Die Folgen steigender Lebenshaltungskosten betreffen zahlreiche Privathaushalte. Vielen Menschen ist die Höhe ihrer Ausgaben gar nicht bewusst. Dabei sind hohe Rechnungen oftmals vermeidbar. Mit der richtigen Strategie und umsichtigem Verhalten gelingt es, das Haushaltsbudget zu entlasten.
Bestandsverträge überprüfen und auf günstigere Tarife umsteigen
Spontane Einkäufe erhöhen das Risiko eines finanziellen Engpasses. Laufende Kosten für Versicherungen und andere Verträge tragen ebenfalls zum Defizit in der Haushaltskasse bei. Meist lohnt es sich, Bestandsverträge zu überprüfen und gegebenenfalls auf andere, preiswertere Tarife umzusteigen. Doch wie findet man beispielsweise einen günstigen Internetanbieter? Als Recherchequelle bietet sich eine Plattform an, die sich auf den Internetanbieter-Vergleich sowie auf die Veröffentlichung von Testberichten spezialisiert hat. Häufig ist der Anbieterwechsel mit einem Bonus verbunden, sodass es ratsam ist, den besten Termin für den Wechsel des Dienstleisters herauszufinden. Es empfiehlt sich, beim Tarifvergleich auch auf versteckte Kosten und Gebühren zu achten. Bei extrem niedrigen Preisen ist Skepsis angebracht. Denn es kommt beim Internet nicht nur auf den Tarif, sondern auch auf die Qualität an. Zum Arbeiten und Surfen im Netz ist eine stabile Online-Verbindung notwendig. Ideal wäre ein Tarif, der gute Qualität zum günstigen Preis ermöglicht. Eine beliebte Option zu sparen ist ein Internetzugang ohne Festnetzanschluss. Aber besteht die Möglichkeit, Internet ohne Festnetz zu nutzen, um teure Verträge zu vermeiden? Da das Festnetz aufgrund zunehmender Handynutzung für das Telefonieren immer unwichtiger wird, wird von einigen Dienstleistern mittlerweile ein Internetanschluss ohne Festnetz angeboten. Dies hängt jedoch von der Netz-Verfügbarkeit am Wohnort ab. Bei Vergleichsportalen findet sich oft ein Tarifrechner, der die Berechnung des persönlichen Bedarfs erleichtert und dadurch ermöglicht, einen geeigneten Tarif zu finden.
Effektive Sparmaßnahmen zur Kostensenkung
Die einfachste Möglichkeit, hohe Lebenshaltungskosten zu reduzieren, ist das Einsparen unnötiger Ausgaben. Zu diesem Zweck wurde die 60/40-Regel geschaffen. Diese besagt, dass Fixkosten, wie die Miete, Kreditraten und Versicherung höchstens 60 Prozent der Gesamtausgaben eines Privathaushalts betragen sollten. Die weiteren 40 Prozent des monatlichen Einkommens stehen somit für andere Zwecke zur Verfügung. Das Budget für die jeweiligen Ausgaben sollte idealerweise vorher festgelegt und möglichst nicht überschritten werden. Darüber hinaus sind finanzielle Rücklagen wichtig, um unvorhersehbare Situationen zu meistern. Vom zusätzlichen Finanzpolster werden beispielsweise Rechnungen für Reparaturen beglichen. Geld sparen im Haushalt ist in vielen Bereichen möglich. So lohnt es, den Lebensmitteleinkauf kurz vor Ladenschluss zu tätigen. Häufig sind frische Produkte dann reduziert, sodass beim Einkauf von Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukten gespart wird. Übriggebliebenes Essen zu verwerten, spart Geld und ist nachhaltig. Mit Resten einer Mahlzeit können leckere Snacks zubereitet werden, zum Beispiel ein Ofenkompott aus überzähligen Früchten oder eine Suppe aus Gemüseresten. Zum Saisonende werden Kleidung, Schuhe und Accessoires günstiger angeboten. Beim Schlussverkauf finden sich echte Schnäppchen. Außerdem kann man mit etwas Geschick neue Kleidungsstücke selbst gestalten. Durch das Senken des Stromverbrauch wird viel Geld gespart. Elektrische Geräte sollten nach Gebrauch vollständig abgeschaltet werden, da diese im Standby-Modus noch Energie verbrauchen. Öffentliche Verkehrsmittel sind meist günstiger als das Fahren mit dem Auto. Vor allem in Städten mit hohen Parkgebühren ist es preiswerter, das Fahrzeug öfter in der Garage stehenzulassen, Busse oder Bahnen zu nutzen.