Brandenburgs Abiturienten ganz vorn
2,31 – so lautet die Durchschnittsnote aller brandenburgischer Abiturientinnen und Abiturienten von Gymnasien, Gesamtschulen und beruflichen Schulen im Schuljahr 2013/14. Damit liegt Brandenburg im Vergleich aller Bundesländer laut Informationen der Kultusministerkonferenz (KMK) nach Spitzenreiter Thüringen (Durchschnitt 2,16) in guter Nachbarschaft mit Bayern (2,33) und Sachsen (2,34). Im Schuljahr 2014/15 konnte Brandenburg diesen Wert halten (2,3).
Insgesamt 7.251 brandenburgische Schülerinnen und Schüler waren im Schuljahr 2013/14 zum Abitur angetreten. 6.932 (95,6 Prozent) haben den Abschluss auch geschafft, darunter 156 Schülerinnen und Schüler mit einer glatten 1,0.
Bildungsminister Günter Baaske freut sich über das gute Abschneiden: „Unsere Abiturientinnen und Abiturienten sind bundesweit in einer guten Vergleichsposition. Mein Dank gilt zugleich ihren Lehrkräften, die sie bis zum Abitur geleitet und sie tatkräftig unterstützt haben.“
Die Durchschnittsnote errechnet sich nach einer Rahmenvereinbarung der KMK aus den Leistungen in den vier Schulhalbjahren der Qualifikationsphase zu zwei Dritteln und der Abiturprüfung zu einem Drittel. Das lässt den Ländern Spielräume bei den Beleg- und Einbringungsverpflichtungen sowie den Prüfungsfachauflagen. Diese Spielräume wirken sich auch in der jeweiligen Ermittlung der Abiturdurchschnittsnoten aus, neben unterschiedlichen Bewertungstraditionen in den Ländern. Zur Sicherung der Gleichwertigkeit ist das Anforderungsniveau für die einzelnen Prüfungsfächer in den von der KMK beschlossenen “Einheitlichen Prüfungsanforderungen für die Abiturprüfung”, die für über 40 Fächer vorliegen, festgeschrieben. Sie sichern eine weitgehende Übereinstimmung der Anforderungen im Unterricht der gymnasialen Oberstufe in allen 16 Bundesländern.
Die Länderumfrage zu den Abiturnoten wurde aufgrund eines Beschlusses der KMK-Kommission für Statistik neu definiert und beinhaltet ab dem Jahr 2006 neben den Absolventen der allgemein bildenden Schularten Gymnasium und integrierte Gesamtschule auch die Absolventen der beruflichen Schulen. Ein Vergleich mit den Vorjahren ist aus diesem Grunde nicht sinnvoll.
Mehr Informationen unter: www.kmk.org
Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport