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NIEDERLAUSITZ aktuell

Woidkes Bilanz an Elbe und Oder: Deichsanierung ist auf den letzten Kilometern

11:56 Uhr | 10. Dezember 2008
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„Bis Ende 2008 haben wir 90 Prozent der Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. An der Oder sind es 80 Prozent“ teilte Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) heute auf der Landespressekonferenz in Potsdam mit. Eine Besonderheit im Sanierungsprogramm stellen dabei Rückdeichungsprojekte wie am „Bösen Ort“ sowie die Deichsanierungen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal dar. Am morgigen Donnerstag wird das letzte Baulos des Jahres im Lunow-Stolper Polder übergeben. Gemeinsam mit dem für den Hochwasserschutz und Deichbau zuständigen Landesumweltamt zog Woidke eine Bilanz der Deichsanierung seit 1990.
Elbe (Prignitz)
Zum Zeitpunkt der Übernahme des Elbe-Deichbaus durch das Landesumweltamt 1993 waren bereits knapp 10 der gut 76 Kilometer Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. Insgesamt schützen hier Hochwasserschutzanlagen von fast 138 Kilometer Länge die Bevölkerung, Infrastruktur und Sachwerte. Die Deiche befinden sich auch am Gnevsdorfer Vorfluter, an der Havel, der Karthane, der Löcknitz und der Stepenitz. Man unterscheidet neben den Anlagen an Elbe und Havel (11 Kilometer) die Deiche in Polder- und Rückstaugebieten (42 Kilometer), so genannte Schloss- bzw. Qualm-Deiche (2,5 Kilometer) sowie Schlafdeiche (6 Kilometer).
Das Augusthochwasser von 2002 und das Winterhochwasser im Januar 2003 hinterließen massive Schäden, deren Beseitigung im Rahmen eines „Sofort- und Mittelfristprogramms“ umgehend in Angriff genommen wurde. In Folge des Hochwassers von April 2006 begann das Landesumweltamt sofort mit der Sanierung des Rühstädter Bogens. Nach der Fertigstellung von rund 68 Elbehauptdeichen bis zum Ende des Jahres 2008 stehen jetzt noch rund 8,5 Kilometer Elbehauptdeiche zur Sanierung an.
Eines der größten Deichbauvorhaben in der Prignitz ist die Deichrückverlegung zwischen Wustrow und Lenzen. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich durch Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der so genannte Böse Ort bei Lenzen seinen Schrecken verloren. Im November 2008 war der 6,1 Kilometer lange Rückdeich fertig. Im Jahr 2009 wird der anfällige alte Deich am 90-Grad-Knick der Elbe an 6 Stellen geschlitzt, so dass das dahinter liegende, 420 Hektar große Überflutungsvorland Hochwässer aufnehmen und abmildern kann. Inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe kann sich hier eine naturnahe Auenlandschaft entwickeln. Diese ist Teil des Naturschutzgroßprojektes „Lenzener Elbtalaue“. „Bei der Elbrückdeichung in der Prignitz haben wir die Belange des Naturschutzes beispielhaft mit denen des Hochwasserschutzes verbunden“, resümiert Minister Woidke.
Elbe (Elbe-Elster)
Im Landkreis Elbe-Elster sind insgesamt 23,6 Kilometer Deichanlagen zu sanieren, davon konnte der 2 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Sachsen und Altbelgern fertig gestellt werden. Für die drei Teilstücke zwischen Altbelgern und Gaitzschhäuser laufen die Planfeststellungsverfahren bzw. starten diese in 2009. Die Deichsanierung hier soll möglichst bis 2014 in einem Wertumfang von 53 Mio € abgeschlossen sein.
Oder
An der brandenburgischen Oder ist das Landesumweltamt für Hauptdeiche von insgesamt 163,3 Kilometer Länge verantwortlich. Von 1990 bis 1997 erfolgten hier keine größeren Sanierungsarbeiten. Das Jahrhunderthochwasser im Juli 1997 stellte eine Zäsur dar. Die Wasserstände überschritten vom Oberlauf bis Frankfurt (O.) alle bisherigen absolut höchsten Hochwasserstände. Außergewöhnlich waren die mit 4,2 Milliarden Kubikmeter Wasser enorme Abflussfülle und die lange Dauer des Hochwassers: Rund vier Wochen herrschte Alarmstufe IV. Von den insgesamt durch die Landesregierung mit 648 Mio DM (331 Mio €) bezifferten Schäden und Aufwendungen entfielen rund 152 Mio DM auf Deichschäden.
Bereits im September 1997 begann das Landesumweltamt mit der Deichsanierung, Mitte Oktober war die erste Deichlücke bei Brieskow-Finkenheerd geschlossen. Innerhalb von drei Monaten wurde Ende 1997 ein sonst auf mehrere Jahre angelegtes Deichbauprogramm mit einem Volumen von 18 Mio € umgesetzt. Mit dem im November 1997 beschlossenen Programm „Sicherheit und Zukunft für die Oderregion“ stellte das Land Brandenburg mittelfristig 291 Mio DM (149 Mio €) für die Deichsanierung, die Reparatur von Hochwasserschutzbauwerken und den Ausbau des Gewässer- und Landesmessnetzes in Aussicht.
Bis Ende 2008 ließ das Landesumweltamt gut 140 Deichkilometer sanieren sowie 29 Hochwasserschutzbauwerke reparieren und verausgabte dafür rund 207 Mio €. Das letzte Deichstück des Jahres übergibt Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am morgigen Donnerstag. Das Baulos 55 komplettiert den Deich im Lunow-Stolper Polder im Nationalpark Unteres Odertal.
Mit knapp 22 sanierten Deichkilometern war das Jahr 2000 das erfolgreichste Jahr an der Oder. Im Schnitt wurden jährlich rund 13 Kilometer Deiche saniert.
An der Oder stehen in den nächsten Jahren noch knapp 38 Deichkilometer (davon 20 Hauptdeiche) zur Sanierung an. Im Nationalpark Unteres Odertal sollen die sanierten Polderdeiche ab 2013 die Stadt Schwedt/O. und die angrenzenden Gemeinden wirkungsvoll vor Hochwasser schützen. Sind in der Neuzeller Niederung die Oderhauptdeiche in den nächsten 2 Jahren saniert, beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau der Niederung zum Flutungspolder. Für die ab 2009 startenden Arbeiten werden Haushaltsmittel von rund 95 Mio € benötigt.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dad of Oktaeder (wikipedia.org)

„Bis Ende 2008 haben wir 90 Prozent der Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. An der Oder sind es 80 Prozent“ teilte Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) heute auf der Landespressekonferenz in Potsdam mit. Eine Besonderheit im Sanierungsprogramm stellen dabei Rückdeichungsprojekte wie am „Bösen Ort“ sowie die Deichsanierungen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal dar. Am morgigen Donnerstag wird das letzte Baulos des Jahres im Lunow-Stolper Polder übergeben. Gemeinsam mit dem für den Hochwasserschutz und Deichbau zuständigen Landesumweltamt zog Woidke eine Bilanz der Deichsanierung seit 1990.
Elbe (Prignitz)
Zum Zeitpunkt der Übernahme des Elbe-Deichbaus durch das Landesumweltamt 1993 waren bereits knapp 10 der gut 76 Kilometer Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. Insgesamt schützen hier Hochwasserschutzanlagen von fast 138 Kilometer Länge die Bevölkerung, Infrastruktur und Sachwerte. Die Deiche befinden sich auch am Gnevsdorfer Vorfluter, an der Havel, der Karthane, der Löcknitz und der Stepenitz. Man unterscheidet neben den Anlagen an Elbe und Havel (11 Kilometer) die Deiche in Polder- und Rückstaugebieten (42 Kilometer), so genannte Schloss- bzw. Qualm-Deiche (2,5 Kilometer) sowie Schlafdeiche (6 Kilometer).
Das Augusthochwasser von 2002 und das Winterhochwasser im Januar 2003 hinterließen massive Schäden, deren Beseitigung im Rahmen eines „Sofort- und Mittelfristprogramms“ umgehend in Angriff genommen wurde. In Folge des Hochwassers von April 2006 begann das Landesumweltamt sofort mit der Sanierung des Rühstädter Bogens. Nach der Fertigstellung von rund 68 Elbehauptdeichen bis zum Ende des Jahres 2008 stehen jetzt noch rund 8,5 Kilometer Elbehauptdeiche zur Sanierung an.
Eines der größten Deichbauvorhaben in der Prignitz ist die Deichrückverlegung zwischen Wustrow und Lenzen. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich durch Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der so genannte Böse Ort bei Lenzen seinen Schrecken verloren. Im November 2008 war der 6,1 Kilometer lange Rückdeich fertig. Im Jahr 2009 wird der anfällige alte Deich am 90-Grad-Knick der Elbe an 6 Stellen geschlitzt, so dass das dahinter liegende, 420 Hektar große Überflutungsvorland Hochwässer aufnehmen und abmildern kann. Inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe kann sich hier eine naturnahe Auenlandschaft entwickeln. Diese ist Teil des Naturschutzgroßprojektes „Lenzener Elbtalaue“. „Bei der Elbrückdeichung in der Prignitz haben wir die Belange des Naturschutzes beispielhaft mit denen des Hochwasserschutzes verbunden“, resümiert Minister Woidke.
Elbe (Elbe-Elster)
Im Landkreis Elbe-Elster sind insgesamt 23,6 Kilometer Deichanlagen zu sanieren, davon konnte der 2 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Sachsen und Altbelgern fertig gestellt werden. Für die drei Teilstücke zwischen Altbelgern und Gaitzschhäuser laufen die Planfeststellungsverfahren bzw. starten diese in 2009. Die Deichsanierung hier soll möglichst bis 2014 in einem Wertumfang von 53 Mio € abgeschlossen sein.
Oder
An der brandenburgischen Oder ist das Landesumweltamt für Hauptdeiche von insgesamt 163,3 Kilometer Länge verantwortlich. Von 1990 bis 1997 erfolgten hier keine größeren Sanierungsarbeiten. Das Jahrhunderthochwasser im Juli 1997 stellte eine Zäsur dar. Die Wasserstände überschritten vom Oberlauf bis Frankfurt (O.) alle bisherigen absolut höchsten Hochwasserstände. Außergewöhnlich waren die mit 4,2 Milliarden Kubikmeter Wasser enorme Abflussfülle und die lange Dauer des Hochwassers: Rund vier Wochen herrschte Alarmstufe IV. Von den insgesamt durch die Landesregierung mit 648 Mio DM (331 Mio €) bezifferten Schäden und Aufwendungen entfielen rund 152 Mio DM auf Deichschäden.
Bereits im September 1997 begann das Landesumweltamt mit der Deichsanierung, Mitte Oktober war die erste Deichlücke bei Brieskow-Finkenheerd geschlossen. Innerhalb von drei Monaten wurde Ende 1997 ein sonst auf mehrere Jahre angelegtes Deichbauprogramm mit einem Volumen von 18 Mio € umgesetzt. Mit dem im November 1997 beschlossenen Programm „Sicherheit und Zukunft für die Oderregion“ stellte das Land Brandenburg mittelfristig 291 Mio DM (149 Mio €) für die Deichsanierung, die Reparatur von Hochwasserschutzbauwerken und den Ausbau des Gewässer- und Landesmessnetzes in Aussicht.
Bis Ende 2008 ließ das Landesumweltamt gut 140 Deichkilometer sanieren sowie 29 Hochwasserschutzbauwerke reparieren und verausgabte dafür rund 207 Mio €. Das letzte Deichstück des Jahres übergibt Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am morgigen Donnerstag. Das Baulos 55 komplettiert den Deich im Lunow-Stolper Polder im Nationalpark Unteres Odertal.
Mit knapp 22 sanierten Deichkilometern war das Jahr 2000 das erfolgreichste Jahr an der Oder. Im Schnitt wurden jährlich rund 13 Kilometer Deiche saniert.
An der Oder stehen in den nächsten Jahren noch knapp 38 Deichkilometer (davon 20 Hauptdeiche) zur Sanierung an. Im Nationalpark Unteres Odertal sollen die sanierten Polderdeiche ab 2013 die Stadt Schwedt/O. und die angrenzenden Gemeinden wirkungsvoll vor Hochwasser schützen. Sind in der Neuzeller Niederung die Oderhauptdeiche in den nächsten 2 Jahren saniert, beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau der Niederung zum Flutungspolder. Für die ab 2009 startenden Arbeiten werden Haushaltsmittel von rund 95 Mio € benötigt.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dad of Oktaeder (wikipedia.org)

„Bis Ende 2008 haben wir 90 Prozent der Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. An der Oder sind es 80 Prozent“ teilte Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) heute auf der Landespressekonferenz in Potsdam mit. Eine Besonderheit im Sanierungsprogramm stellen dabei Rückdeichungsprojekte wie am „Bösen Ort“ sowie die Deichsanierungen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal dar. Am morgigen Donnerstag wird das letzte Baulos des Jahres im Lunow-Stolper Polder übergeben. Gemeinsam mit dem für den Hochwasserschutz und Deichbau zuständigen Landesumweltamt zog Woidke eine Bilanz der Deichsanierung seit 1990.
Elbe (Prignitz)
Zum Zeitpunkt der Übernahme des Elbe-Deichbaus durch das Landesumweltamt 1993 waren bereits knapp 10 der gut 76 Kilometer Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. Insgesamt schützen hier Hochwasserschutzanlagen von fast 138 Kilometer Länge die Bevölkerung, Infrastruktur und Sachwerte. Die Deiche befinden sich auch am Gnevsdorfer Vorfluter, an der Havel, der Karthane, der Löcknitz und der Stepenitz. Man unterscheidet neben den Anlagen an Elbe und Havel (11 Kilometer) die Deiche in Polder- und Rückstaugebieten (42 Kilometer), so genannte Schloss- bzw. Qualm-Deiche (2,5 Kilometer) sowie Schlafdeiche (6 Kilometer).
Das Augusthochwasser von 2002 und das Winterhochwasser im Januar 2003 hinterließen massive Schäden, deren Beseitigung im Rahmen eines „Sofort- und Mittelfristprogramms“ umgehend in Angriff genommen wurde. In Folge des Hochwassers von April 2006 begann das Landesumweltamt sofort mit der Sanierung des Rühstädter Bogens. Nach der Fertigstellung von rund 68 Elbehauptdeichen bis zum Ende des Jahres 2008 stehen jetzt noch rund 8,5 Kilometer Elbehauptdeiche zur Sanierung an.
Eines der größten Deichbauvorhaben in der Prignitz ist die Deichrückverlegung zwischen Wustrow und Lenzen. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich durch Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der so genannte Böse Ort bei Lenzen seinen Schrecken verloren. Im November 2008 war der 6,1 Kilometer lange Rückdeich fertig. Im Jahr 2009 wird der anfällige alte Deich am 90-Grad-Knick der Elbe an 6 Stellen geschlitzt, so dass das dahinter liegende, 420 Hektar große Überflutungsvorland Hochwässer aufnehmen und abmildern kann. Inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe kann sich hier eine naturnahe Auenlandschaft entwickeln. Diese ist Teil des Naturschutzgroßprojektes „Lenzener Elbtalaue“. „Bei der Elbrückdeichung in der Prignitz haben wir die Belange des Naturschutzes beispielhaft mit denen des Hochwasserschutzes verbunden“, resümiert Minister Woidke.
Elbe (Elbe-Elster)
Im Landkreis Elbe-Elster sind insgesamt 23,6 Kilometer Deichanlagen zu sanieren, davon konnte der 2 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Sachsen und Altbelgern fertig gestellt werden. Für die drei Teilstücke zwischen Altbelgern und Gaitzschhäuser laufen die Planfeststellungsverfahren bzw. starten diese in 2009. Die Deichsanierung hier soll möglichst bis 2014 in einem Wertumfang von 53 Mio € abgeschlossen sein.
Oder
An der brandenburgischen Oder ist das Landesumweltamt für Hauptdeiche von insgesamt 163,3 Kilometer Länge verantwortlich. Von 1990 bis 1997 erfolgten hier keine größeren Sanierungsarbeiten. Das Jahrhunderthochwasser im Juli 1997 stellte eine Zäsur dar. Die Wasserstände überschritten vom Oberlauf bis Frankfurt (O.) alle bisherigen absolut höchsten Hochwasserstände. Außergewöhnlich waren die mit 4,2 Milliarden Kubikmeter Wasser enorme Abflussfülle und die lange Dauer des Hochwassers: Rund vier Wochen herrschte Alarmstufe IV. Von den insgesamt durch die Landesregierung mit 648 Mio DM (331 Mio €) bezifferten Schäden und Aufwendungen entfielen rund 152 Mio DM auf Deichschäden.
Bereits im September 1997 begann das Landesumweltamt mit der Deichsanierung, Mitte Oktober war die erste Deichlücke bei Brieskow-Finkenheerd geschlossen. Innerhalb von drei Monaten wurde Ende 1997 ein sonst auf mehrere Jahre angelegtes Deichbauprogramm mit einem Volumen von 18 Mio € umgesetzt. Mit dem im November 1997 beschlossenen Programm „Sicherheit und Zukunft für die Oderregion“ stellte das Land Brandenburg mittelfristig 291 Mio DM (149 Mio €) für die Deichsanierung, die Reparatur von Hochwasserschutzbauwerken und den Ausbau des Gewässer- und Landesmessnetzes in Aussicht.
Bis Ende 2008 ließ das Landesumweltamt gut 140 Deichkilometer sanieren sowie 29 Hochwasserschutzbauwerke reparieren und verausgabte dafür rund 207 Mio €. Das letzte Deichstück des Jahres übergibt Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am morgigen Donnerstag. Das Baulos 55 komplettiert den Deich im Lunow-Stolper Polder im Nationalpark Unteres Odertal.
Mit knapp 22 sanierten Deichkilometern war das Jahr 2000 das erfolgreichste Jahr an der Oder. Im Schnitt wurden jährlich rund 13 Kilometer Deiche saniert.
An der Oder stehen in den nächsten Jahren noch knapp 38 Deichkilometer (davon 20 Hauptdeiche) zur Sanierung an. Im Nationalpark Unteres Odertal sollen die sanierten Polderdeiche ab 2013 die Stadt Schwedt/O. und die angrenzenden Gemeinden wirkungsvoll vor Hochwasser schützen. Sind in der Neuzeller Niederung die Oderhauptdeiche in den nächsten 2 Jahren saniert, beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau der Niederung zum Flutungspolder. Für die ab 2009 startenden Arbeiten werden Haushaltsmittel von rund 95 Mio € benötigt.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dad of Oktaeder (wikipedia.org)

„Bis Ende 2008 haben wir 90 Prozent der Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. An der Oder sind es 80 Prozent“ teilte Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) heute auf der Landespressekonferenz in Potsdam mit. Eine Besonderheit im Sanierungsprogramm stellen dabei Rückdeichungsprojekte wie am „Bösen Ort“ sowie die Deichsanierungen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal dar. Am morgigen Donnerstag wird das letzte Baulos des Jahres im Lunow-Stolper Polder übergeben. Gemeinsam mit dem für den Hochwasserschutz und Deichbau zuständigen Landesumweltamt zog Woidke eine Bilanz der Deichsanierung seit 1990.
Elbe (Prignitz)
Zum Zeitpunkt der Übernahme des Elbe-Deichbaus durch das Landesumweltamt 1993 waren bereits knapp 10 der gut 76 Kilometer Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. Insgesamt schützen hier Hochwasserschutzanlagen von fast 138 Kilometer Länge die Bevölkerung, Infrastruktur und Sachwerte. Die Deiche befinden sich auch am Gnevsdorfer Vorfluter, an der Havel, der Karthane, der Löcknitz und der Stepenitz. Man unterscheidet neben den Anlagen an Elbe und Havel (11 Kilometer) die Deiche in Polder- und Rückstaugebieten (42 Kilometer), so genannte Schloss- bzw. Qualm-Deiche (2,5 Kilometer) sowie Schlafdeiche (6 Kilometer).
Das Augusthochwasser von 2002 und das Winterhochwasser im Januar 2003 hinterließen massive Schäden, deren Beseitigung im Rahmen eines „Sofort- und Mittelfristprogramms“ umgehend in Angriff genommen wurde. In Folge des Hochwassers von April 2006 begann das Landesumweltamt sofort mit der Sanierung des Rühstädter Bogens. Nach der Fertigstellung von rund 68 Elbehauptdeichen bis zum Ende des Jahres 2008 stehen jetzt noch rund 8,5 Kilometer Elbehauptdeiche zur Sanierung an.
Eines der größten Deichbauvorhaben in der Prignitz ist die Deichrückverlegung zwischen Wustrow und Lenzen. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich durch Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der so genannte Böse Ort bei Lenzen seinen Schrecken verloren. Im November 2008 war der 6,1 Kilometer lange Rückdeich fertig. Im Jahr 2009 wird der anfällige alte Deich am 90-Grad-Knick der Elbe an 6 Stellen geschlitzt, so dass das dahinter liegende, 420 Hektar große Überflutungsvorland Hochwässer aufnehmen und abmildern kann. Inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe kann sich hier eine naturnahe Auenlandschaft entwickeln. Diese ist Teil des Naturschutzgroßprojektes „Lenzener Elbtalaue“. „Bei der Elbrückdeichung in der Prignitz haben wir die Belange des Naturschutzes beispielhaft mit denen des Hochwasserschutzes verbunden“, resümiert Minister Woidke.
Elbe (Elbe-Elster)
Im Landkreis Elbe-Elster sind insgesamt 23,6 Kilometer Deichanlagen zu sanieren, davon konnte der 2 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Sachsen und Altbelgern fertig gestellt werden. Für die drei Teilstücke zwischen Altbelgern und Gaitzschhäuser laufen die Planfeststellungsverfahren bzw. starten diese in 2009. Die Deichsanierung hier soll möglichst bis 2014 in einem Wertumfang von 53 Mio € abgeschlossen sein.
Oder
An der brandenburgischen Oder ist das Landesumweltamt für Hauptdeiche von insgesamt 163,3 Kilometer Länge verantwortlich. Von 1990 bis 1997 erfolgten hier keine größeren Sanierungsarbeiten. Das Jahrhunderthochwasser im Juli 1997 stellte eine Zäsur dar. Die Wasserstände überschritten vom Oberlauf bis Frankfurt (O.) alle bisherigen absolut höchsten Hochwasserstände. Außergewöhnlich waren die mit 4,2 Milliarden Kubikmeter Wasser enorme Abflussfülle und die lange Dauer des Hochwassers: Rund vier Wochen herrschte Alarmstufe IV. Von den insgesamt durch die Landesregierung mit 648 Mio DM (331 Mio €) bezifferten Schäden und Aufwendungen entfielen rund 152 Mio DM auf Deichschäden.
Bereits im September 1997 begann das Landesumweltamt mit der Deichsanierung, Mitte Oktober war die erste Deichlücke bei Brieskow-Finkenheerd geschlossen. Innerhalb von drei Monaten wurde Ende 1997 ein sonst auf mehrere Jahre angelegtes Deichbauprogramm mit einem Volumen von 18 Mio € umgesetzt. Mit dem im November 1997 beschlossenen Programm „Sicherheit und Zukunft für die Oderregion“ stellte das Land Brandenburg mittelfristig 291 Mio DM (149 Mio €) für die Deichsanierung, die Reparatur von Hochwasserschutzbauwerken und den Ausbau des Gewässer- und Landesmessnetzes in Aussicht.
Bis Ende 2008 ließ das Landesumweltamt gut 140 Deichkilometer sanieren sowie 29 Hochwasserschutzbauwerke reparieren und verausgabte dafür rund 207 Mio €. Das letzte Deichstück des Jahres übergibt Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am morgigen Donnerstag. Das Baulos 55 komplettiert den Deich im Lunow-Stolper Polder im Nationalpark Unteres Odertal.
Mit knapp 22 sanierten Deichkilometern war das Jahr 2000 das erfolgreichste Jahr an der Oder. Im Schnitt wurden jährlich rund 13 Kilometer Deiche saniert.
An der Oder stehen in den nächsten Jahren noch knapp 38 Deichkilometer (davon 20 Hauptdeiche) zur Sanierung an. Im Nationalpark Unteres Odertal sollen die sanierten Polderdeiche ab 2013 die Stadt Schwedt/O. und die angrenzenden Gemeinden wirkungsvoll vor Hochwasser schützen. Sind in der Neuzeller Niederung die Oderhauptdeiche in den nächsten 2 Jahren saniert, beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau der Niederung zum Flutungspolder. Für die ab 2009 startenden Arbeiten werden Haushaltsmittel von rund 95 Mio € benötigt.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dad of Oktaeder (wikipedia.org)

„Bis Ende 2008 haben wir 90 Prozent der Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. An der Oder sind es 80 Prozent“ teilte Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) heute auf der Landespressekonferenz in Potsdam mit. Eine Besonderheit im Sanierungsprogramm stellen dabei Rückdeichungsprojekte wie am „Bösen Ort“ sowie die Deichsanierungen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal dar. Am morgigen Donnerstag wird das letzte Baulos des Jahres im Lunow-Stolper Polder übergeben. Gemeinsam mit dem für den Hochwasserschutz und Deichbau zuständigen Landesumweltamt zog Woidke eine Bilanz der Deichsanierung seit 1990.
Elbe (Prignitz)
Zum Zeitpunkt der Übernahme des Elbe-Deichbaus durch das Landesumweltamt 1993 waren bereits knapp 10 der gut 76 Kilometer Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. Insgesamt schützen hier Hochwasserschutzanlagen von fast 138 Kilometer Länge die Bevölkerung, Infrastruktur und Sachwerte. Die Deiche befinden sich auch am Gnevsdorfer Vorfluter, an der Havel, der Karthane, der Löcknitz und der Stepenitz. Man unterscheidet neben den Anlagen an Elbe und Havel (11 Kilometer) die Deiche in Polder- und Rückstaugebieten (42 Kilometer), so genannte Schloss- bzw. Qualm-Deiche (2,5 Kilometer) sowie Schlafdeiche (6 Kilometer).
Das Augusthochwasser von 2002 und das Winterhochwasser im Januar 2003 hinterließen massive Schäden, deren Beseitigung im Rahmen eines „Sofort- und Mittelfristprogramms“ umgehend in Angriff genommen wurde. In Folge des Hochwassers von April 2006 begann das Landesumweltamt sofort mit der Sanierung des Rühstädter Bogens. Nach der Fertigstellung von rund 68 Elbehauptdeichen bis zum Ende des Jahres 2008 stehen jetzt noch rund 8,5 Kilometer Elbehauptdeiche zur Sanierung an.
Eines der größten Deichbauvorhaben in der Prignitz ist die Deichrückverlegung zwischen Wustrow und Lenzen. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich durch Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der so genannte Böse Ort bei Lenzen seinen Schrecken verloren. Im November 2008 war der 6,1 Kilometer lange Rückdeich fertig. Im Jahr 2009 wird der anfällige alte Deich am 90-Grad-Knick der Elbe an 6 Stellen geschlitzt, so dass das dahinter liegende, 420 Hektar große Überflutungsvorland Hochwässer aufnehmen und abmildern kann. Inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe kann sich hier eine naturnahe Auenlandschaft entwickeln. Diese ist Teil des Naturschutzgroßprojektes „Lenzener Elbtalaue“. „Bei der Elbrückdeichung in der Prignitz haben wir die Belange des Naturschutzes beispielhaft mit denen des Hochwasserschutzes verbunden“, resümiert Minister Woidke.
Elbe (Elbe-Elster)
Im Landkreis Elbe-Elster sind insgesamt 23,6 Kilometer Deichanlagen zu sanieren, davon konnte der 2 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Sachsen und Altbelgern fertig gestellt werden. Für die drei Teilstücke zwischen Altbelgern und Gaitzschhäuser laufen die Planfeststellungsverfahren bzw. starten diese in 2009. Die Deichsanierung hier soll möglichst bis 2014 in einem Wertumfang von 53 Mio € abgeschlossen sein.
Oder
An der brandenburgischen Oder ist das Landesumweltamt für Hauptdeiche von insgesamt 163,3 Kilometer Länge verantwortlich. Von 1990 bis 1997 erfolgten hier keine größeren Sanierungsarbeiten. Das Jahrhunderthochwasser im Juli 1997 stellte eine Zäsur dar. Die Wasserstände überschritten vom Oberlauf bis Frankfurt (O.) alle bisherigen absolut höchsten Hochwasserstände. Außergewöhnlich waren die mit 4,2 Milliarden Kubikmeter Wasser enorme Abflussfülle und die lange Dauer des Hochwassers: Rund vier Wochen herrschte Alarmstufe IV. Von den insgesamt durch die Landesregierung mit 648 Mio DM (331 Mio €) bezifferten Schäden und Aufwendungen entfielen rund 152 Mio DM auf Deichschäden.
Bereits im September 1997 begann das Landesumweltamt mit der Deichsanierung, Mitte Oktober war die erste Deichlücke bei Brieskow-Finkenheerd geschlossen. Innerhalb von drei Monaten wurde Ende 1997 ein sonst auf mehrere Jahre angelegtes Deichbauprogramm mit einem Volumen von 18 Mio € umgesetzt. Mit dem im November 1997 beschlossenen Programm „Sicherheit und Zukunft für die Oderregion“ stellte das Land Brandenburg mittelfristig 291 Mio DM (149 Mio €) für die Deichsanierung, die Reparatur von Hochwasserschutzbauwerken und den Ausbau des Gewässer- und Landesmessnetzes in Aussicht.
Bis Ende 2008 ließ das Landesumweltamt gut 140 Deichkilometer sanieren sowie 29 Hochwasserschutzbauwerke reparieren und verausgabte dafür rund 207 Mio €. Das letzte Deichstück des Jahres übergibt Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am morgigen Donnerstag. Das Baulos 55 komplettiert den Deich im Lunow-Stolper Polder im Nationalpark Unteres Odertal.
Mit knapp 22 sanierten Deichkilometern war das Jahr 2000 das erfolgreichste Jahr an der Oder. Im Schnitt wurden jährlich rund 13 Kilometer Deiche saniert.
An der Oder stehen in den nächsten Jahren noch knapp 38 Deichkilometer (davon 20 Hauptdeiche) zur Sanierung an. Im Nationalpark Unteres Odertal sollen die sanierten Polderdeiche ab 2013 die Stadt Schwedt/O. und die angrenzenden Gemeinden wirkungsvoll vor Hochwasser schützen. Sind in der Neuzeller Niederung die Oderhauptdeiche in den nächsten 2 Jahren saniert, beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau der Niederung zum Flutungspolder. Für die ab 2009 startenden Arbeiten werden Haushaltsmittel von rund 95 Mio € benötigt.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dad of Oktaeder (wikipedia.org)

„Bis Ende 2008 haben wir 90 Prozent der Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. An der Oder sind es 80 Prozent“ teilte Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) heute auf der Landespressekonferenz in Potsdam mit. Eine Besonderheit im Sanierungsprogramm stellen dabei Rückdeichungsprojekte wie am „Bösen Ort“ sowie die Deichsanierungen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal dar. Am morgigen Donnerstag wird das letzte Baulos des Jahres im Lunow-Stolper Polder übergeben. Gemeinsam mit dem für den Hochwasserschutz und Deichbau zuständigen Landesumweltamt zog Woidke eine Bilanz der Deichsanierung seit 1990.
Elbe (Prignitz)
Zum Zeitpunkt der Übernahme des Elbe-Deichbaus durch das Landesumweltamt 1993 waren bereits knapp 10 der gut 76 Kilometer Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. Insgesamt schützen hier Hochwasserschutzanlagen von fast 138 Kilometer Länge die Bevölkerung, Infrastruktur und Sachwerte. Die Deiche befinden sich auch am Gnevsdorfer Vorfluter, an der Havel, der Karthane, der Löcknitz und der Stepenitz. Man unterscheidet neben den Anlagen an Elbe und Havel (11 Kilometer) die Deiche in Polder- und Rückstaugebieten (42 Kilometer), so genannte Schloss- bzw. Qualm-Deiche (2,5 Kilometer) sowie Schlafdeiche (6 Kilometer).
Das Augusthochwasser von 2002 und das Winterhochwasser im Januar 2003 hinterließen massive Schäden, deren Beseitigung im Rahmen eines „Sofort- und Mittelfristprogramms“ umgehend in Angriff genommen wurde. In Folge des Hochwassers von April 2006 begann das Landesumweltamt sofort mit der Sanierung des Rühstädter Bogens. Nach der Fertigstellung von rund 68 Elbehauptdeichen bis zum Ende des Jahres 2008 stehen jetzt noch rund 8,5 Kilometer Elbehauptdeiche zur Sanierung an.
Eines der größten Deichbauvorhaben in der Prignitz ist die Deichrückverlegung zwischen Wustrow und Lenzen. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich durch Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der so genannte Böse Ort bei Lenzen seinen Schrecken verloren. Im November 2008 war der 6,1 Kilometer lange Rückdeich fertig. Im Jahr 2009 wird der anfällige alte Deich am 90-Grad-Knick der Elbe an 6 Stellen geschlitzt, so dass das dahinter liegende, 420 Hektar große Überflutungsvorland Hochwässer aufnehmen und abmildern kann. Inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe kann sich hier eine naturnahe Auenlandschaft entwickeln. Diese ist Teil des Naturschutzgroßprojektes „Lenzener Elbtalaue“. „Bei der Elbrückdeichung in der Prignitz haben wir die Belange des Naturschutzes beispielhaft mit denen des Hochwasserschutzes verbunden“, resümiert Minister Woidke.
Elbe (Elbe-Elster)
Im Landkreis Elbe-Elster sind insgesamt 23,6 Kilometer Deichanlagen zu sanieren, davon konnte der 2 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Sachsen und Altbelgern fertig gestellt werden. Für die drei Teilstücke zwischen Altbelgern und Gaitzschhäuser laufen die Planfeststellungsverfahren bzw. starten diese in 2009. Die Deichsanierung hier soll möglichst bis 2014 in einem Wertumfang von 53 Mio € abgeschlossen sein.
Oder
An der brandenburgischen Oder ist das Landesumweltamt für Hauptdeiche von insgesamt 163,3 Kilometer Länge verantwortlich. Von 1990 bis 1997 erfolgten hier keine größeren Sanierungsarbeiten. Das Jahrhunderthochwasser im Juli 1997 stellte eine Zäsur dar. Die Wasserstände überschritten vom Oberlauf bis Frankfurt (O.) alle bisherigen absolut höchsten Hochwasserstände. Außergewöhnlich waren die mit 4,2 Milliarden Kubikmeter Wasser enorme Abflussfülle und die lange Dauer des Hochwassers: Rund vier Wochen herrschte Alarmstufe IV. Von den insgesamt durch die Landesregierung mit 648 Mio DM (331 Mio €) bezifferten Schäden und Aufwendungen entfielen rund 152 Mio DM auf Deichschäden.
Bereits im September 1997 begann das Landesumweltamt mit der Deichsanierung, Mitte Oktober war die erste Deichlücke bei Brieskow-Finkenheerd geschlossen. Innerhalb von drei Monaten wurde Ende 1997 ein sonst auf mehrere Jahre angelegtes Deichbauprogramm mit einem Volumen von 18 Mio € umgesetzt. Mit dem im November 1997 beschlossenen Programm „Sicherheit und Zukunft für die Oderregion“ stellte das Land Brandenburg mittelfristig 291 Mio DM (149 Mio €) für die Deichsanierung, die Reparatur von Hochwasserschutzbauwerken und den Ausbau des Gewässer- und Landesmessnetzes in Aussicht.
Bis Ende 2008 ließ das Landesumweltamt gut 140 Deichkilometer sanieren sowie 29 Hochwasserschutzbauwerke reparieren und verausgabte dafür rund 207 Mio €. Das letzte Deichstück des Jahres übergibt Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am morgigen Donnerstag. Das Baulos 55 komplettiert den Deich im Lunow-Stolper Polder im Nationalpark Unteres Odertal.
Mit knapp 22 sanierten Deichkilometern war das Jahr 2000 das erfolgreichste Jahr an der Oder. Im Schnitt wurden jährlich rund 13 Kilometer Deiche saniert.
An der Oder stehen in den nächsten Jahren noch knapp 38 Deichkilometer (davon 20 Hauptdeiche) zur Sanierung an. Im Nationalpark Unteres Odertal sollen die sanierten Polderdeiche ab 2013 die Stadt Schwedt/O. und die angrenzenden Gemeinden wirkungsvoll vor Hochwasser schützen. Sind in der Neuzeller Niederung die Oderhauptdeiche in den nächsten 2 Jahren saniert, beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau der Niederung zum Flutungspolder. Für die ab 2009 startenden Arbeiten werden Haushaltsmittel von rund 95 Mio € benötigt.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dad of Oktaeder (wikipedia.org)

„Bis Ende 2008 haben wir 90 Prozent der Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. An der Oder sind es 80 Prozent“ teilte Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) heute auf der Landespressekonferenz in Potsdam mit. Eine Besonderheit im Sanierungsprogramm stellen dabei Rückdeichungsprojekte wie am „Bösen Ort“ sowie die Deichsanierungen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal dar. Am morgigen Donnerstag wird das letzte Baulos des Jahres im Lunow-Stolper Polder übergeben. Gemeinsam mit dem für den Hochwasserschutz und Deichbau zuständigen Landesumweltamt zog Woidke eine Bilanz der Deichsanierung seit 1990.
Elbe (Prignitz)
Zum Zeitpunkt der Übernahme des Elbe-Deichbaus durch das Landesumweltamt 1993 waren bereits knapp 10 der gut 76 Kilometer Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. Insgesamt schützen hier Hochwasserschutzanlagen von fast 138 Kilometer Länge die Bevölkerung, Infrastruktur und Sachwerte. Die Deiche befinden sich auch am Gnevsdorfer Vorfluter, an der Havel, der Karthane, der Löcknitz und der Stepenitz. Man unterscheidet neben den Anlagen an Elbe und Havel (11 Kilometer) die Deiche in Polder- und Rückstaugebieten (42 Kilometer), so genannte Schloss- bzw. Qualm-Deiche (2,5 Kilometer) sowie Schlafdeiche (6 Kilometer).
Das Augusthochwasser von 2002 und das Winterhochwasser im Januar 2003 hinterließen massive Schäden, deren Beseitigung im Rahmen eines „Sofort- und Mittelfristprogramms“ umgehend in Angriff genommen wurde. In Folge des Hochwassers von April 2006 begann das Landesumweltamt sofort mit der Sanierung des Rühstädter Bogens. Nach der Fertigstellung von rund 68 Elbehauptdeichen bis zum Ende des Jahres 2008 stehen jetzt noch rund 8,5 Kilometer Elbehauptdeiche zur Sanierung an.
Eines der größten Deichbauvorhaben in der Prignitz ist die Deichrückverlegung zwischen Wustrow und Lenzen. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich durch Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der so genannte Böse Ort bei Lenzen seinen Schrecken verloren. Im November 2008 war der 6,1 Kilometer lange Rückdeich fertig. Im Jahr 2009 wird der anfällige alte Deich am 90-Grad-Knick der Elbe an 6 Stellen geschlitzt, so dass das dahinter liegende, 420 Hektar große Überflutungsvorland Hochwässer aufnehmen und abmildern kann. Inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe kann sich hier eine naturnahe Auenlandschaft entwickeln. Diese ist Teil des Naturschutzgroßprojektes „Lenzener Elbtalaue“. „Bei der Elbrückdeichung in der Prignitz haben wir die Belange des Naturschutzes beispielhaft mit denen des Hochwasserschutzes verbunden“, resümiert Minister Woidke.
Elbe (Elbe-Elster)
Im Landkreis Elbe-Elster sind insgesamt 23,6 Kilometer Deichanlagen zu sanieren, davon konnte der 2 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Sachsen und Altbelgern fertig gestellt werden. Für die drei Teilstücke zwischen Altbelgern und Gaitzschhäuser laufen die Planfeststellungsverfahren bzw. starten diese in 2009. Die Deichsanierung hier soll möglichst bis 2014 in einem Wertumfang von 53 Mio € abgeschlossen sein.
Oder
An der brandenburgischen Oder ist das Landesumweltamt für Hauptdeiche von insgesamt 163,3 Kilometer Länge verantwortlich. Von 1990 bis 1997 erfolgten hier keine größeren Sanierungsarbeiten. Das Jahrhunderthochwasser im Juli 1997 stellte eine Zäsur dar. Die Wasserstände überschritten vom Oberlauf bis Frankfurt (O.) alle bisherigen absolut höchsten Hochwasserstände. Außergewöhnlich waren die mit 4,2 Milliarden Kubikmeter Wasser enorme Abflussfülle und die lange Dauer des Hochwassers: Rund vier Wochen herrschte Alarmstufe IV. Von den insgesamt durch die Landesregierung mit 648 Mio DM (331 Mio €) bezifferten Schäden und Aufwendungen entfielen rund 152 Mio DM auf Deichschäden.
Bereits im September 1997 begann das Landesumweltamt mit der Deichsanierung, Mitte Oktober war die erste Deichlücke bei Brieskow-Finkenheerd geschlossen. Innerhalb von drei Monaten wurde Ende 1997 ein sonst auf mehrere Jahre angelegtes Deichbauprogramm mit einem Volumen von 18 Mio € umgesetzt. Mit dem im November 1997 beschlossenen Programm „Sicherheit und Zukunft für die Oderregion“ stellte das Land Brandenburg mittelfristig 291 Mio DM (149 Mio €) für die Deichsanierung, die Reparatur von Hochwasserschutzbauwerken und den Ausbau des Gewässer- und Landesmessnetzes in Aussicht.
Bis Ende 2008 ließ das Landesumweltamt gut 140 Deichkilometer sanieren sowie 29 Hochwasserschutzbauwerke reparieren und verausgabte dafür rund 207 Mio €. Das letzte Deichstück des Jahres übergibt Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am morgigen Donnerstag. Das Baulos 55 komplettiert den Deich im Lunow-Stolper Polder im Nationalpark Unteres Odertal.
Mit knapp 22 sanierten Deichkilometern war das Jahr 2000 das erfolgreichste Jahr an der Oder. Im Schnitt wurden jährlich rund 13 Kilometer Deiche saniert.
An der Oder stehen in den nächsten Jahren noch knapp 38 Deichkilometer (davon 20 Hauptdeiche) zur Sanierung an. Im Nationalpark Unteres Odertal sollen die sanierten Polderdeiche ab 2013 die Stadt Schwedt/O. und die angrenzenden Gemeinden wirkungsvoll vor Hochwasser schützen. Sind in der Neuzeller Niederung die Oderhauptdeiche in den nächsten 2 Jahren saniert, beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau der Niederung zum Flutungspolder. Für die ab 2009 startenden Arbeiten werden Haushaltsmittel von rund 95 Mio € benötigt.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dad of Oktaeder (wikipedia.org)

„Bis Ende 2008 haben wir 90 Prozent der Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. An der Oder sind es 80 Prozent“ teilte Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) heute auf der Landespressekonferenz in Potsdam mit. Eine Besonderheit im Sanierungsprogramm stellen dabei Rückdeichungsprojekte wie am „Bösen Ort“ sowie die Deichsanierungen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal dar. Am morgigen Donnerstag wird das letzte Baulos des Jahres im Lunow-Stolper Polder übergeben. Gemeinsam mit dem für den Hochwasserschutz und Deichbau zuständigen Landesumweltamt zog Woidke eine Bilanz der Deichsanierung seit 1990.
