Am Freitag, dem 12. Juni 2015 haben sich auf Einladung des Lausitzer CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze MdB verschiedene Abgeordnete von CDU und SPD und weitere Akteure, denen an einer Zukunftsperspektive für die deutschen Braunkohleregionen gelegen ist, in Berlin zu einer Beratung getroffen.
Unter der Überschrift „Energieumwandlung neu gedacht“ wurde den Abgeordneten eine Studie der Energieallianz Deutschland vorgestellt. Auf deren Grundlage konnte aufgezeigt werden, dass eine Methanbasierte Infrastruktur mit dem Einsatz einer Brückentechnologie auf Braunkohlebasis und einem verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien derzeit technologisch und wirtschaftlich umsetzbar wäre.
So gibt es in China bereits heute Modellprojekte, bei denen durch eine kohlenstoffbasierte Energieumwandlung Wärme, Kraftstoff und chemische Grundstoffe erzeugt werden. Dies wäre in Deutschland – am besten an einem derzeitigen Braunkohlekraftwerkstandort – ebenfalls möglich.
„Auch für die Lausitz würden sich vielversprechende Perspektiven ergeben. Allerdings bedarf es hierfür einer politischen Kraftanstrengung – gemeinsam durch den Bund und die Länder Brandenburg und Sachsen“, ist Klaus-Peter Schulze überzeugt.
Diesen Vorschlag aufgreifend, plant Michael Stübgen, Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Brandenburg im Deutschen Bundestag, einen Brief an das Brandenburgische Wirtschaftsministerium zu richten, um das Thema intensiver zu diskutieren. Der Sächsische SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk wird sich parallel dafür einsetzen, dass das Thema auch in seinem Bundesland weiter voran gebracht wird.
Bild: Diskutierten in Berlin auch über die Zukunft des Lausitzer Braunkohlereviers – Thomas Jurk MdB (4.v.l.), Dr. Klaus-Peter Schulze MdB und Raik Nowka MdL.
Quelle & Foto: Dr. Klaus-Peter Schulze MdB