Im Land Brandenburg gab es mit Stand September 2021 mehr Baugenehmigungen als im Vorjahr. Insgesamt wurden der Bauaufsichtsbehörde 7.584 Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau gemeldet. Wie das Amt für Statistik Berlin Brandenburg mitteilte, meldeten der Landkreis Spree-Neiße und die kreisfreie Stadt Cottbus im Vergleich zu 2020 die höchsten prozentualen Zuwächse an genehmigten Wohnungen.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
7 584 Baugenehmigungen für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau haben die Bauaufsichtsbehörden des Landes Brandenburg von Januar bis September 2021 gemeldet. Das sind 10,4 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. 10 923 Wohnungen sollen insgesamt entstehen, darunter 10 214 in Neubauten. Das sind 16,8 Prozent bzw. 18,2 Prozent mehr als in den ersten drei Quartalen 2020.
In Ein- und Zweifamilienhäusern sind 5 217 neue Wohnungen (+8,4 Prozent) geplant, in neu zu errichtenden Mehrfamilienhäusern 4 921 Wohnungen (+33,5 Prozent). Weitere 709 Wohnungen werden infolge von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Nutzungsänderungen und Dachgeschossausbauten, zur Verfügung stehen. Das sind 0,4 Prozent weniger als im vergleichbaren Berichtszeitraum des Vorjahres. 597 Genehmigungen (Vorjahreszeitraum: 610) wurden für den Bau gewerblicher Neubauten erteilt. Deren Nutzfläche beträgt insgesamt 797 310 m².
Wo Wohnungen entstehen
Von den 10 138 genehmigten Wohnungen in neuen Wohngebäuden sind 5 017 im Weiteren Metropolenraum und 5 121 im Berliner Umland geplant. Von Januar bis September 2021 meldeten der Landkreis Spree-Neiße und die kreisfreie Stadt Cottbus im Vergleich zu 2020 die höchsten prozentualen Zuwächse an genehmigten Wohnungen.
Kosten
Die veranschlagten Kosten aller genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betrugen 3 351,4 Millionen EUR; 24,0 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
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Red. / Presseinfo
Bild: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg