Dank neuer Entwicklungen besteht in vielen Fällen nicht mehr die Frage, ob sich Solarenergie im privaten Bereich lohnt. Stattdessen ist entscheidend, welche Technik sinnvoll ist. Denn von kleinen Vorrichtungen bis hin zu großen Anlagen ist die Auswahl groß und damit eine Deckung von nahezu jedem Bedarf möglich.
Solarenergie: Warum sie sich immer lohnt
Bei der Anlage für das Dach des Eigenheims oder eines Mehrfamilienhauses bietet sich ein Photovoltaikrechner an. Mit diesem lässt sich einfach feststellen, welche Ausmaße nötig sind, und welche Kosten anfallen, um eine optimale Nutzung des vorhandenen Potenzials zu gewährleisten. Bei einer Beratung vor Ort können weitere Möglichkeiten auffallen, die Effizienz zu steigern und dadurch die fortlaufenden Kosten zu senken. Zusätzlich bestehen Optionen bei der Finanzierung. Förderungen und günstige Kredite machen es für viele einfacher, in eine Solaranlage zu investieren. Dabei gibt es ein großes Spektrum bei den Ausrichtungen, sodass sich für nahezu jeden Bereich und alle Gegebenheiten die passenden Lösungen finden.
Es finden sich zudem nicht nur Solartipps für das Dach des Eigenheims. Eine eigene Immobilie ist schon lange nicht mehr nötig, um von Solarstrom zu profitieren und damit die Energiekosten zumindest zu einem Teil zu senken. Genau an dieser Stelle liegt oftmals das Problem. Größere Ausgaben für eine anteilige Deckung des Eigenbedarfs und eine lange Amortisierung erscheinen vielen zunächst nicht sinnvoll. Doch bei genauer Betrachtung und bereits einer mittelfristigen Berechnung fällt auf, dass hierdurch Kapazitäten verschenkt werden.
Anteilige Deckung des Strombedarfs anerkennen
Für unterwegs finden sich Rucksäcke, die dank integrierter Solarzellen die Powerbank, das Telefon oder das GPS laden. Ob täglich auf dem Weg zur Arbeit oder bei einer Trekking Tour: sie stellen eine praktische und kompakte Lösung dar. Zudem erzeugen sie lediglich geringe Kosten, schenken jedoch ein großes Maß an Freiheit und Sicherheit. Ähnlich verhält es sich bei faltbaren Solarzellen, die beim Campen, im Garten oder auf dem Balkon gute Dienste leisten. Sie sind nicht in der Lage, den gesamten Bedarf zu decken, leisten jedoch einen Beitrag – und das zu einem günstigen Preis. Zudem lassen sie sich vielseitig einsetzen. Werden sie gerade unterwegs nicht benötigt, können sie am sonnigen Fenster stehen und weiteren Sonnenstrahlen in Strom verwandeln, der gespeichert wird oder direkt zum Aufladen oder Betrieb kleiner Geräte dient.
Ebenfalls praktisch, günstig und selbst ohne Eigenheim realisierbar sind Anlagen für den Balkon. An die Brüstung gehängt oder über der Balkontür montiert, nehmen die kleinen Kraftwerke keine Nutzfläche ein. Sie kommen mit wenig Raum aus, benötigen keine Standfläche und liefern den gewonnenen Strom direkt in die Steckdose.
Angesichts steigender Energiepreise amortisieren sich die kleinen und großen Geräte oftmals schneller als erwartet. Während dieser Zeit tragen sie bereits zum Umweltschutz und zum Klimawandel bei. Dieser Effekt ist unbezahlbar. Wer diese Vorteile anerkennt und die vorhandenen Möglichkeiten nutzt, kann schneller von ihnen profitieren. Das Ziel sollte es nicht sein, entweder Autarkie zu erreichen oder vollständig auf die Solarenergie zu verzichten. Bereits kleine Beiträge lohnen sich für die Umwelt und das Budget. Was mittel- und langfristig an Stromkosten eingespart wird, ist frei für die Re-Investition in größere Anlagen, weitere nachhaltige Energiequellen oder Geräte mit einem geringeren Verbrauch. Auf diese Weise nimmt die Unabhängigkeit von der zentralen Versorgung allmählich zu.