Überrascht hat mich die Resonanz meines Kommentar vom vergangenen Sonntag (500 Euro – 120 Euro = 380 Euro Überschuß – Das perfekte Geschäftsmodell ).
Ich denke, es ist angebracht, einige Dinge klarzustellen und die Hauptvorwürfe zu erläutern oder, wenn ich kann, zu entkräften.
Die Form des Kommentars wurde bewusst gewählt, da es mir die Möglichkeit gab, einige Dinge mit einem Hauch von Sarkasmus darzustellen.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen 1-Euro-Jobs.
Gerade in den Kommunen mit chronischer Geldknappheit sind Aufgaben für die Allgemeinheit eine zumutbare Gegenleistung der Empfänger von Sozialleistungen.
Was mich irritiert ist eine wachsende ‘Armutsindustrie’. Es geht hier um Milliarden an Steuergeldern.
Eine sogenannte Massnahme sollte Sinn machen und eine realistische Vorbereitung auf eine vollwertig bezahlte Arbeit sein.
Die Unterstellung, Langzeitarbeitslose seien pauschal faul, ist ein ganz böses Vorurteil.
Zum Thema Arbeitsunwillige: Die gab es schon immer. In jeder Gesellschaft und sie wird es immer geben. Dieser Anteil war und ist sehr, sehr klein. Die Langzeitarbeitslosen, mit denen ich gesprochen haben, haben alle einen Wunsch .. eine richtige Arbeit von der sie leben können. Viele davon haben Angst vor ihrem bislang erwirtschafteten Rentenanspruch, der sie später bis an das Lebensende vom ‘Amt’ abhängig machen wird.
Die Langzeitarbeitslosen, mit denen ich gesprochen habe, sind froh über ihren ‘Ein-Euro-Job’ wegen der sozialen Kontakte und der 70, 80 oder 120 Euro mehr im Portemonaie.
Der Landkreis Spree-Neiße z.B. bildet jedes Jahr Altenpflegehelfer/innen und Altenpflegeder/innen aus. Eine zielgerichtete Ausbildung. Auch das kostet Steuergelder. Zu Recht ist der Kreis stolz, wenn von 10 Ausgebildeten 8 oder 9 oder alle eine Festanstellung erhalten. Das ist ja das Ziel des Landkreises.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum sich private Anbieter in diesem Bereicht tummeln sollten, die nicht ohne Grund ausschließlich an ALG 2 Empfängern Interesse haben. Warum das so ist, ist in meinem ersten Kommentar zu dem Thema beschrieben.
Private Anbieter solcher Maßnahmen dürften meines Erachtens keinen Status der Gemeinnützigkeit erhalten. Auch die Bezahlung von einem Euro pro Stunde sollte nicht erlaubt sein. Wie jedes Unternehmen sollten sie sich dem Markt stellen und den Mindestlohn zahlen müssen. Das würde Millarden an Steuergeldern sparen und stattdessen Geld in die Sozialkassen spülen.
Wenn eine ‘Ein-Euro-Jobberin’ sich, obwohl es mit ihrem Beruf nichts zu tun hat, engagiert, kreativ ist und nach kurzer Zeit deshalb mit dem Anlernen der ‘Neuen’ beauftragt wird, regelmäßig für ihren Einsatz gelobt wird und nach ihren sechs Monaten dann im Jobcenter erfährt, dass sie mit ‘Befriedigend’ beurteilt wurde, kann ich ihre Enttäuschung nachempfinden. Warum sollte eine ‘gemeinnützige’ GmbH auch eine Interesse daran haben, dieser Person behilflich zu sein, eine Festanstellung zu bekommen.
Nach wie vor ist Deutschland eines der reichsten Länder der Erde und Exportweltmeister. Heute habe ich gelesen, dass Deutschland in diesem Jahr die USA überflügeln wird.
Es ist unwürdig für eines der reichsten Länder der Erde, wenn dieser neue Rekord auf dem Rücken eines Heeres von Niedriglohnsklaven erreicht wird.
Ca. 28 % aller Beschäftigten in Deutschland arbeiten in 400 Euro Jobs, im Niedriglohnsektor, als Leiharbeiter, in Teilzeitstellen oder mit befristeten Arbeitsverträgen. Etwas stimmt in unserem Land nicht mehr.
Ich habe Angst vor dem Tag, an dem ein Demagoge, ein ‘Rattenfänger’ aufsteht und diese enttäuschten Menschen um sich schart. Das hatten wir doch schon einmal vor 80 Jahren.
Überrascht hat mich die Resonanz meines Kommentar vom vergangenen Sonntag (500 Euro – 120 Euro = 380 Euro Überschuß – Das perfekte Geschäftsmodell ).
Ich denke, es ist angebracht, einige Dinge klarzustellen und die Hauptvorwürfe zu erläutern oder, wenn ich kann, zu entkräften.
Die Form des Kommentars wurde bewusst gewählt, da es mir die Möglichkeit gab, einige Dinge mit einem Hauch von Sarkasmus darzustellen.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen 1-Euro-Jobs.
Gerade in den Kommunen mit chronischer Geldknappheit sind Aufgaben für die Allgemeinheit eine zumutbare Gegenleistung der Empfänger von Sozialleistungen.
Was mich irritiert ist eine wachsende ‘Armutsindustrie’. Es geht hier um Milliarden an Steuergeldern.
Eine sogenannte Massnahme sollte Sinn machen und eine realistische Vorbereitung auf eine vollwertig bezahlte Arbeit sein.
Die Unterstellung, Langzeitarbeitslose seien pauschal faul, ist ein ganz böses Vorurteil.
Zum Thema Arbeitsunwillige: Die gab es schon immer. In jeder Gesellschaft und sie wird es immer geben. Dieser Anteil war und ist sehr, sehr klein. Die Langzeitarbeitslosen, mit denen ich gesprochen haben, haben alle einen Wunsch .. eine richtige Arbeit von der sie leben können. Viele davon haben Angst vor ihrem bislang erwirtschafteten Rentenanspruch, der sie später bis an das Lebensende vom ‘Amt’ abhängig machen wird.
Die Langzeitarbeitslosen, mit denen ich gesprochen habe, sind froh über ihren ‘Ein-Euro-Job’ wegen der sozialen Kontakte und der 70, 80 oder 120 Euro mehr im Portemonaie.
Der Landkreis Spree-Neiße z.B. bildet jedes Jahr Altenpflegehelfer/innen und Altenpflegeder/innen aus. Eine zielgerichtete Ausbildung. Auch das kostet Steuergelder. Zu Recht ist der Kreis stolz, wenn von 10 Ausgebildeten 8 oder 9 oder alle eine Festanstellung erhalten. Das ist ja das Ziel des Landkreises.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum sich private Anbieter in diesem Bereicht tummeln sollten, die nicht ohne Grund ausschließlich an ALG 2 Empfängern Interesse haben. Warum das so ist, ist in meinem ersten Kommentar zu dem Thema beschrieben.
Private Anbieter solcher Maßnahmen dürften meines Erachtens keinen Status der Gemeinnützigkeit erhalten. Auch die Bezahlung von einem Euro pro Stunde sollte nicht erlaubt sein. Wie jedes Unternehmen sollten sie sich dem Markt stellen und den Mindestlohn zahlen müssen. Das würde Millarden an Steuergeldern sparen und stattdessen Geld in die Sozialkassen spülen.
Wenn eine ‘Ein-Euro-Jobberin’ sich, obwohl es mit ihrem Beruf nichts zu tun hat, engagiert, kreativ ist und nach kurzer Zeit deshalb mit dem Anlernen der ‘Neuen’ beauftragt wird, regelmäßig für ihren Einsatz gelobt wird und nach ihren sechs Monaten dann im Jobcenter erfährt, dass sie mit ‘Befriedigend’ beurteilt wurde, kann ich ihre Enttäuschung nachempfinden. Warum sollte eine ‘gemeinnützige’ GmbH auch eine Interesse daran haben, dieser Person behilflich zu sein, eine Festanstellung zu bekommen.
Nach wie vor ist Deutschland eines der reichsten Länder der Erde und Exportweltmeister. Heute habe ich gelesen, dass Deutschland in diesem Jahr die USA überflügeln wird.
Es ist unwürdig für eines der reichsten Länder der Erde, wenn dieser neue Rekord auf dem Rücken eines Heeres von Niedriglohnsklaven erreicht wird.
Ca. 28 % aller Beschäftigten in Deutschland arbeiten in 400 Euro Jobs, im Niedriglohnsektor, als Leiharbeiter, in Teilzeitstellen oder mit befristeten Arbeitsverträgen. Etwas stimmt in unserem Land nicht mehr.
Ich habe Angst vor dem Tag, an dem ein Demagoge, ein ‘Rattenfänger’ aufsteht und diese enttäuschten Menschen um sich schart. Das hatten wir doch schon einmal vor 80 Jahren.
Überrascht hat mich die Resonanz meines Kommentar vom vergangenen Sonntag (500 Euro – 120 Euro = 380 Euro Überschuß – Das perfekte Geschäftsmodell ).
Ich denke, es ist angebracht, einige Dinge klarzustellen und die Hauptvorwürfe zu erläutern oder, wenn ich kann, zu entkräften.
Die Form des Kommentars wurde bewusst gewählt, da es mir die Möglichkeit gab, einige Dinge mit einem Hauch von Sarkasmus darzustellen.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen 1-Euro-Jobs.
Gerade in den Kommunen mit chronischer Geldknappheit sind Aufgaben für die Allgemeinheit eine zumutbare Gegenleistung der Empfänger von Sozialleistungen.
Was mich irritiert ist eine wachsende ‘Armutsindustrie’. Es geht hier um Milliarden an Steuergeldern.
Eine sogenannte Massnahme sollte Sinn machen und eine realistische Vorbereitung auf eine vollwertig bezahlte Arbeit sein.
Die Unterstellung, Langzeitarbeitslose seien pauschal faul, ist ein ganz böses Vorurteil.
Zum Thema Arbeitsunwillige: Die gab es schon immer. In jeder Gesellschaft und sie wird es immer geben. Dieser Anteil war und ist sehr, sehr klein. Die Langzeitarbeitslosen, mit denen ich gesprochen haben, haben alle einen Wunsch .. eine richtige Arbeit von der sie leben können. Viele davon haben Angst vor ihrem bislang erwirtschafteten Rentenanspruch, der sie später bis an das Lebensende vom ‘Amt’ abhängig machen wird.
Die Langzeitarbeitslosen, mit denen ich gesprochen habe, sind froh über ihren ‘Ein-Euro-Job’ wegen der sozialen Kontakte und der 70, 80 oder 120 Euro mehr im Portemonaie.
Der Landkreis Spree-Neiße z.B. bildet jedes Jahr Altenpflegehelfer/innen und Altenpflegeder/innen aus. Eine zielgerichtete Ausbildung. Auch das kostet Steuergelder. Zu Recht ist der Kreis stolz, wenn von 10 Ausgebildeten 8 oder 9 oder alle eine Festanstellung erhalten. Das ist ja das Ziel des Landkreises.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum sich private Anbieter in diesem Bereicht tummeln sollten, die nicht ohne Grund ausschließlich an ALG 2 Empfängern Interesse haben. Warum das so ist, ist in meinem ersten Kommentar zu dem Thema beschrieben.
Private Anbieter solcher Maßnahmen dürften meines Erachtens keinen Status der Gemeinnützigkeit erhalten. Auch die Bezahlung von einem Euro pro Stunde sollte nicht erlaubt sein. Wie jedes Unternehmen sollten sie sich dem Markt stellen und den Mindestlohn zahlen müssen. Das würde Millarden an Steuergeldern sparen und stattdessen Geld in die Sozialkassen spülen.
Wenn eine ‘Ein-Euro-Jobberin’ sich, obwohl es mit ihrem Beruf nichts zu tun hat, engagiert, kreativ ist und nach kurzer Zeit deshalb mit dem Anlernen der ‘Neuen’ beauftragt wird, regelmäßig für ihren Einsatz gelobt wird und nach ihren sechs Monaten dann im Jobcenter erfährt, dass sie mit ‘Befriedigend’ beurteilt wurde, kann ich ihre Enttäuschung nachempfinden. Warum sollte eine ‘gemeinnützige’ GmbH auch eine Interesse daran haben, dieser Person behilflich zu sein, eine Festanstellung zu bekommen.
Nach wie vor ist Deutschland eines der reichsten Länder der Erde und Exportweltmeister. Heute habe ich gelesen, dass Deutschland in diesem Jahr die USA überflügeln wird.
Es ist unwürdig für eines der reichsten Länder der Erde, wenn dieser neue Rekord auf dem Rücken eines Heeres von Niedriglohnsklaven erreicht wird.
Ca. 28 % aller Beschäftigten in Deutschland arbeiten in 400 Euro Jobs, im Niedriglohnsektor, als Leiharbeiter, in Teilzeitstellen oder mit befristeten Arbeitsverträgen. Etwas stimmt in unserem Land nicht mehr.
Ich habe Angst vor dem Tag, an dem ein Demagoge, ein ‘Rattenfänger’ aufsteht und diese enttäuschten Menschen um sich schart. Das hatten wir doch schon einmal vor 80 Jahren.
Überrascht hat mich die Resonanz meines Kommentar vom vergangenen Sonntag (500 Euro – 120 Euro = 380 Euro Überschuß – Das perfekte Geschäftsmodell ).
Ich denke, es ist angebracht, einige Dinge klarzustellen und die Hauptvorwürfe zu erläutern oder, wenn ich kann, zu entkräften.
Die Form des Kommentars wurde bewusst gewählt, da es mir die Möglichkeit gab, einige Dinge mit einem Hauch von Sarkasmus darzustellen.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen 1-Euro-Jobs.
Gerade in den Kommunen mit chronischer Geldknappheit sind Aufgaben für die Allgemeinheit eine zumutbare Gegenleistung der Empfänger von Sozialleistungen.
Was mich irritiert ist eine wachsende ‘Armutsindustrie’. Es geht hier um Milliarden an Steuergeldern.
Eine sogenannte Massnahme sollte Sinn machen und eine realistische Vorbereitung auf eine vollwertig bezahlte Arbeit sein.
Die Unterstellung, Langzeitarbeitslose seien pauschal faul, ist ein ganz böses Vorurteil.
Zum Thema Arbeitsunwillige: Die gab es schon immer. In jeder Gesellschaft und sie wird es immer geben. Dieser Anteil war und ist sehr, sehr klein. Die Langzeitarbeitslosen, mit denen ich gesprochen haben, haben alle einen Wunsch .. eine richtige Arbeit von der sie leben können. Viele davon haben Angst vor ihrem bislang erwirtschafteten Rentenanspruch, der sie später bis an das Lebensende vom ‘Amt’ abhängig machen wird.
Die Langzeitarbeitslosen, mit denen ich gesprochen habe, sind froh über ihren ‘Ein-Euro-Job’ wegen der sozialen Kontakte und der 70, 80 oder 120 Euro mehr im Portemonaie.
Der Landkreis Spree-Neiße z.B. bildet jedes Jahr Altenpflegehelfer/innen und Altenpflegeder/innen aus. Eine zielgerichtete Ausbildung. Auch das kostet Steuergelder. Zu Recht ist der Kreis stolz, wenn von 10 Ausgebildeten 8 oder 9 oder alle eine Festanstellung erhalten. Das ist ja das Ziel des Landkreises.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum sich private Anbieter in diesem Bereicht tummeln sollten, die nicht ohne Grund ausschließlich an ALG 2 Empfängern Interesse haben. Warum das so ist, ist in meinem ersten Kommentar zu dem Thema beschrieben.
Private Anbieter solcher Maßnahmen dürften meines Erachtens keinen Status der Gemeinnützigkeit erhalten. Auch die Bezahlung von einem Euro pro Stunde sollte nicht erlaubt sein. Wie jedes Unternehmen sollten sie sich dem Markt stellen und den Mindestlohn zahlen müssen. Das würde Millarden an Steuergeldern sparen und stattdessen Geld in die Sozialkassen spülen.
Wenn eine ‘Ein-Euro-Jobberin’ sich, obwohl es mit ihrem Beruf nichts zu tun hat, engagiert, kreativ ist und nach kurzer Zeit deshalb mit dem Anlernen der ‘Neuen’ beauftragt wird, regelmäßig für ihren Einsatz gelobt wird und nach ihren sechs Monaten dann im Jobcenter erfährt, dass sie mit ‘Befriedigend’ beurteilt wurde, kann ich ihre Enttäuschung nachempfinden. Warum sollte eine ‘gemeinnützige’ GmbH auch eine Interesse daran haben, dieser Person behilflich zu sein, eine Festanstellung zu bekommen.
Nach wie vor ist Deutschland eines der reichsten Länder der Erde und Exportweltmeister. Heute habe ich gelesen, dass Deutschland in diesem Jahr die USA überflügeln wird.
Es ist unwürdig für eines der reichsten Länder der Erde, wenn dieser neue Rekord auf dem Rücken eines Heeres von Niedriglohnsklaven erreicht wird.
Ca. 28 % aller Beschäftigten in Deutschland arbeiten in 400 Euro Jobs, im Niedriglohnsektor, als Leiharbeiter, in Teilzeitstellen oder mit befristeten Arbeitsverträgen. Etwas stimmt in unserem Land nicht mehr.
Ich habe Angst vor dem Tag, an dem ein Demagoge, ein ‘Rattenfänger’ aufsteht und diese enttäuschten Menschen um sich schart. Das hatten wir doch schon einmal vor 80 Jahren.