Gewittern, dominieren nun deutliche Abkühlung und Sturmwarnungen. Für heute (23. Juni, 17–21 Uhr)...

Heute in der Lausitz! Unser täglicher News- und Contentüberblick

Heute in der Lausitz! Unser täglicher News- und Contentüberblick

23. Juni 2025

Hier findet ihr von montags bis freitags einen Überblick über unsere tagesaktuellen Meldungen, Videos und Postings, die wir für euch...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Grundstein für neue Rettungswache in Großthiemig gelegt

19:16 Uhr | 24. Juni 2025 | 280 Leser

Blitzeinschlag bei Großevent: Cottbus plant Großübung im Spreeauenpark

18:44 Uhr | 24. Juni 2025 | 613 Leser

Countdown für Forster Rosengartenfesttage 2025

16:30 Uhr | 24. Juni 2025 | 196 Leser

Alkoholverbot ab Mittwoch auch in Cottbuser Stadtpromenade

15:27 Uhr | 24. Juni 2025 | 612 Leser

Eintrag ins Goldene Buch von Cottbus für Gelsenkirchens Stadtchefin

14:35 Uhr | 24. Juni 2025 | 83 Leser

Sturmböen lösten zahlreiche Feuerwehreinsätze in Südbrandenburg aus

14:16 Uhr | 24. Juni 2025 | 813 Leser

Meistgelesen

Aktuelle Sturmwarnung für Südbrandenburg. Bis 100 km/h möglich

23.Juni 2025 | 9.7k Leser

L51 gesperrt: 60-Jähriger stirbt bei Unfall zwischen Guhrow und Werben

22.Juni 2025 | 4.7k Leser

Waldbrand bei Peickwitz. Löscharbeiten seit Stunden im Gange

19.Juni 2025 | 4.3k Leser

81-jährige Frau am Grünewalder Lauch gestorben

20.Juni 2025 | 4k Leser

Blütenträume & Lichterglanz: Ausblick auf Rosengartenfesttage in Forst

20.Juni 2025 | 3.9k Leser

Todesfall in Falkenberg: 77-Jährige am Kiebitzsee gestorben

20.Juni 2025 | 3.5k Leser

VideoNews

Cottbus | Premiere für "Decarbon Days" am Hangar 1 vom 26. bis 28. Juni
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Erntestart für Spreewälder Gurken | Knösels Gemüse in Kasel-Golzig über Situation & Erwartung
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Cottbus | Petition "Kinderrechte ins Grundgesetz" gestartet; Forderungen und Zeitplan im Talk
Now Playing
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendbeauftragten des Landes Brandenburg hat beim Bundestag eine Petition eingereicht, in der sie fordern, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Aus Sicht der Initiatorinnen und ...Initiatoren sind die Rechte aus der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland bislang nicht ausreichend rechtlich abgesichert. Die Petition soll dazu beitragen, Beteiligung, Schutz und Förderung von Kindern verbindlicher zu regeln. Unterstützt wird das Vorhaben in Cottbus unter anderem von Bundestagsabgeordneter Maja Wallstein und Sänger Alexander Knappe. Die Petition kann noch bis zum 13. Juli 2025 unterschrieben werden. Dafür ist eine Unterschriftenliste nötig, die online unter http://www.kinderrechte-ins-grundgesetz.de zum Herunterladen bereitsteht oder auch im Cottbuser Rathaus, Schulen, Kitas oder bei Festivitäten ausliegen.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin