Björn Lakenmacher: Die Brandenburger wollen, dass endlich etwas gegen die steigende Kriminalität getan wird
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Wohnungseinbrüche in Brandenburg stetig zugenommen. Parallel dazu haben SPD und Linke bei der Polizei massiv Personal abgebaut. Die CDU-Fraktion hat in der gestrigen Sitzung des Brandenburger Landtages die rot-rote Koalition erneut zum Gegensteuern aufgefordert.
Der Innenpolitische Sprecher, Björn Lakenmacher, betonte, dass es die Opfer von Diebstählen und Einbrüchen leid seien, Worthülsen von der Landesregierung zu hören. „Stattdessen erwarten die Bürger, ein schnelles Eintreffen der Polizei und gründliche Ermittlungen, damit eine Verurteilung der Täter auch möglich ist. Unsere Polizei macht was sie kann, aber den Rahmen ihrer Arbeit, bestimmt nun einmal die Politik und dieser Rahmen hängt in Brandenburg gewaltig schief. Organisationsstruktur, Personalstärke und Ausstattung liegen in der Verantwortung von SPD und Linke und gehören spürbar verbessert.“
Lakenmacher ging erneut hart mit der Polizeireform von Rot-Rot ins Gericht. „Die Landesregierung darf sich nicht durch eigene Eitelkeiten davon abhalten lassen, sich endlich um die Sicherheit der Brandenburger zu kümmern. Es interessiert die Opfer von Einbrechern und Dieben nicht wer die Väter der vermurksten Polizeireform waren, sie wollen einfach nur, dass endlich etwas gegen die steigende Kriminalität getan wird.“
Hintergrund
Wohnungseinbruchsdiebstähle sind in Brandenburg im Vergleich zu 2014 um 11,2 Prozent auf 4.436 Fälle angestiegen.
Damit liegt Brandenburg über dem deutschlandweiten Durchschnitt.
Seit 2010 hat sich in Brandenburg die Schadenssumme bei Wohnungseinbruchsdiebstählen auf 11,2 Millionen im Jahr 2015 Euro fast verdoppelt, während die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbruchsdiebstählen um gut 10 % auf 16,7 % im Jahr 2015 gesunken ist.
Quelle: CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg