Zum heutigen Beschluss des Landtags, Sozialbetriebe zu fördern, erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ina Muhß:
„Der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit in unserem Land auf zuletzt 8,3 Prozent ist sehr erfreulich und auch den guten politischen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft in Brandenburg zu verdanken. Nun müssen wir uns noch stärker als bisher um diejenigen kümmern, denen der Aufschwung bislang nicht geholfen hat. Bei vielen Langzeitarbeitslosen gibt es Hemmnisse für eine Vermittlung auf reguläre Stellen – darauf gilt es einzugehen. Besondere Förderprogramme können diese Menschen dabei unterstützen, in Sozialbetrieben Arbeit zu finden. Sie bekommen so auch die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben wieder stärker teilzuhaben und zu zeigen, dass sie etwas leisten können. Das hilft auch, die „Vererbung“ von Arbeitslosigkeit zu verhindern. Die Zusammenarbeit der Sozialbetriebe mit der Wirtschaft und der allgemeine Mindestlohn stellen sicher, dass hier kein neuer Billiglohn-Sektor in Konkurrenz zu anderen Unternehmen entsteht.“
Quelle: SPD-Landtagsfraktion Brandenburg