Elbe (Prignitz)
Zum Zeitpunkt der Übernahme des Elbe-Deichbaus durch das Landesumweltamt 1993 waren bereits knapp 10 der gut 76 Kilometer Elbehauptdeiche in der Prignitz saniert. Insgesamt schützen hier Hochwasserschutzanlagen von fast 138 Kilometer Länge die Bevölkerung, Infrastruktur und Sachwerte. Die Deiche befinden sich auch am Gnevsdorfer Vorfluter, an der Havel, der Karthane, der Löcknitz und der Stepenitz. Man unterscheidet neben den Anlagen an Elbe und Havel (11 Kilometer) die Deiche in Polder- und Rückstaugebieten (42 Kilometer), so genannte Schloss- bzw. Qualm-Deiche (2,5 Kilometer) sowie Schlafdeiche (6 Kilometer).
Das Augusthochwasser von 2002 und das Winterhochwasser im Januar 2003 hinterließen massive Schäden, deren Beseitigung im Rahmen eines „Sofort- und Mittelfristprogramms“ umgehend in Angriff genommen wurde. In Folge des Hochwassers von April 2006 begann das Landesumweltamt sofort mit der Sanierung des Rühstädter Bogens. Nach der Fertigstellung von rund 68 Elbehauptdeichen bis zum Ende des Jahres 2008 stehen jetzt noch rund 8,5 Kilometer Elbehauptdeiche zur Sanierung an.
Eines der größten Deichbauvorhaben in der Prignitz ist die Deichrückverlegung zwischen Wustrow und Lenzen. Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich durch Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der so genannte Böse Ort bei Lenzen seinen Schrecken verloren. Im November 2008 war der 6,1 Kilometer lange Rückdeich fertig. Im Jahr 2009 wird der anfällige alte Deich am 90-Grad-Knick der Elbe an 6 Stellen geschlitzt, so dass das dahinter liegende, 420 Hektar große Überflutungsvorland Hochwässer aufnehmen und abmildern kann. Inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe kann sich hier eine naturnahe Auenlandschaft entwickeln. Diese ist Teil des Naturschutzgroßprojektes „Lenzener Elbtalaue“. „Bei der Elbrückdeichung in der Prignitz haben wir die Belange des Naturschutzes beispielhaft mit denen des Hochwasserschutzes verbunden“, resümiert Minister Woidke.
Elbe (Elbe-Elster)
Im Landkreis Elbe-Elster sind insgesamt 23,6 Kilometer Deichanlagen zu sanieren, davon konnte der 2 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Landesgrenze zu Sachsen und Altbelgern fertig gestellt werden. Für die drei Teilstücke zwischen Altbelgern und Gaitzschhäuser laufen die Planfeststellungsverfahren bzw. starten diese in 2009. Die Deichsanierung hier soll möglichst bis 2014 in einem Wertumfang von 53 Mio € abgeschlossen sein.
Oder
An der brandenburgischen Oder ist das Landesumweltamt für Hauptdeiche von insgesamt 163,3 Kilometer Länge verantwortlich. Von 1990 bis 1997 erfolgten hier keine größeren Sanierungsarbeiten. Das Jahrhunderthochwasser im Juli 1997 stellte eine Zäsur dar. Die Wasserstände überschritten vom Oberlauf bis Frankfurt (O.) alle bisherigen absolut höchsten Hochwasserstände. Außergewöhnlich waren die mit 4,2 Milliarden Kubikmeter Wasser enorme Abflussfülle und die lange Dauer des Hochwassers: Rund vier Wochen herrschte Alarmstufe IV. Von den insgesamt durch die Landesregierung mit 648 Mio DM (331 Mio €) bezifferten Schäden und Aufwendungen entfielen rund 152 Mio DM auf Deichschäden.
Bereits im September 1997 begann das Landesumweltamt mit der Deichsanierung, Mitte Oktober war die erste Deichlücke bei Brieskow-Finkenheerd geschlossen. Innerhalb von drei Monaten wurde Ende 1997 ein sonst auf mehrere Jahre angelegtes Deichbauprogramm mit einem Volumen von 18 Mio € umgesetzt. Mit dem im November 1997 beschlossenen Programm „Sicherheit und Zukunft für die Oderregion“ stellte das Land Brandenburg mittelfristig 291 Mio DM (149 Mio €) für die Deichsanierung, die Reparatur von Hochwasserschutzbauwerken und den Ausbau des Gewässer- und Landesmessnetzes in Aussicht.
Bis Ende 2008 ließ das Landesumweltamt gut 140 Deichkilometer sanieren sowie 29 Hochwasserschutzbauwerke reparieren und verausgabte dafür rund 207 Mio €. Das letzte Deichstück des Jahres übergibt Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze am morgigen Donnerstag. Das Baulos 55 komplettiert den Deich im Lunow-Stolper Polder im Nationalpark Unteres Odertal.
Mit knapp 22 sanierten Deichkilometern war das Jahr 2000 das erfolgreichste Jahr an der Oder. Im Schnitt wurden jährlich rund 13 Kilometer Deiche saniert.
An der Oder stehen in den nächsten Jahren noch knapp 38 Deichkilometer (davon 20 Hauptdeiche) zur Sanierung an. Im Nationalpark Unteres Odertal sollen die sanierten Polderdeiche ab 2013 die Stadt Schwedt/O. und die angrenzenden Gemeinden wirkungsvoll vor Hochwasser schützen. Sind in der Neuzeller Niederung die Oderhauptdeiche in den nächsten 2 Jahren saniert, beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau der Niederung zum Flutungspolder. Für die ab 2009 startenden Arbeiten werden Haushaltsmittel von rund 95 Mio € benötigt.
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Herzberg | Vier Verletzte bei schwerem Unfall auf B101, Einsatzleiter über Vorfall
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Am Mittwochmittag hat sich auf der B101 zwischen Herzberg und Borken ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Gegen 13:40 Uhr kollidierten zwei Pkw und ein Camper aus noch ungeklärter Ursache. Durch den ...Zusammenstoß wurde der Camper stark beschädigt, Trümmerteile lagen auf der gesamten Fahrbahn. Vier Beteiligte mussten nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz mit teils schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz, auch ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle. Die Bundesstraße wurde für mehrere Stunden voll gesperrt, der Verkehr kam vollständig zum Erliegen. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

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