Der Umsatz im Kraftfahrzeughandel einschließlich Kraftfahrzeuginstandhaltung und -reparatur fiel im März 2020 um nominal 11,2 Prozent unter den Wert desVorjahresmonats. Real, also preisbereinigt, ergab das ein Umsatzminus von 12,3 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigenErgebnissen mitteilt.
Weiter teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dazu mit:
Im Bereich Kraftfahrzeughandel waren Umsatzverluste von nominal 15,2 Prozent und real 16,7 Prozent zu beobachten. Der Handel mit Kfz-Teilen und Zubehör setzte nominal 6,1 Prozent und real 6,2 Prozent weniger um. Dagegen meldeten dieKfz-Werkstätten ein Umsatzplus von nominal 2,2 Prozent sowie real 0,5 Prozent.Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten blieb insgesamt auf demVorjahresniveau.
Laut Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes für April 2020 hat sich die Anzahl der Neuzulasssungen von Kraftfahrzeugen in Brandenburg im Vergleich zumVorjahresmonat nahezu halbiert. Die stärksten Verluste betreffen mit 41,6 ProzentLastkraftwagen und mit 53,8 Prozent Personenkraftwagen. Für letzteres waren die Rückgänge von Pkw mit Benzin- oder Dieselmotor ausschlaggebend.Die Neuzulassungen von Pkw mit Elektro- bzw. Hybridmotor stiegen dagegenum 2,4 Prozent bzw. 35,1 Prozent an.
Aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens im Straßenverkehr ging die Zahl derStraßenverkehrsunfälle in Brandenburg stark zurück. Bei insgesamt 5 030 Unfällen (–21,8 Prozent) verunglückten im März 548 Personen. Das waren 31,5 Prozentweniger als im Vorjahresmonat. Darunter wurden 126 Personen schwer(–21,3 Prozent) und 411 leicht verletzt (–34,8 Prozent). Mit 11 tödlichVerunglückten war es eine Person mehr als im Vorjahresmonat.Für das erste Quartal 2020 erfasste die Brandenburger Polizei insgesamt16 703 Straßenverkehrsunfälle, 9,9 Prozent weniger als im vergleichbarenVorjahreszeitraum. Bei 1 477 Unfällen mit Personenschaden (–16,0 Prozent)verunglückten von Januar bis März 2020 insgesamt 1 858 Personen (–17,3 Prozent).
Presseinfo/ Red.