Gestern fand in Berlin auf Einladung der beiden CDU-Wahlkreisabgeordneten Jana Schimke und Dr. Klaus-Peter Schulze eine Arbeitsberatung zum Fortgang des Projekts Internationale Naturausstellung (I.N.A.) Lieberoser Heide statt.
Zu den weiteren Teilnehmern zählten Vertreter des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, der Landkreise Dahme-Spreewald und Spree-Neiße, der Ämter Lieberose/Oberspreewald und Peitz, der Gemeinde Schenkendöbern, der Tourismus-Entwicklungsgesellschaft Lieberose/Oberspreewald mbH sowie der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg.
Nach einer intensiven und die Positionen aller Akteure verdeutlichenden Diskussion wurde im Ergebnis vereinbart, dass bis zum Herbst 2016 eine Trägergesellschaft für die I.N.A. gegründet werden soll. Bis zum Jahresende wird von der Stiftung Naturlandschaften ein Projektantrag für die in Aussicht gestellte Förderung durch das BfN erarbeitet. Das BfN prüft zudem, inwieweit Mittel aus der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg als Eigenmittel für das Projekt I.N.A. angerechnet werden können. Die beteiligten Landräte werden das Gespräch mit der Geschäftsführung der Stiftung NaturSchutzFonds suchen, um sich für eine Förderung durch diese einzusetzen.
Mit Blick auf die konkreten Ergebnisse dieser Beratung sind sich Jana Schimke und Dr. Klaus-Peter Schulze darin einig, dass es gut war, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, um miteinander die jeweiligen Forderungen auszutauschen und zu erörtern. Deutlich wurde, dass die Region sich mit aller Entschlossenheit und um den Rückhalt in der Bevölkerung wissend für dieses Projekt stark macht.
„Die I.N.A. Lieberoser Heide ist für die Region angesichts der dortigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein vielversprechendes Projekt. In einmaliger Weise kann hier aufgrund der hohen Akzeptanz in der Bevölkerung Naturschutz als Tourismusfaktor zur Wertschöpfung beitragen. Für die Flächen des ehemaligen Truppenübungsplatzes würde so eine sinnvolle Nutzung gefunden werden. Dieser Aspekt ist angesichts einer Vielzahl bisher ähnlich genutzter Flächen nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa auch überregional und international relevant. Der Bund hat dieses Potenzial erkannt und steht als Partner bereit. Von der Landesregierung erhoffen wir uns jetzt – angesichts der nochmals klar geäußerten Bereitschaft der regionalen Akteure und des klar verabredeten Arbeitsplans – ein noch deutlicheres Signal der Unterstützung, als dies bisher geäußert wurde“, fassen die beiden Lausitzer Abgeordneten die Ergebnisse des gestrigen Gesprächs zusammen.
Foto: Wiki CC30 J.Rzadkowski
Quelle: Dr. Klaus-Peter Schulze MdB