Regionalverband Südbrandenburg mit einzigartiger Erfolgsleistung
Wenn die Johanniter im Einsatz sind, muss jeder Handgriff sitzen. Deshalb waren die Szenarien des 12. Landeswettkampfes in Brandenburg an der Havel aus dem Alltag gegriffen. Insgesamt 200 Wettkampf-Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg – darunter zwei Gastmannschaften aus Polen sowie ein DLRG-Team – trugen am 28. Mai 2016 einen sportlich-fairen Wettstreit aus.
Die Sieger-Mannschaften der vier Kategorien kommen aus Südbrandenburg und Berlin. Insgesamt besuchten über 400 Johanniter und ihre Gäste den Landeswettkampf, der unter der Schirmherrschaft von Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg, stand. Neben hauptamtlichen Rettungsprofis rangen viele ehrenamtliche Ersthelfer, vor allem Kinder und Jugendliche, um den Titel als beste Retter.
Bei den jüngsten Teilnehmern (C-Mannschaften), den Sechs- bis Zwölfjährigen, konnte die Mannschaft aus Südbrandenburg zum sechsten Mal in Folge, den Sieg für sich verbuchen. In der Kategorie der Zwölf- bis 16-Jährigen (B-Mannschaften) überzeugte ebenfalls das Team aus Südbrandenburg (B1) auf ganzer Linie und siegte in dieser Kategorie. Auch der 2., 3., 5. und 6. Platz gingen in dieser Kategorie nach Südbrandenburg. Sowohl bei den Teilnehmern ab 16 Jahren (A-Mannschaften) als auch bei den Profi-Rettern (S-Mannschaften) holten die Mannschaften aus Berlin den ersten Platz. Bei den Teilnehmern ab 16 Jahren belegten die Südbrandenburger Mannschaften einen beachtlichen 3. und 4. Platz. Die vier Sieger-Teams treten beim Bundeswettkampf an, der vom 22. bis 24. September 2017 in Koblenz ausgetragen wird.
Insgesamt nahmen die Südbrandenburger Johanniter mit acht Mannschaften in drei Kategorien (A, B und C) an den Landesmeisterschaften teil. Die Mannschaftsmitglieder stammen aus den Erste-Hilfe-AG’s, den Schulsanitätsdiensten und Jugendgruppen in Cottbus, Finsterwalde, Senftenberg und Königs Wusterhausen sowie einem Erzieher-Team des Johanniter-Hort’s aus dem Cottbusser Stadtteil Groß Gaglow.
Mit Theaterschminke und Kunstblut hatten zehn Schminker der Realistischen Unfalldarstellung der Johanniter aus Cottbus über 20 Mimen für fiktive Rollen in den authentischen Fallbeispielen vorbereitet. In einem theoretischen Test und vier praktischen Disziplinen mussten die 21 Mannschaften – je nach Alter und Ausbildungsstand – zeigen, was sie können. Während die Jüngsten beim Kreativitätstest punkten konnten, zeigten die älteren Mannschaften die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Übungspuppe. Alle Wettkampfteilnehmer meisterten die Herausforderungen mit Bravour und bewiesen, wozu gute Retter fähig sind.
Quelle & Fotos: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.