Während des vergangenen Wochenendes entdeckten die Einsatzkräfte der Bundespolizei im Zuge der wieder eingeführten Grenzkontrollen 225 Personen, die in 22 Fällen unerlaubt nach Deutschland einreisten. Die Mehrheit dieser Personen sollen syrische Staatsangehörige gewesen sein. Am Freitag etwa überquerten mehrere Personen, darunter elf unbegleitete Minderjährige, zu Fuß die Neiße über die Eisenbahnbrücke in Forst. Am Sonntag stoppte die Polizei dann 21 Personen, hauptsächlich aus Indien und Bangladesch, die ebenfalls keine gültigen Dokumente besaßen. Sie wurden nach Polen zurückgewiesen.
Die Bundespolizei teilte dazu mit:
Im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen deckten Einsatzkräfte der Bundespolizei am vergangenen Wochenende die unerlaubte Einreise von 225 Personen in 22 verschiedenen Fällen auf. 21 Personen wiesen die Beamtinnen und Beamten nach Polen zurück. Den größten Anteil der vier Monate bis 58 Jahre alten Personen bildeten syrische Staatsangehörige.
In einem Fall stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Freitag gegen 7:30 Uhr eine größere Personengruppe fest, welche zu Fuß aus Polen kommend die Neiße über die Eisenbahnbrücke im Forster Stadtgebiet überquerten. Keiner der unerlaubt eingereisten sieben- bis 46-jährigen Syrer, darunter elf unbegleitete Minderjährige im Alter von 13 bis 17 Jahren, konnte für den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente vorweisen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte sie zur Erstaufnahmeeinrichtung in Brandenburg weiter. Unbegleitete Minderjährige kamen in die Obhut des zuständigen Jugendamts.
Am Sonntag, gegen 15:20 Uhr, kontrollierten Beamtinnen und Beamten eine Gruppe, als diese fußläufig die Brücke von Polen nach Zelz passierte. Die acht indischen und zwölf bangladeschischen Staatsangehörigen sowie ein Pakistaner konnten keine für den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente vorweisen. Weil keiner der unerlaubt eingereisten Personen die Einreisevoraussetzungen erfüllte, wiesen die Beamtinnen und Beamten alle 21 Männer nach Abschluss der Bearbeitung nach Polen zurück.
Die Einsatzkräfte leiteten gegen alle Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein.
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Red. / Presseinfo