Steigende Temperaturen erfreuen eigentlich das Herz. Sie können in den eigenen vier Wänden jedoch schnell zur Belastungsprobe werden. Bei intensiver Sonneneinstrahlung kann die Innentemperatur auf über 35 Grad steigen. Spätestens dann locken viele Bau- und Elektromärkte mit Raumklimageräten zu niedrigen Preisen. „Wer sich für den Kauf eines Raumklimagerätes entscheidet, sollte genau hinsehen. Einige Geräte halten nicht, was die Werbung verspricht und treiben mit ihren hohen Verbräuchen die Stromkosten in die Höhe“, kritisiert Klaus-Dieter Stöckmann, Energieberater der Verbraucherzentrale Brandenburg. Im laufenden Betrieb zählen Klimageräte zu den größten Stromfressern im Haushalt. Ein Verbrauch von 1000 Kilowattstunden und darüber hinaus ist schnell erreicht, so können in einem Sommer Kosten von deutlich über 200 Euro entstehen.
Zur Auswahl stehen Monoblockmodelle oder zweiteilige Anlagen, so genannte Splitgeräte. Dabei ist zu beachten, dass die Betriebsgeräusche von Kompressor und Lüfter eines einteiligen Monoblockmodells sehr laut sein können. Zudem gelingt es vielen Geräte nicht, die Raumtemperatur in der gewünschten Zeit herunter zu kühlen. „Monoblockgeräte müssen die Abwärme durch einen Schlauch nach außen blasen. Wird der Schlauch durch einen Tür- oder Fensterspalt gesteckt, dringt gleichzeitig neue, warme Luft von außen ein. Die erhoffte Kühlung bleibt aus.“, erklärt der Energieexperte. Splitgeräte kühlen etwas effektiver. Der lärmende Kompressor wird separat im Außenbereich montiert, der Verbindungsschlauch für Stromleitung und Kältemittel wird durch die Wand zum Kompressor geführt. Klimageräte sollten auf Grund ihres hohen Energiebedarfs nur eingeschaltet werden, wenn es wirklich nötig ist, empfiehlt Stöckmann, beispielsweise vor dem Schlafengehen. Nachts sorgen geöffnete Fenster häufig schon für Abkühlung. Tagsüber lässt sich mit verschlossenen Türen und Fenstern verhindern, dass sich die Wohn- und Schlafräume unnötig aufheizen.
Anbieterunabhängige Hilfe bei allen Fragen zum Einsatz von Raumklimageräten bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch.
Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auch auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
Steigende Temperaturen erfreuen eigentlich das Herz. Sie können in den eigenen vier Wänden jedoch schnell zur Belastungsprobe werden. Bei intensiver Sonneneinstrahlung kann die Innentemperatur auf über 35 Grad steigen. Spätestens dann locken viele Bau- und Elektromärkte mit Raumklimageräten zu niedrigen Preisen. „Wer sich für den Kauf eines Raumklimagerätes entscheidet, sollte genau hinsehen. Einige Geräte halten nicht, was die Werbung verspricht und treiben mit ihren hohen Verbräuchen die Stromkosten in die Höhe“, kritisiert Klaus-Dieter Stöckmann, Energieberater der Verbraucherzentrale Brandenburg. Im laufenden Betrieb zählen Klimageräte zu den größten Stromfressern im Haushalt. Ein Verbrauch von 1000 Kilowattstunden und darüber hinaus ist schnell erreicht, so können in einem Sommer Kosten von deutlich über 200 Euro entstehen.
Zur Auswahl stehen Monoblockmodelle oder zweiteilige Anlagen, so genannte Splitgeräte. Dabei ist zu beachten, dass die Betriebsgeräusche von Kompressor und Lüfter eines einteiligen Monoblockmodells sehr laut sein können. Zudem gelingt es vielen Geräte nicht, die Raumtemperatur in der gewünschten Zeit herunter zu kühlen. „Monoblockgeräte müssen die Abwärme durch einen Schlauch nach außen blasen. Wird der Schlauch durch einen Tür- oder Fensterspalt gesteckt, dringt gleichzeitig neue, warme Luft von außen ein. Die erhoffte Kühlung bleibt aus.“, erklärt der Energieexperte. Splitgeräte kühlen etwas effektiver. Der lärmende Kompressor wird separat im Außenbereich montiert, der Verbindungsschlauch für Stromleitung und Kältemittel wird durch die Wand zum Kompressor geführt. Klimageräte sollten auf Grund ihres hohen Energiebedarfs nur eingeschaltet werden, wenn es wirklich nötig ist, empfiehlt Stöckmann, beispielsweise vor dem Schlafengehen. Nachts sorgen geöffnete Fenster häufig schon für Abkühlung. Tagsüber lässt sich mit verschlossenen Türen und Fenstern verhindern, dass sich die Wohn- und Schlafräume unnötig aufheizen.
Anbieterunabhängige Hilfe bei allen Fragen zum Einsatz von Raumklimageräten bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch.
Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auch auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.