Auf den Campingplätzen des Landes Brandenburg (ohne Dauercamper) wurden 1,1 Millionen Übernachtungen im Jahr 2017 gezählt. Nach vorläufigen Berechnungen des Amt es für Statistik Berlin-Brandenburg waren das 0,6 Prozent weniger als im Jahr 2016. Die Zahl der Gäste betrug 354.000 und blieb damit ebenfalls unter dem Vorjahreswert (–1,8 Prozent).
Die Campinggäste blieben durchschnittlich 3,2 Tage, wobei inländische Gäste traditionell etwas länger (3,2 Tage) als ausländische Gäste (2,6 Tage) verweilen. Am längsten hielten sich die Gäste in den Reisegebieten Barnimer Land (4,0 Tage) und Lausitzer Seenland (4,7 Tage) auf.
Am Gesamttourismus hatte der Campingtourismus bei den Gästeankünften 2017 einen Anteil von 7,2 Prozent und bei den Übernachtungen von 8,6 Prozent. Im Reisegebiet Lausitzer Seenland wählte fast jeder dritte Gast für seinen Urlaub einen Campingplatz.
Eine Ausnahme bei der Entwicklung der Campinggästezahlen bietet der Spreewald. Dort stieg sowohl die Anzahl der Gäste (88.829) um 2,6% im Vergleich zum Vorjahr, als auch die Anzahl der Übernachtungen mit 268.252 im Jahr 2017 (0,6% mehr). Durchschnittlich blieben Campinggäste 3,0 Tage im Spreewald.
pm/red
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