Der Handel mit Aktien wird heutzutage ein immer wichtigeres Thema. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass seit dem Siegeszug des Internets auch private Anleger schon mit geringsten Summen einsteigen und Geld machen können.
Der einschlagende Kino-Erfolg des DiCaprio-Streifens „Wolf of Wall Street“ kommt daher kaum als Überraschung: Alle interessieren sich für die Börse, alle wollen ein bisschen anlegen, ein bisschen zocken, ein bisschen Geld vermehren. Damit das Ganze schmerzfrei und möglichst erfolgreich über die Bühne geht, lohnt es sich, sich im Vorfeld zunächst einmal gründlich zu informieren. Welche Chancen und Risiken bietet mir der Aktienmarkt? Welche Geschäfte lohnen sich besonders für mich? Setze ich auf langfristige oder kurzfristige Strategien? In diesem Artikel klären wir Sie im Besonderen über den Trend des FOREX-Tradings auf.
Forex: Was ist das?
Vom Forex-Trading spricht man beim Devisenhandel, abgeleitet vom englischen FOReign EXchange. Es geht dabei um den Tausch von einer Währung in eine andere und um die Profite, die dabei erzielt werden können. Besonders relevant ist dieses Thema heutzutage, da die Globalisierung schnellen Schrittes voranschreitet und der Handel in unterschiedlichen Devisen beinahe unumgänglich geworden ist. Der Devisenhandel hebt sich in vielen Facetten vom klassischen Aktienmarkt ab und bietet Vorteile wie Nachteile. Über diese sollte man sich gründlich informieren, bevor man sich entscheidet, in welchen Markt man am liebsten investieren möchte.
Einstieg leicht gemacht
Besonders Anfänger an der Börse interessieren sich für Forex-Trading, denn es bietet einen entscheidenden Vorteil: Als Einstiegssumme reichen oft wenige hundert Euro aus, mit denen dann aber beachtliche Positionen gehalten werden und gegebenenfalls bedeutende Gewinne erzielt werden können. Im klassischen Aktiengeschäft fordern Makler nicht selten mindestens 10,000 Euro als Ersteinsatz. Viele können das nicht auf Anhieb aufbringen und weichen deshalb auf den Forex-Markt aus. Da auf diesem Markt ein geringes Vermögen bereits hohe Hebelkraft besitzt, kann ein Anleger ein Hundertfaches von dem verkaufen oder einkaufen, was er ursprünglich eingesetzt hat.
Ein weiterer Vorteil: Der Forexhandel schläft nie. Im Gegensatz zur klassischen Börse ist der Devisenhandel nicht an große Zentren gebunden. Er findet überall auf der Welt statt und aufgrund der Zeitverschiebung gibt es immer einen Ort, an dem die Geschäfte gerade laufen. Somit kann ein Anleger zu jeder Tageszeit Trading betreiben und muss sich nicht an bestimmte Werkzeiten halten.
Probieren über Studieren
Die folgende Möglichkeit gibt es für alle Sorten von Börsen, nicht nur für den Devisenmarkt. Trotzdem ist es wichtig, sie an dieser Stelle hervorzuheben: das Ausprobieren des Börsengeschehens mithilfe von Simulatoren. Diese Simulatoren existieren in Form von Apps, können aber auch auf dem Desktop installiert werden, sodass Sie ganz bequem von Büro oder Couch aus ihr Trading-Geschick auf die Probe stellen können. Ein guter erster Schritt ist dabei ein CFD Demokonto, das alle Funktionen des echten Finanzmarktes bietet, ohne dass sofort Geld auf die Kappe gesetzt werden muss. Unter anderem admiralmarkets erläutern in ihrem Blog einleuchtend die Wichtigkeit eines solchen Kontos: Der Trader entwickelt unter quasi realen Bedingungen ein Gespür für den Handel, das ihm beim echten Trading dann zugute kommt.
Hochaktueller Markt
Der klassische Aktienmarkt hat bisweilen damit zu kämpfen, dass die Software, auf der er basiert, langsam überholt ist. Auf dem Forex-Markt kann das nicht so schnell passieren: Diesem Markt gelingt es, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, und er ermöglich somit das Trading in Höchstgeschwindigkeit und größter technischer Präzision. Nicht nur deshalb ist Forex-Trading gerade bei jungen Anlegern äußerst beliebt.
Short Trades
Je mehr man sich mit der Börse befasst, desto besser kann man abschätzen, welche Geschäfte lohnenswert sind und welche ein zu hohes Risiko beinhalten. Beim Forex sind zahlreiche Arten von Trades möglich, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Eine besonders lukrative Spielart ist der Short Trade, der beim Forex sogar gängiger ist als an der klassischen Börse. Der Anleger setzt hierbei statt auf den Anstieg eines Kurses auf sein Absinken und macht Gewinn, wenn eine Währung in dem Sinne Verluste macht. Dies geht entgegen der Börsenphilosophie, für einen geringen Preis einzukaufen und für einen hohen Preis weiterzuverkaufen; die erzielten Gewinne sind aber oft beeindruckend. Dennoch ist dieser Trade mit erheblichen Risiken verbunden und sollte deshalb nur von erfahrenen Tradern eingegangen werden.
Kundenfreundlichkeit
Ein Einstieg in den Aktienmarkt ist häufig mit hohen Kosten verbunden, da Makler hohe Gebühren oder Prozentsätze als Kommission verlangen. Im Forex-Markt sucht man das vergebens: Hier kümmern sich die Account Manager aufmerksam um ihre Kunden und bieten von Zeit zu Zeit Treueboni an, mit denen sie ihre Kunden halten wollen. Dies ist ein weiterer Grund, warum der Forex-Trade gerade Leuten mit wenig Startkapital besonders offen steht.
Ob man sich auf den schnelllebigen Forex-Markt einlassen will oder sich doch auf dem klassischen Aktienmarkt besser zurechtfindet, das sei jedem selbst überlassen. Wichtig ist in beiden Fällen nur, sich gut auf den Einstieg vorzubereiten und damit leichtsinnige Käufe oder Verkäufe zu vermeiden.