An der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) läuft seit dieser Woche eine Seminarreihe „Unvollzogene Dialoge – dialogi niedokonane” von Prof. Dr. Werner Benecke, Gerd-Bucerius-Stiftungsprofessur für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas, die er gemeinsam mit dem bekannten polnischen Publizisten und Journalisten Adam Krzemiński leitet. Zweiwöchentlich montags finden die Seminare abwechselnd in der Viadrina und im Collegium Polonicum Slubice statt, bei denen je ein deutscher und ein polnischer Autor in Bezug gesetzt werden. Das nächste Seminar findet am Montag, dem 27. Oktober 2008 um 12 Uhr im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Raum 102, statt.
„Jahrhunderte lang haben deutsche und polnische Philosophen, Intellektuelle, Schriftsteller und Politiker zu wenig miteinander gesprochen. Ein wahrer Dialog begann erst in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Was wäre jedoch, wenn Georg Forster mit Tadeusz Kościuszko gesprochen hätte, Adam Mickiewicz mit Heinrich Heine, deutsche mit polnischen Emigranten und Widerstandskämpfern im 2. Weltkrieg? Wie würden die deutsch-polnischen Beziehungen aussehen, wie hätte sich Mittel-Osteuropa entwickelt, wenn es „ausdiskutierte“ deutsch-polnische Impulse erhalten hätte? Antwort auf diese hypothetischen aber höchst interessanten Ansätze sucht der bekannte Historiker und Publizist, Forscher und Kenner der deutsch-polnischen Beziehungen, Adam Krzemiński, wobei die Seminare diskursiv angelegt sind”, erläutert Prof. Benecke.
ZUR PERSON:
Krzemiński studierte in Warschau und Leipzig Germanistik. Nach seinem Studium begann er seine journalistische Tätigkeit. Seit 1973 ist er Redakteur des polnischen politischen Wochenmagazins „Polityka” und berichtet hier über Themen, die im Zusammenhang mit der deutschen Geschichte und Gesellschaft stehen. Er gilt in Polen als einer der herausragenden Kenner Deutschlands. Krzemiński war u. a. Gastredakteur der „Zeit”. 1993 erhielt er für seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung die „Goethe-Medaille”. 1996 den Essayistik-Preis des polnischen Pen-Clubs. 1999 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Am 16. November 2006 wurde er mit dem „Viadrina-Preis” der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) geehrt.
Quelle: Europa-Universität Viadrina
Foto: Adam Krzemiński, Warschau, 9. November 2005 © Mariusz Kubik (wikipedia.org)
An der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) läuft seit dieser Woche eine Seminarreihe „Unvollzogene Dialoge – dialogi niedokonane” von Prof. Dr. Werner Benecke, Gerd-Bucerius-Stiftungsprofessur für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas, die er gemeinsam mit dem bekannten polnischen Publizisten und Journalisten Adam Krzemiński leitet. Zweiwöchentlich montags finden die Seminare abwechselnd in der Viadrina und im Collegium Polonicum Slubice statt, bei denen je ein deutscher und ein polnischer Autor in Bezug gesetzt werden. Das nächste Seminar findet am Montag, dem 27. Oktober 2008 um 12 Uhr im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Raum 102, statt.
„Jahrhunderte lang haben deutsche und polnische Philosophen, Intellektuelle, Schriftsteller und Politiker zu wenig miteinander gesprochen. Ein wahrer Dialog begann erst in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Was wäre jedoch, wenn Georg Forster mit Tadeusz Kościuszko gesprochen hätte, Adam Mickiewicz mit Heinrich Heine, deutsche mit polnischen Emigranten und Widerstandskämpfern im 2. Weltkrieg? Wie würden die deutsch-polnischen Beziehungen aussehen, wie hätte sich Mittel-Osteuropa entwickelt, wenn es „ausdiskutierte“ deutsch-polnische Impulse erhalten hätte? Antwort auf diese hypothetischen aber höchst interessanten Ansätze sucht der bekannte Historiker und Publizist, Forscher und Kenner der deutsch-polnischen Beziehungen, Adam Krzemiński, wobei die Seminare diskursiv angelegt sind”, erläutert Prof. Benecke.
ZUR PERSON:
Krzemiński studierte in Warschau und Leipzig Germanistik. Nach seinem Studium begann er seine journalistische Tätigkeit. Seit 1973 ist er Redakteur des polnischen politischen Wochenmagazins „Polityka” und berichtet hier über Themen, die im Zusammenhang mit der deutschen Geschichte und Gesellschaft stehen. Er gilt in Polen als einer der herausragenden Kenner Deutschlands. Krzemiński war u. a. Gastredakteur der „Zeit”. 1993 erhielt er für seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung die „Goethe-Medaille”. 1996 den Essayistik-Preis des polnischen Pen-Clubs. 1999 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Am 16. November 2006 wurde er mit dem „Viadrina-Preis” der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) geehrt.
Quelle: Europa-Universität Viadrina
Foto: Adam Krzemiński, Warschau, 9. November 2005 © Mariusz Kubik (wikipedia.org)
An der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) läuft seit dieser Woche eine Seminarreihe „Unvollzogene Dialoge – dialogi niedokonane” von Prof. Dr. Werner Benecke, Gerd-Bucerius-Stiftungsprofessur für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas, die er gemeinsam mit dem bekannten polnischen Publizisten und Journalisten Adam Krzemiński leitet. Zweiwöchentlich montags finden die Seminare abwechselnd in der Viadrina und im Collegium Polonicum Slubice statt, bei denen je ein deutscher und ein polnischer Autor in Bezug gesetzt werden. Das nächste Seminar findet am Montag, dem 27. Oktober 2008 um 12 Uhr im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Raum 102, statt.
„Jahrhunderte lang haben deutsche und polnische Philosophen, Intellektuelle, Schriftsteller und Politiker zu wenig miteinander gesprochen. Ein wahrer Dialog begann erst in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Was wäre jedoch, wenn Georg Forster mit Tadeusz Kościuszko gesprochen hätte, Adam Mickiewicz mit Heinrich Heine, deutsche mit polnischen Emigranten und Widerstandskämpfern im 2. Weltkrieg? Wie würden die deutsch-polnischen Beziehungen aussehen, wie hätte sich Mittel-Osteuropa entwickelt, wenn es „ausdiskutierte“ deutsch-polnische Impulse erhalten hätte? Antwort auf diese hypothetischen aber höchst interessanten Ansätze sucht der bekannte Historiker und Publizist, Forscher und Kenner der deutsch-polnischen Beziehungen, Adam Krzemiński, wobei die Seminare diskursiv angelegt sind”, erläutert Prof. Benecke.
ZUR PERSON:
Krzemiński studierte in Warschau und Leipzig Germanistik. Nach seinem Studium begann er seine journalistische Tätigkeit. Seit 1973 ist er Redakteur des polnischen politischen Wochenmagazins „Polityka” und berichtet hier über Themen, die im Zusammenhang mit der deutschen Geschichte und Gesellschaft stehen. Er gilt in Polen als einer der herausragenden Kenner Deutschlands. Krzemiński war u. a. Gastredakteur der „Zeit”. 1993 erhielt er für seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung die „Goethe-Medaille”. 1996 den Essayistik-Preis des polnischen Pen-Clubs. 1999 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Am 16. November 2006 wurde er mit dem „Viadrina-Preis” der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) geehrt.
Quelle: Europa-Universität Viadrina
Foto: Adam Krzemiński, Warschau, 9. November 2005 © Mariusz Kubik (wikipedia.org)
An der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) läuft seit dieser Woche eine Seminarreihe „Unvollzogene Dialoge – dialogi niedokonane” von Prof. Dr. Werner Benecke, Gerd-Bucerius-Stiftungsprofessur für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas, die er gemeinsam mit dem bekannten polnischen Publizisten und Journalisten Adam Krzemiński leitet. Zweiwöchentlich montags finden die Seminare abwechselnd in der Viadrina und im Collegium Polonicum Slubice statt, bei denen je ein deutscher und ein polnischer Autor in Bezug gesetzt werden. Das nächste Seminar findet am Montag, dem 27. Oktober 2008 um 12 Uhr im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Raum 102, statt.
„Jahrhunderte lang haben deutsche und polnische Philosophen, Intellektuelle, Schriftsteller und Politiker zu wenig miteinander gesprochen. Ein wahrer Dialog begann erst in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Was wäre jedoch, wenn Georg Forster mit Tadeusz Kościuszko gesprochen hätte, Adam Mickiewicz mit Heinrich Heine, deutsche mit polnischen Emigranten und Widerstandskämpfern im 2. Weltkrieg? Wie würden die deutsch-polnischen Beziehungen aussehen, wie hätte sich Mittel-Osteuropa entwickelt, wenn es „ausdiskutierte“ deutsch-polnische Impulse erhalten hätte? Antwort auf diese hypothetischen aber höchst interessanten Ansätze sucht der bekannte Historiker und Publizist, Forscher und Kenner der deutsch-polnischen Beziehungen, Adam Krzemiński, wobei die Seminare diskursiv angelegt sind”, erläutert Prof. Benecke.
ZUR PERSON:
Krzemiński studierte in Warschau und Leipzig Germanistik. Nach seinem Studium begann er seine journalistische Tätigkeit. Seit 1973 ist er Redakteur des polnischen politischen Wochenmagazins „Polityka” und berichtet hier über Themen, die im Zusammenhang mit der deutschen Geschichte und Gesellschaft stehen. Er gilt in Polen als einer der herausragenden Kenner Deutschlands. Krzemiński war u. a. Gastredakteur der „Zeit”. 1993 erhielt er für seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung die „Goethe-Medaille”. 1996 den Essayistik-Preis des polnischen Pen-Clubs. 1999 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Am 16. November 2006 wurde er mit dem „Viadrina-Preis” der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) geehrt.
Quelle: Europa-Universität Viadrina
Foto: Adam Krzemiński, Warschau, 9. November 2005 © Mariusz Kubik (wikipedia.org)